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Welche Rosen sind besonders Insektenfreundlich?

Gefragt von: Wolf-Dieter Barthel B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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zum Pollenbad lädt … Wie beliebt unsere insektenfreundlichen Rosen der Kollektion Nektargarten® sind, zeigt sich hier am Beispiel der Sorte Topolina® und einer Hummel bei der Arbeit.

Welche Rosen sind gut für Bienen?

  • Englische Rose 'Graham Thomas'
  • Englische Rose 'Heritage'
  • 'Bienenweide'-Rosen.
  • Bibernell-Rose.
  • Zwergrose 'Coco'
  • Strauchrose 'Rosy Boom'
  • Klein-Strauchrose 'Alexander von Humboldt'

Sind Rosen Insektenfreundlich?

Rosen sind wichtige Pollenspender, denn die Pollen liefern die notwendige Eiweißnahrung auch für die Versorgung der jungen Insekten. Das Nektarangebot von Rosen für die Honigproduktion ist nachrangig – aber wie gesagt, die Insekten brauchen den Pollen ebenfalls als „Kraftquelle“ sehr nötig.

Welche Kletterrose ist Bienenfreundlich?

Auch bei den Kletterrosen gibt es bienenfreundliche Sorten. Neben den stark wachsenden Ramblerrosen, wie zum Beispiel „Paul's Himalayan Musk“ (rosarot, stark duftend) gehört die historische Kletterrose „Phyllis Bide“ zu den attraktivsten.

Sind Wildrosen Bienenfreundlich?

Wildrosen sind perfekt für einen naturnahen Garten geeignet, da ihre ungefüllten Blüten den heimischen Bienen viel Nahrung bieten. Die typische Wildrosenblüte ist einfach gefüllt mit fünf Blütenblättern. Im Herbst bilden sie Hagebutten aus, die Vögeln als Nahrung dienen.

Welche Kräuter sind besonder insektenfreundlich? - Volkers Gartenwissen

32 verwandte Fragen gefunden

Warum gehen Bienen nicht auf Rosen?

Wie Rosen immer schöner, aber für Bienen nutzlos wurden

Wie wir gesehen haben, sitzt der Schatz, den Bienen in den Rosenblüten suchen, vor allem auf den Staubgefäßen. In vielen alten und modernen Rosensorten finden sich leider gar keine Staubgefäße mehr, also auch keinerlei Pollen.

Ist eine Hortensie Bienenfreundlich?

Die Hortensie ist mit ihren farbenfrohen Blüten in pink, blau oder rot also nicht nur für den Menschen, sondern auch für jede Biene eine besonders attraktive Pflanze. Auch der Duft von Hortensienblüten wirkt auf Insekten ziemlich anziehend.

Wann ist die beste Zeit Rosen zu pflanzen?

Pflanzzeit. Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen ist von Mitte Oktober bis Ende März, solange der Boden „offen“, d.h. noch nicht oder nicht mehr durchgefroren ist (gelegentliche Nachtfröste sind dabei nicht von Bedeutung).

Sind Zwergrosen Bienenfreundlich?

'Bienenweide'

Diese breitbuschig wachsende Zwergrose von Tantau verspricht bereits im Namen einen reich gedeckten Tisch für Bienen. Sie wird etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch und blüht in Rosa, Weiß, Gelborange ('Fruity') oder Rot mit gelber Mitte. Die über den ganzen Sommer anhaltende Blüte duftet leicht.

Welches ist die beste Rose?

  • Rosa Beetrosen 'Leonardo da Vinci' und 'Pomponella'
  • Rosa Edelrosen 'Focus' und 'Elbflorenz'
  • Rosa Strauchrosen 'Mozart' und 'Gertrude Jekyll'
  • Rosa Kletterrosen 'New Dawn' und 'Rosarium Uetersen'
  • Rosa Kleinstrauchrosen 'Heidetraum' und 'Sommermärchen'
  • Rosa Zwergrosen 'Lupo' und 'Medley Pink'

Welche Insekten bestäuben Rosen?

Mit Rosen und passenden Begleitpflanzen kann man Bienen, Hummeln und anderen Insekten einen abwechslungsreichen Lebensraum mit reichlich Nahrung bieten. Doch Vorsicht, es sind nur die ungefüllten und halbgefüllten Rosensorten, die den Nützlingen einen einfachen Zugang zu den pollenreichen Staubgefäßen bieten.

Was sind selbstreinigende Rosen?

Die Beetrose 'Larissa' blüht von Mai bis September. Wenn man von selbstreinigenden Rosen spricht, dann ist damit gemeint, dass man verwelkte Blüten nicht abschneiden muss, so wie bei anderen Rosen.

Welche Pflanzen mögen Bienen am liebsten?

Bienenfreundliche Pflanzen:
  • Brombeere.
  • Himbeere.
  • Sonnenblumen.
  • Margeriten.
  • Katzenminze.
  • Phacelia.
  • Löwenzahn.
  • Glockenblume.

Kann man Rosen im Frühjahr Einpflanzen?

Durch die zunehmende Wärme und die kräftigen Sonnenstrahlen wachsen die wurzelnackten Rosen sehr schnell an. Was den älteren Gartenfreunden noch selbstverständlich ist, ist für die Jüngeren eher ein Geheimtipp: die beste Pflanzzeit für Rosen ist von Oktober bis Anfang Mai - im Frühjahr am Besten schon im März.

Wie pflanzt man Rosen am besten?

Bei wurzelnackten Rosen sollte das Pflanzloch so tief sein, dass die Wurzeln ohne umzuknicken hineinpassen und dann nach allen Seiten noch lockere Erde um sich herum haben. Die Erde am Boden des Pflanzloches und die Seiten lockern Sie ebenfalls auf. Rosen lieben humusreichen Boden.

Kann man Rosen und Lavendel zusammen Pflanzen?

Zunächst einmal passen Rosen und Lavendel nicht zusammen, weil sie konträre Ansprüche an den Standort haben. Auf kargen, trockenen und kalkreichem Grund fühlt sich der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) wohl. Der Halbstrauch ist im Mittelmeerraum beheimatet und wächst dort an sonnigen Standorten.

Ist Lavendel für Bienen gut?

Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Warum gehen Bienen nicht an Hortensien?

Auch Bauernhortensien gehören zu den Pflanzen, die zwar ein prächtiges Blütenkleid tragen, Bienen aber nichts nützen. Gezüchtete Hortensien sind oft geschlechtslos und damit für Bestäuber wie Bienen uninteressant. Die Pflanzen sind ein gutes Beispiel dafür, dass hübsche Blüten nicht immer Mehrwert für Bienen haben.

Sind Tulpen gut für Bienen?

Für Nützlinge sind Tulpen allerdings ein zweischneidiges Schwert: Während Wildtulpen wie die Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris) gerne von vielerlei Nützlingen angeflogen werden, ist der Trachtwert von Gartentulpen oft sehr gering, sodass die Blume damit für Bienen unattraktiv ist.

Welche Farbe mögen Bienen nicht?

Kein Rot, dafür UV-Licht

Dass Insekten die Welt anders sehen als wir Menschen, steht ausser Frage. Bienen können beispielsweise die Farbe Rot nicht erkennen. Das liegt an den Absorptionsmaxima der drei unterschiedlichen Farbrezeptoren Blau, Grün und Gelb. Diese Maxima unterscheidet sich beim Menschen und bei Insekten.

Warum ist Sommerflieder nicht gut?

Zwar lockt der Schmetterlingsflieder mit seinem Duft zahlreiche Schmetterlinge und Insekten an, ganz unumstritten ist er aber nicht. Denn der Strauch ist ein Neophyt, der durch sein großes Ausbreitungspotential heimische Pflanzen verdrängen kann.

Sind Hornveilchen gut für Bienen?

Mit etwas Geduld breiten sich Hornveilchen von selbst aus, da sie Samen bilden. Die unermüdlich blühenden Veilchen locken auch Bienen an und helfen mit ihrem Nektar, die Insekten zu ernähren. Die Lebenszeit von Hornveilchen lässt sich durch Teilung der Kleinstaude im Frühjahr oder Herbst verlängern.

Welche Rosen für Vögel?

Dazu gehören ganz besonders die Apfelrose namens ‚Duplex', Albarosen wie ‚Sappho' oder ‚Suaveolens', Hundsrosen-Abkömmlinge wie ‚Hibernica' oder die Essigrose ‚Splendens'. Diese Typen überzeugen durch Blüte und Früchte gleichermaßen. Sie erfreuen uns mit überreichem Fruchtangebot und die Vögel natürlich auch.

Welche Wildrose blüht am längsten?

Kartoffelrose (Rosa rugosa)

Diese winterharte, robuste Wildrose bildet große, duftende Blüten. Es gibt verschiedene Sorten der Rosa rugosa mit lila bis rosa oder weißen Blüten. Sie blüht lange, von Juni bis Oktober.