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Welche Schmetterlinge sind Schädlinge?

Gefragt von: Sofie Kremer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Bekannte Arten finden sich in der Familie der Gespinstmotten (Yponomidae), der Schleiermotten (Plutellidae), der Wickler (Totricidae), der Echten Zünsler (Pyralidae), der Spanner (Geometridae), der Eulenfalter (Noctuidae) und der Weißlinge (Pieridae).

Welcher Schmetterling ist ein Schädling?

Kohlweißlinge. Der Kohlweißling ist ein häufiger Gemüse-Schädling. Doch der schöne Schmetterling ist für viele Menschen ebenso ein Sympathieträger. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Kohl vor den gefräßigen Raupen schützen können.

Sind Schmetterlinge Schädlinge?

Schmetterlinge sind sowohl Nützlinge als auch Schädlinge. So sind Schmetterlinge einerseits für die Bestäubung vieler Blütenpflanzen wichtig und aus den Spinnfäden der Seidenspinner wird Seide hergestellt.

Sind weiße Schmetterlinge schädlich?

Die harmlos wirkenden, weissen Schmetterlinge legen vorrangig auf allen möglichen Kohlarten ihre Eier ab. Schlüpfen dann daraus die Raupen, fressen diese viele kleine Löcher in die Blätter des Kohls. Ältere Raupen sind gelblich-grün mit schwarzen Flecken und fressen recht grosse Löcher aus den Pflanzen heraus.

Sind Schmetterlinge schädlich?

Schmetterlinge sind wie Bienen sehr wichtige Bestäuber für viele Pflanzenarten. Überspitzt gesagt: Ohne Schmetterlinge keine Blumen. Und umgekehrt.

Die Kohlweisslinge - pflanzenschutz.oekolandbau.de - Schädlingsportrait

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Warum ist Sommerflieder nicht gut?

Zwar lockt der Schmetterlingsflieder mit seinem Duft zahlreiche Schmetterlinge und Insekten an, ganz unumstritten ist er aber nicht. Denn der Strauch ist ein Neophyt, der durch sein großes Ausbreitungspotential heimische Pflanzen verdrängen kann.

Warum ist Sommerflieder gefährlich?

Geflügelte Insekten suchen beim Sommerflieder gern Zuflucht. Aber der Schmetterlingsbaum ist ein falscher Freund, der sogar einige Schmetterlingsarten bedroht. Das sagt Yves Desmons vom Cercle des naturistes de Belgique. Die Pflanze verfolgt demnach eine eher hinterhältige Strategie.

Wie sehen Kohlraupen aus?

Kohlweißling erkennen

Die daraus schlüpfenden Raupen werden bis zu fünf Zentimeter lang, sind gelbgrün und schwarz gefleckt. Im Gegensatz dazu legt der etwas gelblichere, kleine Kohlweißling (Pieris rapae) seine Eier einzeln ab. Seine Raupen sind hellgrün und etwa 3,5 cm lang.

Wie schaut der Kohlweißling aus?

Merkmale des Kleinen Kohlweißlings

Seine cremeweißen Flügeloberseiten sind an den Spitzen leicht dunkelgrau gefärbt. Männliche Individuen haben dazu auf der Oberseite der Vorderflügel einen dunkelgrauen Fleck, die weiblichen haben dort zwei ebenso gefärbte Flecken.

Was macht man gegen Kohlraupen?

Mischkultur und Co. können also nur dann helfen, wenn beim Nachbarn der Kohl freier zugänglich ist oder es in deinem Garten extra gesetzte Kohlpflanzen gibt, an denen sich die Raupen austoben können. Letztere sind eine gute Gelegenheit, die Entwicklung vom Ei zum Schmetterling zu beobachten.

Sind Falter Schädlinge?

Durch ihre Gefräßigkeit an Blättern, jungen Pflanzentrieben und Blüten, können die Raupen verschiedener Schmetterlingsarten große wirtschaftliche Schäden verursachen. Kleine Raupen schaben erst an der Blattoberfläche oder -unterseite. Hierdurch entsteht der sogenannte Fensterfrass.

Warum sind Schmetterlinge so wichtig?

Wir brauchen die Schmetterlinge

Sie schweben von Blume zu Blume und saugen deren Nektar durch ihre Rüssel. Damit bestäuben sie die Pflanzen und die Pflanzen können sich so vermehren. Außerdem sind Schmetterlinge ebenso wie Raupen, Käfer und andere Insekten Nahrung für unsere heimischen Vögel und andere Tiere.

Was hält Schmetterlinge fern?

Mediterrane Kräuter: Einige mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Oregano und Thymian setzen Duftstoffe frei, die auf viele Schädlinge wie etwa Blattläuse abschreckend wirken.

Kann ein taubenschwänzchen stechen?

Können Taubenschwänzchen stechen? Beim Taubenschwänzchen handelt es sich um einen Schmetterling. Die Tiere besitzen keinen Stechrüssel, sondern einen Saugrüssel, mit dem sie Nektar aus den Blüten der Pflanzen holen. Die großen Falter sind harmlos und können weder beißen noch stechen.

Sind Nachtfalter Schädlinge?

Sie gehört zu den Kleinschmetterlingen. Sind alle Nachtfalter Schädlinge? Nein, kein einziger Falter ist ein Schädling. Die Tiere ernähren sich von Nektar, Baumsäften, Fallobst und ähnlichem.

Sind grüne Raupen Schädlinge?

Viele grüne Raupen schaden Kulturpflanzen und Bäumen wie der Buchsbaumzünsler, der Kohlweißling oder der Frostspanner. Schutznetze können den Gemüsegarten oder Büsche und Bäume vor hungrigen grünen Raupen bewahren.

Sind Kohlweißlinge nützlich?

Mit einer Ausnahme: den Kohlweißling! Schön anzusehen ist der Kohlweißling durchaus, leider ist er alles andere als nützlich. Die Raupen des Kohlweißlings richten jedes Jahr erhebliche Schäden an Kohlgewächsen aller Art an. Der Kleine Kohlweißling ist sogar ein bedeutender Schädling in der Landwirtschaft.

Ist der Kohlweißling schädlich?

Kohlweißling: Giftige Raupe? Die Raupen des Kohlweißlings nehmen bei Fressen von Kohlgewächsen verschiedene Stoffe auf, die für Menschen in größeren Mengen schlecht verträglich sind, etwa Senfölglycoside. Werden diese im Zuge der Stoffwechselprozesse der Raupe gespalten, entstehen giftige Stoffe wie die Isothiocyanate.

Wohin mit den Raupen vom Kohlweißling?

Biologische Bekämpfung

An der Unterseite der Blätter ist nach abgelegten Eiern zu suchen. Sie sind vollständig zu entfernen. Wenn bereits Raupen an den Pflanzen hängen, können diese von Hand abgesammelt werden. Das sollte unbedingt vor der Entwicklung der Kohlherzen geschehen.

Wie sieht der Zitronenfalter aus?

Der Zitronenfalter

Beim Zitronenfalter sind die Männchen leuchtend gelb gefärbt, auf jedem Flügel befindet sich ein unscheinbarer, orangefarbener Fleck. Die Weibchen sind weißlich-grün und besitzen keine dunklen Flecken, was sie vom Großen Kohlweißling unterscheidbar macht.

Was macht der Kohlweißling?

Der Kohlweißling legt seine Eier vorzugsweise auf Kohlpflanzen und anderen Kreuzblütengewächsen ab. Auch Kapuzinerkresse ist gefährdet. Die Raupen fressen sowohl die Blätter als auch die eigentlichen Pflanzen kahl und richten so großen Schaden an.

Ist der Kohlweißling ein Schmetterling?

Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Weißlinge. Das Artepitheton leitet sich von den Pflanzenarten der Gattung Brassica (Kohl) ab, deren Blätter eine Nahrung der Raupen darstellen.

Was ist der Unterschied zwischen Sommerflieder und Schmetterlingsflieder?

Sommerflieder (Buddleja), auch bekannt als Schmetterlingsstrauch oder Schmetterlingsflieder, gehört zur Familie der Braunwurzgewächse und ist ein winterharter Halbstrauch. Viele Sorten frieren im Winter zwar stark zurück, treiben aber im Frühjahr umso kräftiger wieder aus.

Ist Sommerflieder Insektenfreundlich?

Weil Schmetterlinge einen eingerollten Rüssel haben, fliegen sie auf Pflanzen mit langen Röhrenblüten. Viele Arten mögen Lichtnelken (Lychnis), Phlox und Sommerflieder (Buddleja) – die Taubenschwänzchen zum Beispiel. Der Sommerflieder ist allerdings sehr umstritten, auch weil er sich als Neophyt stark ausbreiten kann.

Was ist der Unterschied zwischen Flieder und Sommerflieder?

Auch ein Thema, allerdings ein eher unrühmliches, ist der andere Flieder, auch Sommerflieder, Schmetterlingsflieder oder Schmetterlingsstrauch genannt. Unter dieser Bezeichnung ist immer nur eine Fliederart gemeint: Buddleja davidii, zur Familie der Braunwurzgewächse gehörend und aus China und Tibet stammend.