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Welche Sorten Edelkastanien gibt es?

Gefragt von: Magda Janssen B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Es gibt mehrere hundert Sorten der Esskastanie; allein in Frankreich kennt man deren über 700. Die meisten sind Abkömmlinge der Edelkastanie (Castanea sativa); manche stammen aber auch von anderen Arten ab, z.

Welche Esskastanie ist die beste?

Interessante Sorten der Esskastanie:

Bouche de Batizac: große Früchte, leicht zu schälen, resistent gegen die Gallwespe. Brunella: lange Blütezeit, mittelgroße, sehr aromatische Früchte. Marigoule: absolut winterhart, resistent gegenüber Krankheiten, lange haltbare Früchte.

Was ist der Unterschied zwischen Maronen und Edelkastanien?

Marroni/Maronen:

Leider wird zwischen Esskastanien und Maroni vielfach kein Unterschied gemacht. Doch handelt es sich bei der Marone um eine Weiterzüchtung der Edelkastanie. Die Marroni besitzt mehr Süsse und ein intensiveres Aroma und lässt sich zudem besser schälen.

Wie erkennt man Edelkastanien?

Maronen erkennt man an ihrer herzartigen Form, ihrer rotbraunen Schale mit dreieckiger Unterseite. Einfache Esskastanien sind dagegen kleiner, runder und schmecken weniger intensiv und süß. Übrigens: In Österreich und der Schweiz sind Maronen als Maroni und Marroni bekannt.

Was ist der Unterschied zwischen Edelkastanie und Rosskastanie?

Beide Sorten kannst du leicht auseinanderhalten: Die Blätter der Rosskastanie bestehen aus fünf kleineren Einzelblättern, die ähnlich wie Buchenblätter aussehen. Die Blätter der Edelkastanie sind dagegen nicht fünfblättrig, sondern hängen einzeln an den Ästen. Zudem haben sie kleine, spitze Stacheln am Rand.

VOL.AT-Gartentipp: Die Edelkastanie

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Warum kann man Rosskastanien nicht essen?

Warum die Samen nicht essbar sind

Die Saponine sind ein natürlicher Schutz der Rosskastanie vor Pilzen. Rohe Kastanien oder solche, die nicht von den Saponinen befreit wurden, dürfen nicht gegessen werden. Wenn im Herbst die ersten Kastanien vom Baum fallen, schlagen viele Kinderherzen höher. Es wird …

Welche Maronen kann man essen?

Im Herbst werden die Früchte der Esskastanie reif und fallen vom Baum. Bis zu drei Nüssen stecken in einer stachligen grünen Hülle. Sie sind eher flach, fast herzförmig, und haben eine leicht behaarte Spitze. Wie der Name schon sagt, sind Esskastanien essbar.

Wie lange dauert es bis ein Maronenbaum Früchte trägt?

Erste Früchte findet man ab dem 15. bis 20. Jahr, bei veredelten Sorten schon ab dem 3. Jahr.

Woher kommen die besten Maronen?

Auf dem deutschen Markt werden Maronen und Esskastanien aus Frankreich, Italien und der Pfalz – dem größten deutschen Anbaugebiet – angeboten. Beliebt sind sie beide, die Marone schmeckt allerdings süßer und eben intensiver. Die europäische Kastanie ist übrigens eine Nussfrucht.

Sind Esskastanien roh giftig?

Allerdings dürfen sie, anders als etwa Champignons, nicht roh gegessen werden. Darauf weist der Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum in Schwäbisch Gmünd hin. Die Maronen seien roh giftig, der Verzehr könne dann Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Warum sind Maronen so teuer?

Begründet wurde der Preisanstieg mit der schlechten Ernte. In den vergangenen Jahren war ein Schädling aus Südchina schuld daran, dass die Kastanienbäume im Tessin und in Europa nur kleine Mengen Kastanien produzierten: die Gallwespe.

Welche Kastanien kann man nicht essen?

Ross- und Edelkastanie gehören zu unterschiedlichen Baumfamilien. Die Rosskastanie ist nicht essbar, aus ihr lässt sich Waschmittel selbst herstellen, Kinder können aus den Kastanien lustige Männchen und Tiere basteln. Die Früchte der Edelkastanie sind auf Weihnachtsmärkten ein beliebter Snack.

Welche Kastanienarten gibt es in Deutschland?

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Sorten von Kastanien, grundsätzlich aber zwei völlig verschiedene Arten – die Rosskastanie und die Edelkastanie. Diese beiden sind nicht miteinander verwandt, auch wenn sie sich ähnlich sehen.

Wie lange braucht eine Esskastanie zum Wachsen?

Esskastanien lassen sich durch die Aussaat der Nüsse recht einfach vermehren. Die Fruchtsorten verlieren durch die Samenvermehrung allerdings ihre typischen Sorteneigenschaften, außerdem tragen sämlingsvermehrte Bäume oft erst nach 15 bis 20 Jahren zum ersten Mal Früchte.

Wann pflanzt man Esskastanien?

Die Edelkastanie pflanzt man am besten im Frühjahr, damit der junge Baum gut einwachsen kann. Das Pflanzloch sollte tief genug sein, damit der Wurzelballen nicht höher steht als zuvor im Pflanzcontainer. Den Boden gründlich lockern und nach dem Pflanzen gern mit Rindenmulch abdecken.

Wie erkenne ich gute Maroni?

Maroni zu Hause in eine Schale lauwarmes Wasser legen:

Wenn die Kastanien auf den Boden sinken, dann sind sie ok. Schwimmen welche an der Wasseroberfläche, dann sind die Maroni schlecht. Die, die oben schwimmen solltest du aussortieren. Die können wurmstichig oder schon alt sein.

Wie gesund sind Maronen?

Maronen: Ihre Nährstoffe. Maronen sind sehr gesund, denn sie stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie liefern ungefähr so viel Vitamin C wie Orangen. Außerdem finden sich in Maronen sämtliche B-Vitamine und Vitamin E.

Wie alt werden Maronenbäume?

Edelkastanien erreichen ein Alter von 500 bis 600 Jahren. In Mitteleuropa werden sie kaum über 200 Jahre alt, in Westeuropa können sie bis 1000 Jahre alt werden.

Sind Esskastanien Selbstbefruchtend?

Die Befruchtung der Esskastanien findet durch Wind und Insekten statt. Die Baumart vereint zwar weibliche und männliche Blüten auf einem Baum, doch diese reifen zeitversetzt! Deshalb ist die Esskastanie auf Fremdbestäubung angewiesen.

Kann man Maronen in Deutschland anbauen?

In Deutschland wachsen Esskastanien vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. Schwerpunkt ist die Pfalz, hier gibt es teils weitläufige Esskastanienwälder. Nennenswerte Vorkommen existieren auch im Schwarzwald, Odenwald und Taunus, als Alleebaum findet sich die Esskastanie sogar bis an den Niederrhein.

Wann kann man Edelkastanien schneiden?

Optimal ist für die Edelkastanie ein Schnitt nach dem Blattaustrieb. Dieser kann bis in den Juni andauern. In dieser Zeit ist der Infektionsdruck der Rindenkrankheit sehr gering. Trockene Witterung und warme Temperaturen sorgen dafür, dass die Erreger wenig Angriffsfläche bei den Wunden haben.

Ist die Rosskastanie giftig?

Alle Organe sind giftig, besonders die grünen Samenschalen und unreifen Früchte. Giftig durch: Besonders in grünen Fruchtschalen und Samen befinden sich Saponine. Bei intakter Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts werden die Giftstoffe kaum aufgenommen.

Wer isst die Früchte der Rosskastanie?

Hirsche und Rehe stehen mehr auf die Kastanie. Und auch wir Menschen haben früher zum Sattwerden oft zur Kastanie gegriffen. Wichtig: Tiere fressen Rosskastanien, Menschen die Esskastanie – zwei völlig verschiedene Früchte.

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