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Welche Pläne bekommt man vom Architekten?

Gefragt von: Gregor Bernhardt-Becker  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Ist das Bauvorhaben genehmigt, dann beginnt der Architekt, detaillierte Ausführungspläne zu erstellen. Diese bestehen aus Detailplänen, die bis zum Maßstab 1:1 erstellt werden können. Dargestellt werden zum Beispiel Wandaufbauten, Anschlussdetails, Spezialkonstruktionen, aber auch Beleuchtungspläne oder Fliesenpläne.

Welche Unterlagen bekommt man vom Architekten?

In der nachfolgenden Übersicht sehen Sie, welche Unterlagen Sie brauchen und von wem sie diese erhalten.
  • Amtlicher Lageplan. ...
  • Berechnung Wohn- und Nutzfläche. ...
  • Bauzeichnung. ...
  • Berechnungen zum umbauten Wohnraum. ...
  • Statik. ...
  • Baubeschreibung. ...
  • Entwässerungspläne. ...
  • Nachweis Wärme- und Schallschutz.

Wem gehören die Pläne des Architekten?

Nach Art. 6 URG gehören die Urheberrechte derjenigen natürlichen Person, die das Werk geschaffen hat. Juristische Personen können somit nicht Inhaber von Urheberrechten sein.

Was gibt es für Baupläne?

Es lassen sich die verschiedenen Bauzeichnungsarten wie folgt gliedern:
  • Vorentwurfszeichnungen.
  • Entwurfszeichnungen.
  • Bauvorlagenzeichnungen (Lageplan, Bauzeichnungen, Schnitte, Ansichten)
  • Ausführungszeichnungen.
  • Positionspläne.
  • Schalpläne.
  • Rohbauzeichnungen.
  • Bewehrungszeichnungen.

Welche Leistungen erbringt ein Architekt?

Hausbau: Diese Leistungen erbringt Ihr Architekt
  • Phase 1: Grundlagenermittlung.
  • Phase 2: Vorplanung.
  • Phase 3: Entwurfsplanung.
  • Phase 4: Genehmigungsplanung.
  • Phase 5: Ausführungsplanung.
  • Phase 6: Vorbereitung der Vergabe.
  • Phase 7: Mitwirkung bei der Vergabe.
  • Phase 8: Objektüberwachung, Bauleitung.

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Was kostet der Entwurf eines Architekten?

Die Kosten für eine Erstberatung betragen zwischen 2 % und 9 % des Gesamthonorars, das der Architekt für die gesamte Planung und Baubegleitung nach HOAI verlangen darf. Dabei ist entscheidend, in welchen Umfang die Erstberatung durch den Architekten hat: eine sogenannte Grundlagenermittlung.

Welche Pläne gibt es beim Hausbau?

Zum Bauantrag gehören folgende Unterlagen:
  • Liegenschaftskarte.
  • Bauzeichnungen.
  • Baubeschreibung.
  • Berechnungen von Wohn- und Nutzfläche, umbautem Raum, Grund- und Geschossflächenzahl sowie Baukosten.
  • statische Berechnungen.
  • Wärmeschutznachweis nach Energieeinsparverordnung (EnEV)
  • Entwässerungsplan.

Was kostet ein Grundriss vom Architekten?

Einfache Schwarz-Weis Grundrisse ohne Möblierung können bei herkömmlichen Eigentumswohnungen schon mit ca. 20,-€ – 40,-€ Budget realisiert werden. Aufwändige Grundrisse mit vielen Zimmern, einer Dachschräge und in 3-D-Ansicht und hübsch möbliert kann für ca. 40,-€ bis 60,-€ umgesetzt werden.

Wie viel kostet ein Architekt für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten eines Architekten bei der Planung für ein Einfamilienhaus liegen im Regelfall bei etwa 12 bis 15 Prozent der Gesamtkosten für die Baumaßnahme. Grundstückskosten und Baunebenkosten sind hierbei nicht inkludiert.

Wie lange darf ein Architekt für einen Plan?

Das ist wichtig: je nach Architekt sollten Sie mit Zeiten zwischen vier bis sechs Wochen rechnen.

Was sind die Pflichten eines Architekten?

Der Architekt begleitet ein Bauvorhaben von Anfang bis Ende, das heißt von den ersten Planungsüberlegungen bis hin zur Schlussabnahme durch die Baubehörden. Er erstellt die nötigen Zeichnungen und Unterlagen für den Bauantrag, zeichnet Ausführungspläne und Details für Anschlüsse oder Wandaufbauten.

Sind Baupläne urheberrechtlich geschützt?

1 Nr. 7 des Urheberrechtsgesetzes stellen die Zeichnungen und Pläne des Architekten in der Regel geschützte Werke dar. Da die Planungsleistungen des Architekten stets als eine persönliche, geistige Schöpfung gelten, ist der Architekt grundsätzlich geistiger Eigentümer dieses Planungsleistungen.

Was kommt nach Entwurfsplanung?

Die Grundlage: die Leistungsphasen nach HOAI

Sie orientieren sich am Bauablauf und sind wie folgt aufgeschlüsselt: Leistungsphase 1 – Grundlagenermittlung (2 %) Leistungsphase 2 – Vorplanung (7 %) Leistungsphase 3 – Entwurfsplanung (15 %)

Wie viel kostet ein Bauplan?

Grob geschätzt liegen sie bei rund 0,5 Prozent der gesamten Baukosten. Betragen die Baukosten beispielsweise 300.000 Euro, fallen etwa 1.500 Euro für den Bauantrag an. Liegt die schriftliche Baugenehmigung vor, dürfen Sie mit dem Bau des Einfamilienhauses beginnen. In der Regel gilt sie für ein bis vier Jahre.

Was ist der Unterschied zwischen Entwurfsplanung und Ausführungsplanung?

Während die Ausführungsplanung die konkrete Ausführung im Blick hat, zielt die Entwurfsplanung lediglich auf die Genehmigungsfähigkeit des Bauvorhabens ab. Der Architekt haftet bei Verletzung vertraglicher oder sonstiger Verpflichtungen.

Woher bekomme ich einen Grundrissplan?

Bei der Darlehnsanfrage kann eine Bank ebenfalls einen Grundriss mit Bemaßung anfordern. Die Grundriss Schmiede liefert einen bemaßten Grundriss innerhalb von 24 Stunden schon ab 49,- Euro.

Was bekommt ein Architekt pro Stunde?

Auch eine Abrechnung auf Stundenbasis mit Nachweis ist möglich ganz besonders dann wenn der Planungsaufwand noch nicht klar ist, wobei sich dann die Kosten pro Stunde um die 70 – 130 Euro (Netto) üblicherweise belaufen. Sie können entscheiden, was Ihnen am Ende geboten wird und zu welchem Preis.

Was ist günstiger Bauträger oder Architekt?

Wer ein individuell geplantes Haus bauen will, sollte sich an einen Architekten wenden. Der Architekt plant ganz nach den Wünschen des Bauherren und begleitet ihn in allen Phasen des Hausbaus. Die Betreuung durch den Profi hat allerdings seinen Preis – das Haus vom Architekten ist oft teurer als das vom Bauträger.

Welche Unterlagen bekommt man vom Statiker?

Doch wann brauchen Sie eigentlich einen Statiker? Die Antwort ist einfach: Immer dann, wenn ein Neubau oder bauliche Änderungen geplant werden, die in ein bestehendes Bauwerk eingreifen; im Grunde also für fast jegliche Baumaßnahme.

Welche Unterlagen bekommt man vom Bauträger?

Zu den in § 650 n BGB benannten Unterlagen gehören u.a.: Baugenehmigung. Brandschutznachweis.
...
  • für die Errichtung des Bauwerks hergestellte Planungsunterlagen, Berechnungen und Zeichnungen, insb. ...
  • Wartungshinweise, Betriebs- und Bedienungsanleitungen.
  • hydraulische Berechnung der Fußbodenheizung.
  • Schließkarten / Schließpläne.

Wie viel kostet ein Einreichplan?

Rechnen Sie mit 2.000 bis 8.000 Euro für einen Einreichplan aus Architektenhand. Erkunden Sie sich besser vorher nach dem genauen Preis, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Tipp: Wir raten davon ab, nur aus finanziellen Gründen selbst zu Stift und Papier zu greifen.

Wie viel Prozent der Bausumme bekommt der Architekt?

Nimmt ein Bauherrn alle neun Leistungsphasen in Anspruch, beträgt das Bruttohonorar für den Architekten etwa 15 Prozent der Bausumme. Wer vorab recherchieren möchte, was ein Hausbau möglicherweise kostet, sollte beachten, das im Gesetz die Honorarwerte ohne Mehrwertsteuer angegeben sind.

Sind alle Architekten gleich teuer?

Höhe der anrechenbaren Baukosten: Je höher sie ausfallen, desto höher fällt das Architektenhonorar aus. Im Schnitt beträgt es 15 Prozent der Bausumme. Leistungsumfang: Je mehr Leistungsphasen ihr beauftragt, desto höher die Kosten für den Architekten.

Was habt ihr für den Architekten bezahlt?

grobe Daumenregel: 11 % des Baupreises. Also sind 35 000 € schon mal ein guter Preis. Was Eure eigene Skizze betrifft: Das ist ja normalerweise keine Optimallösung, die man als Laie da hinkritzelt. Wenn ihr das genau so gebaut haben wollt, dann geht ihr doch eigentlich besser zum Bauunternehmer, der baut Euch das so.

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