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Welche stoffseite ist die richtige?

Gefragt von: Christof Fuchs  |  Letzte Aktualisierung: 30. Juli 2023
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Sofern der Stoff liegend an den Kunden ausgeliefert wird, ist es eigentlich fast immer so, dass sich die rechte Stoffseite außen befindet. Auch an den Einstichstellen der Webkante sind die linke und rechte Seite von einander zu unterscheiden. Links finden sich nämlich leicht erhabene Einstichstellen.

Welche Seite vom Stoff ist rechts?

Die rechte, also die Oberseite ist in der Regel die Stoffseite, die am Ende auf der Oberfläche eures Nähprojektes prominent zu sehen ist. Stoffdesigner und Hersteller geben dem Stoff ein Gesicht - die rechte Seite. Die andere Seite ist dementsprechend die linke Seite.

Was ist die linke Seite beim Stoff?

Definition: Die linke Stoffseite, auch Stoffunterseite genannt, ist die Stoffseite, auf der sich die Naht befindet und die zum Beispiel bei Kleidungsstücken innen liegt. Bei Stoffen, die zwei unterschiedliche Seiten haben, ist die linke Seite die ungemusterte, unbedruckte beziehungsweise weniger schöne Seite.

Auf welcher Seite Stoff zuschneiden?

Bei vielen Stoffen sind die Webkanten härter als der restliche Stoff, sodass wir bei der Stoffberechnung die Webkanten nicht einbeziehen. Ist der Stoff gefaltet, liegt die rechte Stoffseite innen. Muss bei einfacher Stofflage zugeschnitten werden, liegt bei unseren Zuschneideplänen immer die rechte Stoffseite oben.

Was ist die schöne stoffseite?

Jeder Stoff hat eine sogenannte rechte und eine linke Seite. Die rechte Seite ist die "schöne" Seite.

rechte Stoffseite erkennen - alle Stoffarten

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Was bedeutet Stoff rechts auf rechts legen?

In den meisten Fällen werden Schnittteile rechts auf rechts gelegt und genäht. Das bedeutet, dass die rechten, schönen Stoffseiten aufeinander gelegt werden müssen, damit die Naht am vollendeten Kleidungsstück später außen nicht zu sehen ist.

Wie erkennt man rechte und linke Stoffseite?

Sofern der Stoff liegend an den Kunden ausgeliefert wird, ist es eigentlich fast immer so, dass sich die rechte Stoffseite außen befindet. Auch an den Einstichstellen der Webkante sind die linke und rechte Seite von einander zu unterscheiden. Links finden sich nämlich leicht erhabene Einstichstellen.

Warum Stoff schräg zuschneiden?

Stoffe sind in der Diagonalen elastischer, daher ist das fertige Kleid im Schrägschnitt anschmiegsamer und der Stoff hat einen weicheren Fall als beim normalen Zuschnitt, bei dem der Stoff parallel zur Webkante zugeschnitten wird.

Was bedeutet gegen den Strich zuschneiden?

Achtet beim Zuschnitt darauf, dass Ihr gegen den Strich zuschneidet. Das bedeutet, die Schnittteile werden so aufgelegt, dass der Strich von oben nach unten verläuft. Ein Hosenbein beispielsweise sähe auch irgendwie merkwürdig aus, wenn die Cordstreifen quer verliefen.

Warum im Fadenlauf zuschneiden?

Kleidungsstücke wie Hosen und Hemden werden üblicherweise im geraden Fadenlauf zugeschnitten. Durch die stabilen Kettfäden erhalten sie dann Halt in ihrer Längsrichtung und durch das Nachlassen der Schussfäden in die Waagerechte, passen sie sich dem Körper an.

Auf welche Seite rollt sich Jersey?

rollt er sich zur linken Stoffseite hin = zur "hässlichen" Seite. An den Schnittkanten aber, die im rechten Winkel zu den Webkanten verlaufen, rollt er sich genau entgegengesetzt, also zur rechten Stoffseite hin.

Wie erkennt man die Webkante?

Die Webkante ist sehr einfach zu erkennen. Sie ist oft bunt bedruckt und enthält Informationen zum Hersteller und zur Behandlung des Stoffes. Manchmal enthält sie auch keinen Druck, dann erkennt man sie an der etwas anderen Webart, die sich deutlich vom Rest des Stoffes abhebt.

Was ist rechts auf rechts beim Nähen?

1 Fast immer werden die Stoffteile rechts auf rechts zusammengenäht, d. h. die rechten Stoffseiten liegen innen, also aufeinander. Die linken Stoffseiten zeigen nach außen. So sind hinterher an der rechten Seite des Nähstücks keine ➙ Nahtzugaben zu sehen.

Was bedeutet links auf links Nähen?

Links-auf-Links

Zwei Stoffe liegen mit ihren linken Seiten aufeinander, die schönen Seiten sind außen.

Wie liegt der Stoff auf dem Ballen?

Meistens kaufst Du den Stoff vom Ballen, auf dem der Stoff 1‑mal gefaltet aufgewickelt ist. An der einen Seite des Ballens liegt also die gefaltete Kante, die man Stoffbruch nennt. Gegenüber vom Stoffbruch, an der anderen Seite des Ballens, sind die Webkanten.

Wie lege ich ein Schnittmuster auf den Stoff?

Lege dein Stoffstück aus, und zwar so, wie es von der Stoffrolle kam, also in Längsrichtung des Stoffes. Es ist gleichzeitig die Richtung, in der die Webkante verläuft. Die Webkante ist der äußerste Streifen des Stoffstückes. ​Parallel zur Webkante liegt der Fadenlauf, bääm, noch so ein Zauberwort!

Was passiert wenn man gegen den Fadenlauf näht?

Wenn ich aber gegen den Fadenlauf zuschneiden würde, würde der Stoff reichen. Der Fadenlauf beeinflusst ja den Tragekomfort und deshalb würde ich die oberen Teile im Fadenlauf zuschneiden und nur die unteren Teile vorne und hinten gegen den Fadenlauf. Der Stoff ist übrigens nicht dehnbar.

Wie erkenne ich den Fadenlauf?

Den Fadenlauf kannst du vor allem bei dehnbaren Stoffen durch Überprüfen leicht erkennen. Zunächst solltest du hierfür den Stoff einfach einmal in die Hand nehmen und von beiden Seiten dehnen. Die Seite, die sich straffer anfühlt in der Dehnung, entläuft in Richtung des Fadenlaufs.

Wie schneide ich Stoff richtig zu?

Du faltest den Stoff links auf links und an die Faltkante kommt der Schnitt. Beim Ausschneiden wird der Stoffbruch ausgelassen, dann kannst du den Stoff aufklappen und hast zwei genau gleiche Seiten. In doppelter Stofflage zuschneiden funktioniert genauso, es wird nur rundum ausgeschnitten.

Ist der Fadenlauf immer parallel zur Webkante?

Anhand der Webkante könnt Ihr mehrere wichtige Details über den vor Euch liegenden Stoff erfahren. Zum einen verläuft der Fadenlauf, den Ihr beim Zuschneiden Eurer Schnittteile unbedingt beachten solltet, immer parallel zur Webkante.

Warum wellt sich mein Stoff beim Nähen?

Das Problem: Jersey wellt sich, wenn er zuviel Nähfuß-Druck bekommt. Die Lösung: Der Nähfußdruck darf bei Jersey auch schon mal auf der niedrigsten Stufe eingestellt werden. Das ist in Ordnung. Einfach vorher an einem Probestück ausprobieren!

Wie erkennt man Jersey?

Woran erkennt man Jersey-Stoff?
  • Jersey-Stoffe sind weich und fühlen sich geschmeidig auf der Haut an.
  • Außerdem sind sie dehnbar, saugfähig und durch ein feines Maschenbild atmungsaktiv. ...
  • Des Weiteren zeichnet er sich durch seine hohe Dehnbarkeit aus und gewährt, neben optimaler Passform, idealen Tragekomfort.

Wie erkenne ich Jersey?

Alle Jerseys gehören zu den sogenannten Maschenwaren, die entweder gestrickt oder gewirkt werden. Der Unterschied ist, dass beim Stricken ein horizontaler Faden eine Maschenreihe bildet, während beim Wirken ein vertikaler Faden zusammen mit dem benachbarten Faden ein sogenanntes Maschenstäbchen bildet.

Was tun damit sich Jersey nicht rollt?

Befeuchte den Jersey Stoff

Wenn der Jersey nicht allzu fest rollt, sondern nur „normal“ rollt… probier es mal mit ein bisschen befeuchten, aber mach den Stoff nicht zu nass, sonst tut es der Maschine nicht gut… So wird der Stoff für eine kurze Zeit ein bisschen steifer sein.

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