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Welche Nahrungsergänzungsmittel senken den Blutzuckerspiegel?

Gefragt von: Karin Hummel  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Echte Allrounder hingegen – die also immer eingesetzt werden können – sind das Curcumin, der Ginseng und Probiotika. Das Berberin hingegen ist ein spezifisches Mittel, das auf die Senkung des Blutzuckerspiegels und der Blutfette spezialisiert ist.

Welche pflanzlichen Mittel senken den Blutzuckerspiegel?

Diese 5 Lebensmittel senken den Blutzucker
  1. Fisch. Frischer Fisch ist lecker - und macht satt. ...
  2. Grünes Blattgemüse. Spinat, Grünkohl, Mangold und Salat sind kalorienarm und haben nur wenig Kohlenhydrate. ...
  3. Zimt. Chai-Tee, Apfelstrudel, Milchreis oder Lebkuchen: Viele Gerichte sind ohne Zimt undenkbar. ...
  4. Knoblauch. ...
  5. Olivenöl.

Was senkt ganz schnell den Blutzuckerspiegel?

10 Tipps, um den Langzeitzuckerwert zu senken
  1. Vermeiden Sie Stress. ...
  2. Reduzieren Sie Ihr Körpergewicht. ...
  3. Bewegen Sie sich regelmäßig. ...
  4. Achten Sie auf den Glykämischen Index (GI) ...
  5. Verzichten Sie auf zu viel Fett. ...
  6. Nehmen Sie ausreichend Ballaststoffe und Vitamine zu sich. ...
  7. Trinken Sie das Richtige.

Kann Vitamin D den Blutzucker senken?

Vitamin D kann außerdem die Produktion und Freisetzung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse verbessern und dessen Wirkung an den Muskeln erhöhen. So trägt das Vitamin unmittelbar zur Regulation des Blutzuckerspiegels bei. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung betrachtet Vitamin-D-Werte über 20 ng/ml als ausreichend.

Hat Magnesium Einfluss auf den Blutzucker?

Bessere Insulin-Wirkung durch Magnesium

Und Insulin ist das Blutzucker-regulierende Hormon, das Diabetikern fehlt oder bei ihnen nur eingeschränkt wirkt. Erhalten Diabetiker zusätzlich Magnesium, kann dies die Wirkung des Insulins verbessern und den Blutzuckerspiegel senken, wie Studien zeigen.

5 Nahrungsmittel gegen hohen Blutzucker - Blutzuckerspiegel bei Diabetes senken

34 verwandte Fragen gefunden

Welches Magnesium bei Diabetes Typ 2?

Bei Typ-1- und Typ-2-Diabetikern ist eine regelmäßige Supplementierung von 300 bis 500 mg Magnesium pro Tag (z. B. als Magnesiumorotat, -citrat oder -aspartat) empfehlenswert.

Wie viel Magnesium bei Diabetes?

Wieviel Magnesium wird empfohlen? Für Diabetes-Patienten ist es wichtig, auf ihre Magnesiumzufuhr zu achten. Die Gesellschaft für Magnesium-Forschung empfiehlt Diabetikern eine zusätzliche Einnahme von Magnesium von bis zu 480 mg pro Tag.

Kann Zink den Blutzucker senken?

Einige Studien haben gezeigt, dass Zink die Blutzuckerwerte bei Menschen mit Diabetes verbessern kann (Blutzuckerkontrolle).

Kann Vitamin C den Blutzucker senken?

Forscher veröffentlichten Daten aus einer kleinen australischen Studie, die zeigen, dass bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, die zweimal am Tag Vitamin C einnahmen, die postprandialen Blutzuckerspitzen um 36% reduziert waren.

Ist Vitamin B12 gut für Diabetes?

Sind Sie Diabetiker? Dann sollten Sie unbedingt auf eine gute Versorgung mit den B-Vitaminen B1, B6, B12 und Folsäure achten. Warum? Aktuelle Untersuchungsergebnisse zeigen, dass diese vier Vitamine vor Spätkomplikationen der Zuckerkrankheit wie beispielsweise Schäden an Nerven und Blutgefäßen schützen können.

Warum keine Kartoffeln bei Diabetes?

Erdäpfel haben eine relativ geringe Energiedichte

Trotz ihrer relativ geringen Energiedichte werden Kartoffeln als Lebensmittel mit hohem glykämischem Index klassifiziert, was sie für Menschen mit Diabetes eher unattraktiv macht.

Kann man mit viel Trinken den Blutzucker senken?

Nach Möglichkeit sollte man viel Wasser trinken, da alleine durch den Verdünnungseffekt eine Blutzuckersenkung erfolgt (ca. 35-70 mg/dl pro Stunde). Es sollte auf Nahrungsaufnahme verzichtet werden, bis der Blutzucker unter 200 mg/dl fällt.

Was abends essen um Blutzucker zu senken?

TOP-Lebensmittel zum Blutzuckerspiegel senken
  • Knoblauch.
  • Ingwer.
  • Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen und Linsen.
  • Zimt.
  • Obst, wie Äpfel, Bananen (noch nicht vollreif)
  • Vollkornprodukte.
  • Gemüse, vor allem grünes Blattgemüse.
  • Eiweißquellen, wie mageres Fleisch, fettarme Milchprodukte.

Welches Gewürz senkt den Blutzucker?

Zimt (hier reicht schon ca. 1g pro Tag) und Koriandersamen senken den Blutzuckerspiegel und erhöhen den Insulinspiegel, weshalb es als traditionelle Heilmittel verwendet werden. Weitere nützliche Gewürze gegen Typ-2-Diabetes sind Amchur, Kurkuma, Chili und Senfkörner.

Warum kein Kurkuma bei Diabetes?

Da Curcumin die Wirkungen mancher Diabetesmedikamente verstärken kann, könnte es bei einer Curcumin-Einnahme zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen (nicht aber bei küchenüblichen Kurkuma-Mengen).

Warum kein Apfelessig bei Diabetes?

Außerdem kann Apfelessig eine gastroparetische Neigung bei länger bestehendem Diabetes verschlimmern, wie eine Studie5 mit Typ-1-Diabetikern zeigte.

Welche Vitamine bei hohen Blutzuckerspiegel?

Untersuchungen zeigten sodann auch, dass die Einnahme von Vitamin E bestimmte Blutzuckerwerte verbessern kann. So senkt das Vitamin beispielsweise die HbA1-Werte. Bei Typ-2-Diabetikern wird überdies dank einer verstärkten Versorgung mit Vitamin E die Insulinresistenz der Zellen gemindert.

Welche Vitamine fehlen bei Diabetes?

B-Vitamine bei Diabetes

Diabetespatienten neigen häufiger zu einem Vitamin B1 Mangel. Ähnlich wie Vitamin D hemmt Vitamin B1 Entzündungsstoffe, die eine Arterienverkalkung und damit Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen.

Wie kann man auf natürliche Weise den Blutzucker senken?

Greifen Sie vor allem zu frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse. Bevorzugen Sie zudem Nahrungsmittel, die ungesättigte Fette enthalten, etwa Olivenöl, Fisch und Nüsse. Das kann helfen, den Blutzucker zu senken.

Welche Mineralstoffe bei Diabetes?

Neben Diabetikervitaminen wie B1, B6, B12, C und E spielen auch Mineralstoffe wie Zink und Magnesium eine wichtige Rolle bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes.

Wie erkennt man einen Zinkmangel?

Da Zink an zahlreichen Aufgaben im Körper beteiligt ist, kann sich ein Mangel sehr vielfältig äußern:
  1. erhöhte Infektanfälligkeit.
  2. Appetitlosigkeit.
  3. Durchfall.
  4. schlechte Wundheilung.
  5. Wachstums- oder Fruchtbarkeitsstörungen.
  6. Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit.
  7. Konzentrationsschwäche.
  8. Depressionen.

Welche Mineralstoffe bei Insulinresistenz?

Beim Punkt „Insulinresistenz“ kommt Magnesium ins Spiel. Denn Magnesium unterstützt die Aufnahme des Zuckers aus dem Blut in die Zellen – fehlt der Mineralstoff, kann dies eine Insulinresistenz begünstigen.

Welche Nahrungsergänzungsmittel bei Diabetes?

Das häufig zur Behandlung des Typ-2-Diabetes eingesetzte Metformin kann zu einem Mangel an Vitamin B12 und Folsäure führen. Deshalb sollten Diabetespatienten, die mit Metformin behandelt werden, einmal im Jahr eine Bestimmung von Vitamin B12 und Folsäure vornehmen lassen.

Warum Wadenkrämpfe bei Diabetes?

Diabetes begünstigt Wadenkrämpfe

Bei hohem Blutzucker scheidet der Körper mit dem Zucker auch wertvolle Flüssigkeit (Elektrolyte) aus. Das Krampfrisiko steigt. Nervenschäden (Neuropathien) sind eine häufige Diabetesfolge. Die Nerven sind schlecht isoliert und sehr empfindlich.

Kann zu viel Zucker Krämpfe auslösen?

Muskelkrämpfe als Folge erhöhter Blutzuckerwerte

Bei hohen Blutzuckerwerten scheiden die Nieren mehr Zucker mit dem Urin aus. Weil der Zucker Wasser bindet, verliert der Körper aber auch viel Flüssigkeit und die darin gelösten Mineralstoffe. Daher können Muskelkrämpfe auch eine Folge hoher Blutzuckerwerte sein.

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