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Welche Spirale hat die wenigsten Nebenwirkungen?

Gefragt von: Mareike Pfeiffer B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Hormonspirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel mit wenig Nebenwirkungen. Sie wird von der*dem Frauenärzt*in in die Gebärmutter eingesetzt. Dort kann sie 3 bis 6 Jahre bleiben.

Welche Spirale ist besser Mirena oder Kyleena?

Kyleena ist genauso klein wie die Jaydess, entspricht in der Wirkungsdauer von 5 Jahren aber dennoch der Mirena. Außerdem ist sie ähnlich gering dosiert wie die leichte Jaydess, wirkt vorwiegend lokal in der Gebärmutter und zählt mit einem Pearl Index von 0,16 zu den wirksamsten Verhütungsmitteln.

Welche Spirale ist zu empfehlen?

Die Spirale (aus Kupfer oder hormonell) ist eine der wirksamsten Methoden zur Verhütung einer Schwangerschaft. Für junge Frauen, die sich eine Verhütungsmethode ohne Hormone wünschen, empfehle ich im Allgemeinen die Kupferspirale.

Welche Hormonelle Verhütung hat die wenigsten Nebenwirkungen?

Die Minipille und das Implantat gehören zu den sogenannten Gestagen-Methoden. Das bedeutet, sie enthalten nur das Hormon Gestagen, kein Östrogen. Die gesundheitlichen Risiken bei Minipille und Implantat sind deutlich geringer als bei den kombinierten hormonellen Methoden.

Welche Hormonspirale hat am wenigsten Hormone?

Die Kupferspirale ähnelt im Aussehen der Hormonspirale, enthält aber keine Hormone. Stattdessen gibt sie kontinuierlich kleine Mengen Kupfer in die Gebärmutter ab.

Spirale als Alternative zur Pille: So krass sind die Nebenwirkungen I reporter

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Was spricht gegen eine Hormonspirale?

Nicht ohne Nebenwirkungen

Doch circa fünf Prozent der Frauen mit einer Hormonspirale leiden unter Panik, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind massive Gewichtszunahme, nachlassende Libido, Brust- und Bauchschmerzen, Probleme mit Haut und Haaren sowie Sehstörungen.

Warum empfehlen Frauenärzte nur die Hormonspirale?

Die Hormonspirale schützt zwar sehr zuverlässig vor einer ungewollten Schwangerschaft, und zwar sofort nach dem Einlegen, nicht aber vor Infektionen wie HIV/Aids oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Diese Risiken können jedoch zusätzlich angewendete Kondome senken.

Was ist das gesündeste Verhütungsmittel?

Das sicherste ist die Sterilisation und dann die Kupferspirale. Der Pearl-Index liegt bei beiden Methoden unter eins. Sie bieten eine hohe Sicherheit, da sie vom Nutzer unabhängig sind. Das bedeutet, dass es bei dieser Verhütungsmethode nicht zu Fehlanwendung durch die Frau kommen kann.

Welche Verhütung hat die geringsten Nebenwirkungen?

Vorteile: Minipillen haben im Allgemeinen weniger Nebenwirkungen als Kombinationspillen. Sie eignen sich besonders für Frauen, die Mittel mit Östrogenen nicht vertragen. Wegen der geringen Hormondosis können sie auch in der Stillzeit eingenommen werden.

Was ist besser Kupferspirale oder Hormonspirale?

Eine starke Monatsblutung kann meist durch hormonelle Verhütungsmittel und auch durch die Hormonspirale reguliert werden. Nicht geeignet sind dagegen Kupferspirale und Kupferkette, die beide die Monatsblutung verstärken können.

Warum keine Kupferspirale?

Immer wieder wird darüber berichtet, dass Frauen vor allem durch die Kupferspirale schwere Infektionen bekommen. Dies ist nicht wirklich häufig der Fall, kann aber schwere Auswirkungen für die Frau haben. Wenn es zu einer Infektion der Gebär- mutterschleimhaut kommt, kann diese auf Eileiter und Eierstöcke übergehen.

Welche Nebenwirkungen hat die Mirena Spirale?

Während der Einlage und beim Entfernen der Mirena wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: Schmerzen, Blutungen, Kreislaufstörungen mit Schwindel oder kurzzeitiger Bewusstlosigkeit (Synkope). Bei Epileptikerinnen kann es zu Krampfanfällen kommen.

Kann die Kupferspirale krank machen?

Kupferspirale: Nebenwirkungen und Nachteile

Häufig verstärken sich durch die Kupferspirale Blutung und Regelschmerzen. Wenn Sie also schon eine starke Periode und/oder Magenkrämpfe haben, sind andere Verhütungsmethoden empfehlenswerter.

Wann Mirena wann Kyleena?

Mirena® ist zur Kontrazeption und zur Behandlung der Hypermenorrhoe für eine Anwendungsdauer von bis zu 5 Jahren zugelassen. Jaydess® ist zur Kontrazeption für eine Anwendungsdauer von bis zu 3 Jahren zugelassen. Kyleena® ist zur Kontrazeption für eine Anwendungsdauer von bis zu 5 Jahren zugelassen.

Wann wird Kyleena eingesetzt?

Einlage von Kyleena Kyleena kann entweder eingelegt werden: - innerhalb von 7 Tagen nach Beginn der Menstruationsblutung (Ihrer monatlichen Regel), - unmittelbar nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch im ersten Drittel der Schwangerschaft, sofern keine Genitalinfektion vorliegt, - nach einer Geburt, ...

Wie viel kostet die Mirena?

210,06 € / 1 St.

Welche Verhütung ist nicht schädlich?

6. Die symptothermale Methode. Kombination aus Kalender-, Temperatur- und Billings-Methode. Richtig angewendet ist sie ähnlich zuverlässig wie die Pille und neben der Kupferspirale die sicherste hormonfreie Verhütung.

Kann man durch die Kupferspirale zunehmen?

In einer Studie stellte sich heraus, dass Langzeitnutzer:innen der Kupferspirale stetig zunahmen – im Durchschnitt 4,0 kg über 7 Jahre (18). Nutzer:innen der Kupferspirale dienen in Studien über Gewichtszunahme bei hormonellen Verhütungsmitteln häufig als Vergleichsgruppe.

Welche Nebenwirkungen hat die Kupferspirale?

Nachteile
  • Die Kupferspirale verstärkt bei den meisten Frauen die Monatsblutung, manchmal nehmen auch die Menstruationsschmerzen zu. ...
  • In den ersten Monaten nach dem Einlegen sind Zwischenblutungen häufig, danach verschwinden sie meist wieder.
  • Selten können auch außerhalb der Monatsblutung Unterleibsschmerzen auftreten.

Was ist die beste Alternative zur Pille?

Langzeitverhütung: Spirale

Wenn Sie zwar dauerhaft verhüten, aber nicht mehr täglich die Pille einnehmen oder täglich an Verhütung denken wollen, ist die Spirale für Sie womöglich gut geeignet. Mit ihr sind Sie das Thema gleich für mehrere Jahre los.

Wie verhüten ab 35?

Eine weitere Möglichkeit für die Verhütung ab 30 bzw. 35 ist das Einsetzen einer Spirale. Dabei wird entweder eine T-förmige Hormonspirale oder eine Kupferspirale durch einen Gynäkologen über den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt.

Welche natürliche Verhütungsmethode ist am sichersten?

Am sichersten gelingt die natürliche Verhütung mit der Symptothermalen Methode, hier liegt der Wert zwischen 0,4 und 2,3. Im Vergleich: Die Kalendermethode hat einen Pearl-Index von ca. 9, die Pille von 0,1 bis 0,9.

Welche Nachteile hat die Hormonspirale?

Die Nachteile

Die Hormonspirale schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen. Selten treten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Akne oder depressive Verstimmungen auf. Durch die Hormonspirale sind Schmier- und Zwischenblutungen möglich.

Wann Keine Hormonspirale?

Da ausschließlich Gestagen freigesetzt wird, ist die Hormonspirale auch für Frauen mit Östrogen-Unverträglichkeit geeignet. Auch während der Stillzeit bestehen keine Bedenken gegen die Hormonspirale. Das Risiko für Thrombosen, Herzinfarkt oder Schlaganfall ist nicht erhöht.

Für wen eignet sich die Hormonspirale?

Für wen ist die Hormonspirale geeignet? Die Hormonspirale eignet sich für Frauen, die eine langfristige Verhütungsmethode suchen – die Hormonspirale entfaltet je nach Präparat drei bis fünf Jahre lang ihre Wirkung.

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