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Welche Süßkirsche Selbstbefruchtend?

Gefragt von: Tobias Münch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Süßkirschen Van oder Erika zählen zu den selbstbefruchtenden Sorten, bringen jedoch mit einem geeigneten Bestäuberbaum konstant höhere Erträge. Die aus Kanada stammende Süßkirschensorte Lapins ist selbstbefruchtend und zudem als Befruchtungssorte für andere Kirschen geeignet.

Welche Kirschen befruchten sich?

So können die Süßkirschen, die meist selbstunfruchtbar sind, durch Sauerkirschen befruchtet werden. Wildkirschen (Prunus avium, Vogelkirschen) wiederum eignen sich als Befruchter sowohl für Süßkirschen als auch für die ohnehin meist selbstfruchtbaren Sauerkirschen. Für Äpfel sind auch Zierapfelsorten gute Befruchter.

Welches ist die beste Süßkirsche?

Die besten Süßkirschensorten für Hobbygärtner

Unter den Süßkirschen hat sich die Sorte 'Burlat', die in der zweiten bis dritten Kirschwoche reif ist und daher zu den Frühsorten gehört, bewährt. Bei ihr handelt es sich um eine Standardsorte aus der Gruppe der Herzkirschen, die dunkelrot ist und stark wächst.

Welche Süßkirsche Pflanzen?

Für den Hausgarten sind frühe Süßkirschen-Sorten wie zum Beispiel 'Rita' oder 'Burlat' besonders empfehlenswert, weil sie nicht so stark von der Kirschfruchtfliege befallen werden. 'Kassins Frühe' ist eine früh reifende, sehr weiche Herzkirsche.

Warum braucht man zwei Kirschbäume?

Wenn Sie einen normalen Baum ausgewählt haben, müssen Sie einen weiteren Kirschbaum in der Nähe einpflanzen. In einem Abstand von 7 bis 8 m sorgt ein weiterer Kirschbaum im Frühling für die Befruchtung. Ohne den zweiten Baum könnte eine Befruchtung ausbleiben. Sie können dann keine Kirschen ernten.

?Frühe Kirschen im Vergleich?

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Was mögen Kirschbäume nicht?

Wer wirklich reichlich und gute Früchte ernten will, sollte deshalb in einen Boden pflanzen, der möglichst tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlüftet ist. Nasse, kalte und schwere Böden mögen diese Kirschbäume dagegen überhaupt nicht.

Wann ist die beste Zeit um einen Kirschbaum zu Pflanzen?

Wann den Kirschbaum pflanzen? Die ideale Pflanzzeit liegt für Kirschbäume im Herbst (Oktober/November). So haben sie über die Wintermonate genügend Zeit, um einzuwurzeln und im Frühjahr kräftig auszutreiben. Alternativ ist aber auch eine Pflanzung im zeitigen Frühjahr (März/April) an einem frostfreien Tag möglich.

Kann man Kirschbäume im Frühjahr pflanzen?

Haben Sie den Herbst verpasst, können Sie Ihren Kirschbaum auch im Frühling pflanzen. Dann allerdings erst nach den Frösten und spätestens im April. In jedem Fall ist es ratsam, dass Sie Ihre Kirsche nach dem Einpflanzen sorgfältig angießen, um Lufteinschlüsse rund um das Wurzelwerk im Pflanzloch zu schließen.

Welche Kirsche wächst am schnellsten?

Süßkirschen. Vor allem Süßkirschen sind als schnellwachsend bekannt.

Wie schnell wächst ein Süßkirschbaum?

Entwicklungsstadien der Kirsche

In den ersten vier bis fünf Jahren wächst der Baum meist nur schwach. Erst nach rund fünf Jahren tritt ein verstärktes Höhenwachstum ein, wodurch der Baum innerhalb von zehn Jahren durchaus eine Höhe von bis zu zehn Metern oder mehr erreichen kann.

Welche Süßkirsche ist resistent gegen Monilia?

Die aus Dänemark stammende Sorte Morellenfeuer reift einige Tage nach Achat und ist selbstfruchtbar. Sie Sorte ist tolerant gegen Monilia und bringt mittelgroße Früchte mit geringem Zuckergehalt hervor. Sie ist für regelmäßige Erträge bekannt und eignet sich vor allem für die Weiterverarbeitung.

Welcher Kirschbaum für den Garten?

Süßkirschensorten für den Garten
  • Große Prinzessinkirsche: Ihre Fürchte sind gelbrot, groß und gut lagerbar.
  • Rote Knorpelkirsche: Der Ertrag von süßen Früchten mit festem Fruchtfleisch ist höher als bei anderen Sorten. ...
  • Hedelfinger Riesenkirsche: Ebenfalls eine Knorpelkirsche mit großen, braun-roten Früchten.

Welcher Kirschbaum für kleinen Garten?

Ideal für kleine Gärten

Auf 'Gisela 5', einer schwach wachsenden Wurzelsorte aus 'Schattenmorelle' und Wildkirsche (Prunus canescens), veredelte Sorten werden nur halb so groß und begnügen sich mit zehn bis zwölf Quadratmeter Fläche (Pflanzabstand 3,5 Meter). Die Bäume blühen und fruchten ab dem zweiten Standjahr.

Kann man Kirschbäume selbst bestäuben?

Was haben Kirschen, Äpfel und Birnen gemeinsam? Sie sind keine Selbstbefruchter. Das bedeutet: Sie können nicht ihre eigenen Blüten bestäuben und so Früchte bilden. Somit müssen diese Obstbäume befruchtet werden.

Wie weit darf ein Befruchter entfernt stehen?

Es gilt die Faustregel, dass mindestens im Umkreis von 50 m ein passender Befruchter stehen sollte. Wichtig ist, dass sich die Blütezeit der Partner mindestens um einige Tage überlappen. Als Bestäuber kommen übrigens durchaus auch Ziersorten von Apfel, Birne und Kirsche in Frage.

Welchen Standort brauchen Kirschbäume?

Kirschbäume bevorzugen einen vollsonnigen Standort, am besten in Südlage. Dieser ist wichtig für die Ausbildung ihrer Blüten und Früchte. Sie können je nach Pflanzenart zwischen 7-8 (Sauerkirsche) und 20 (Süßkirschen) Meter hoch werden.

Welche kirschsorten haben keine Maden?

Madenfrei bleiben Sorten, die in der 1. bis 3. KW reifen. Die bekanntesten und schon lange im Handel verbreiteten Frühsorten dieser ersten drei KW sind 'Burlat', 'Kassins Frühe', 'Magda', 'Merton Glory', 'Valeska' und 'Werdersche Braune'.

Wie tief setzt man einen Kirschbaum?

Kirschbaum pflanzen

Der Kirschbaum sollte nicht tiefer stehen als vorher im Container oder auf dem Feld. Bei wurzelnackten Kirschbäumen sollten die obersten Wurzeln nur wenig mit Erde bedeckt sein, auf keinen Fall sollte man sie zu tief setzen.

Welcher Dünger für Kirschbäume?

Reifen Kompost und verrotteten Mist (zum Beispiel Pferdemist) können Sie wunderbar als Dünger für Ihren Obstbaum verwenden. Am besten verteilen Sie den Kompost bereits im Herbst auf der Baumscheibe und arbeiten ihn leicht in den Boden ein.

Welche Obstbäume passen nicht zusammen?

Neben Äpfeln sind auch Birnen und die meisten Sorten der Süßkirsche unfruchtbar, so dass immer mindestens zwei Bäume nebeneinander gepflanzt werden sollten.

Wie hoch wird die Süßkirsche?

Hochstämme haben eine Mindeststammhöhe von ca. 180 cm. Die Süßkirschbäume können bis zu 20 m und die Sauerkirschbäume bis zu 7-8 m hoch wachsen. Verantwortlich für den Wuchs sind die starkwüchsigen Unterlagen, auf die die Hochstämme veredelt werden.

Wie oft muss man einen Kirschbaum Gießen?

Die Kirschen vertragen eher zu trockenen als zu nassen Boden und überhaupt keine Staunässe. Sie gedeihen auf warmen, durchlässigen Böden mit ausreichendem Feuchtigkeitsgehalt. In langen Trockenzeiten empfiehlt sich deshalb auch bei großen Bäumen zusätzliche Wassergabe, auch im Winter bei frostfreiem Wetter.

Was brauchen Kirschbäume?

Pflege und Standort:

Kirschbäume mögen am liebsten einen sonnigen und luftigen Platz. Kirschen vertagen auch etwas Trockenheit. Der Boden sollte tiefgründig, gut durchlüftet und leicht kalkhaltig sein. Gedüngt wird im zeitigen Frühjahr mit einem Volldünger.