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Welche Platten für Dachbodenausbau?

Gefragt von: Irena Janssen-Becker  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Ein kalter Dachboden wird idealerweise mit diffusionsoffenen Platten abgebrettert. Wird Wohnraum geschaffen, sind oft dichte Platten die bessere Wahl, da sie deutlich maßhaltiger als natürliches Holz sind. Zudem lassen sie sich beispielsweise mit einem Estrich schallschützend entkoppeln.

Welche Platten für Dachausbau?

Gipsfaserplatten oder OSB-Platten sind hierfür gut geeignet. Für einen besseren Schallschutz und eine gute Wärmedämmung können Sie den Zwischenraum zusätzlich dämmen.

Welche Stärke OSB-Platten für Dachboden?

15 mm: Innenbeplankung von Wänden und Dächern mit Brandschutzanforderungen nach DIN 4102-4. 18 mm: Tragende Deckenbeplankung. 22 mm: Tragende und aussteifende Decken- und Dachbeplankung. 25 mm: Decken und Dachbeplankung bei größeren Abständen und höheren Lasten.

Was ist besser OSB oder verlegeplatten?

Doch wollen wir uns nun den Unterschied zwischen esb-Platte und klassischer OSB-Platte einmal genauer anschauen. Zu den technologischen Vorteilen gehören die Biegefestigkeit und die höhere Querzugfestigkeit als bei OSB-Platten, hier ca. 40 % höher. esb-Platten haben eine niedrigere Quellung als OSB-Verlegeplatten.

Welches Material für Dachboden?

Das häufigste Material dafür ist Mineralwolle. Eine weitere Möglichkeit ist die Untersparrendämmung. Dafür montierst du dünne Dämmplatten unter die Sparren, was allerdings den Innenraum verkleinert.

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Welches Material für Dachbodendämmung?

Für die Dachbodendämmung von innen werden für wirtschaftliche Lösungen meist Steinwolle oder Glaswolle verwendet. Für eine natürliche Dachbodendämmung wird Holzwolle oder Hanfwolle verwendet. Auch loses Polystyrol kann verwendet werden.

Welche Dämmstärke Dachboden?

Die EnEV fordert einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Mit einer Dämmung der Wärmeleitgruppe 0,03 benötigen Sie dabei eine Stärke von rund 12 cm. Diese kann abhängig von der Qualität der Dämmstoffe und vom Aufbau der vorhandenen Decke abweichen. Ein Energieberater aus Ihrer Region gibt Ihnen eine zuverlässige Auskunft.

Welche Holzplatten für Dachboden?

Empfehlenswerte Faktoren für das Abbrettern

Auf dem Dachboden ist echtes Holz wie beispielsweise Rauhspund geleimten OSB-Platten immer vorzuziehen. Versiegelte Bodenflächen können auch wegen der Lüftungssituation das thermisch Raumklima und Verhalten des Dachstuhls und Dachbodens nachteilig beeinflussen.

Kann man OSB Platten als Fußboden nehmen?

OSB-Platten sind ein sehr beliebtes Material für den Verbau im Rohbau als Wand- und Dachbeplankung aber auch als Fußboden sehr gut geeignet.

Warum ist OSB so teuer?

Grund für den Preisanstieg und die Verknappung sei die hohe Nachfrage nach europäischem Nadelschnittholz in den USA - auch wegen des anhaltenden Handelskrieges mit Kanada.

Was ist besser OSB oder Rauhspund?

OSB-Platten sind stabiler und tragfähiger, was eine geringere Aufbauhöhe verlangt. OSB ist als „toter“ Werkstoff maßhaltiger als Rauhspund.

Welchen Balkenabstand für OSB Platten?

Der Balkenabstand sollte höchstens 60 cm betragen, damit der Boden stabil ist und nicht zu sehr federt. Bei Bedarf verlegt man die Platten zweilagig. Auf den Balken kann man zunächst Filzstreifen oder Ähnliches fixieren, um ein späteres Knarren des Bodens zu verhindern.

Welche Platte auf Holzbalkendecke?

OSB-Platten fachgerecht auf Holzbalken verlegen. OSB-Platten sind ein günstiger und praktischer Werkstoff, um beispielsweise den Boden eines Dachgeschosses zu befestigen. Beim Verlegen auf Holzbalken muss vor allem auf die Trittschalldämmung geachtet werden.

Welche rigipsplatten für Dachboden?

Im Dachausbau robust und widerstandsfähig, ganz ohne Dübel: Rigips Habito. Die massive Trockenbauplatte Rigips Habito eignet sich ebenfalls hervorragend für den Ausbau des Dachgeschosses ist.

Welche OSB Platten für Dachschräge?

Mehr Stabilität erhalten deine Dachschrägen, wenn du unter die Gipskartonplatten OSB-Platten montierst. Das macht beispielsweise Sinn, wenn deine Kinder im Dachgeschoss planen, Fußball zu spielen.

Welche gipsplatte für Dachschräge?

Gipskartonplatten oder Gipsfaserplatten eignen sich hierfür bestens, da sie sich leicht ver- und bearbeiten lassen.

Kann ich OSB Platten direkt auf Dampfsperre?

OSB/3 und OSB/4 eignen sich besonders als Dampfsperrebene, da diese die notwendigen statischen Eigenschaften aufweisen und somit nicht nur als Dampfbremse und luftdichte Ebene sondern auch zugleich als Aussteifung des Dachstuhls dienen.

Wann schimmeln OSB Platten?

OSB Platten sind Grobspanplatte, die auf Holzbasis hergestellt werden. Allerdings verliert das Material seine diffundierenden Eigenschaften durch den Leim und die Pressung. Wenn sich auf dem Dachboden Feuchtigkeit bildet, beispielsweise durch Kondenswasser, neigen die Platten zu Schimmel.

Welche Platten als Boden?

Im Bodenbereich dienen OSB Platten als Fußboden und als Montageplatte. Bei Installationen der OSB Platten als Fußboden über Fußbodenheizungen sollten jedoch spezielle Verlegeplatten-Arten installiert werden, da die Gefahr einer Verformung der Verlegeplatten durch einseitiges Austrocknen sehr hoch ist.

Welchen Rauspund für Dachboden?

Wer einen diffusionsoffenen Fußboden auf seinem Dachboden wünscht, ist mit Rauhspund ideal bedient. Die einseitig glatt gehobelten Nadelholzleisten lassen sich als einem attraktiven und fußwarmen Bodenbelag verlegen. Das echte Holz kann anschließend geölt, gewachst, lackiert oder lasiert werden.

Welcher Boden im Dachgeschoss?

Es hängt von der Funktion des Raumes ab, welche Bodenart am Besten ist. Laminat- und Vinylböden sind gut für spielende Kinder. Um den Schall zwischen dem Penthouse und dem Raum darunter zu dämpfen, eignen sich Vinylböden besonders gut und deshalb empfehlen wir oft Vinyl für Räume im obersten Stock.

Wie verkleide ich einen Dachboden?

Ein Dachboden wird beim Ausbau zuerst fachgerecht gedämmt und dann verkleidet. Als Verkleidungsplatten eignen sich diffusionsoffene leichte Werkstoffplatten besonders gut. Luftdichte und schwere Platten wie OSB und MDF sind eher ungeeignet.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie viel cm Dachbodendämmung?

Energieberater empfehlen 20 Zentimeter Dämmstoff. Das ist nicht zu viel, denn ein neues Dach hält gut und gerne 50 Jahre. Wer es also gleich richtig macht, kann künftigen Energiepreissteigerungen gelassener entgegensehen.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

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