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Welche Nachteile hat man als Polizist?

Gefragt von: Rosa Noack B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Menschen können stark bluten, im Dreck oder Erbrochenem liegen und Tatverdächtige müssen gründlich durchsucht werden. Polizist sein ist oft kein Schreibtischjob und in den genannten Situationen besteht direkter physischer Kontakt mit diesen Menschen. Dazu gehört dann manchmal eine gewisse Überwindungsfähigkei.

Was macht mal als Polizist?

Polizisten bewahren die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Dabei erfüllen sie vielfältige Aufgaben: Sie klären Straftaten auf, dokumentieren Verkehrsunfälle und kontrollieren verdächtige Personen. Gleichzeitig gilt die Polizei als erster Ansprechpartner für die Bürger - sie ist der “Freund und Helfer”.

Ist es gefährlich als Polizist zu arbeiten?

In dem Papier "Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte" aus dem Berichtsjahr 2020 legt das BKA Zahlen vor, die belegen, dass der Beruf gefährlicher wurde. 80.084 Polizistinnen und Polizisten wurden im Jahr 2019 Opfer von Gewalttaten. 2020 stieg diese Zahl sogar noch um 4747 Fälle.

Kann man mit Depressionen Polizist werden?

Das ärztliche Gutachten muss umfangreicher sein

Leidet ein Beamtenanwärter unter einer psychischen Störung oder war er in den Vorjahren schon einmal in einer Psychotherapie, so sagt dies im Grunde noch nichts darüber aus, ob er in der Zukunft nicht doch gesund ist und seinen Beamtenjob bis zum Ende ausführen kann.

Warum ist es gut Polizist zu sein?

Verantwortungsbewusstsein, soziale und kommunikative Kompetenz, Teamfähigkeit, psychische und physische Belastbarkeit und Stressstabilität – der Polizeiberuf wird dich körperlich und geistig fordern! Die körperliche Fitness ist eines der entscheidenden Kriterien und wird deshalb bei der Bewerbung getestet.

POLIZIST werden - PRO und CONTRA

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Ist Polizei anstrengend?

Besonders mit psychischen Krankheiten haben Polizisten zu kämpfen. Der Kampf gegen kriminelle Familienclans, Auseinandersetzungen mit Rechtsextremen, die Aufnahme von Flüchtlingen: Der Polizeiberuf ist extrem anspruchsvoll und anstrengend.

Wie lange arbeitet man als Polizist am Tag?

Polizistinnen und Polizisten sorgen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für Sicherheit. Egal ob im Einsatz- und Streifendienst, im Ermittlungsdienst, in der Kriminaltechnik oder als Teil der Bereitschaftspolizei: Wir arbeiten, damit sich alle Menschen in Niedersachsen sicher fühlen können.

Was darf man als Polizist nicht haben?

kein Über- oder Untergewicht (BMI zwischen 18 und 27,5) keine Tätowierungen, die beim Tragen der Uniform (langärmeliges Diensthemd, Rundhalsausschnitt beim T-Shirt) sichtbar sind.

Wie schwer darf man bei der Polizei sein?

Gesundheitliche Anforderungen: kein Übergewicht (BMI über 27,5 kg/m²) kein Untergewicht (BMI unter 18 kg/m²) Body-Mass-Index (BMI) = Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m²].

Wie viele Fallen bei der Polizei durch?

Denn bevor es zur Ausbildung geht, muss ein Eignungstest absolviert werden. Und der hat es in sich: Abhängig vom Bundesland beträgt die Durchfallquote bei der Polizei bis 97 %.

Was ist der gefährlichste Job der Welt?

Auf Platz eins der gefährlichsten Berufe steht: der Fensterputzer! Er schuftet in luftiger Höhe und muss bei seiner Arbeit auch noch artistische Leistungen absolvieren. Apropos Artisten. Fensterputzer leben weit gefährlicher als Zirkusartisten, die sich laut Statistik deutlich seltener verletzen.

Wie ist es ein Polizist zu sein?

Aufmerksamkeit, Orientierungsstärke und Sorgfalt. Im Dienst muss der Polizist das Geschehen stets im Blick haben. Er muss aufmerksam bleiben, Situationen einschätzen, Gefahren erkennen und bei Bedarf schnell reagieren. Außerdem braucht er ein gutes Orientierungsvermögen und eine ausgeprägte Merkfähigkeit.

Wie sollte ein Polizist sein?

Zu den Anforderungen eines Polizisten gehören besonders: Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Kommunikation und körperliche Fitness. Die wichtigsten Eigenschaften, die Du als zukünftiger Polizist mitbringen solltest, haben wir kurz erläutert.

Wie viele Stunden arbeitet man bei der Polizei?

Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit im Sinne dieser Verordnung ist die innerhalb von zwölf Monaten durchschnittlich zu erbringende wöchentliche Arbeitszeit. Sie beträgt 41 Stunden. § 3 Abs. 1 sieht vor, dass die Arbeitszeit auf Antrag auf 40 Stunden verkürzt werden kann, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen.

Wie lange dauert es bis man Polizist ist?

Wie lange dauert die Ausbildung zum Polizisten im mittleren Dienst? Die Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst dauert in der Regel 30 Monate, also zweieinhalb Jahre.

Wie alt muss man sein um Polizist zu werden?

höchstens 33 Jahre alt sein. Ausnahmen sind möglich: Wenn du eine Berufsausbildung abgeschlossen hast und mindestens drei Jahre Berufserfahrung mitbringst, kannst du bis zu 39 Jahre alt sein.

Wie fit muss man für die Polizei sein?

Um polizeidiensttauglich zu sein, müssen Sie einen BMI zwischen 18 und 27,5 haben. Liegt Ihr BMI unter 18, haben Sie Untergewicht. Bei einem BMI über 27,5 sind Sie übergewichtig.

Wie viel Sehkraft braucht man für die Polizei?

Wie hoch sind die Anforderungen an meine Sehleistung? Derzeit muss man vor dem vollendeten 20. Lebensjahr ohne Sehhilfe (Brille/Kontaktlinsen) noch über 50 % Sehleistung je Auge, ab dem vollendeten 20. Lebensjahr noch über 30 % Sehleistung ohne Sehhilfe je Auge verfügen.

Kann man mit einer Brille Polizist werden?

Grundsätzlich stellt das Tragen einer Sehhilfe (Brille, Kontaktlinsen) im Polizeivollzugsdienst kein Problem dar.

Wann geht man bei der Polizei in Rente?

Das Renteneintrittsalter liegt in Deutschland bei 67 Jahren, mit Abschlägen kann man bereits ab 63 Jahren in Rente gehen. Polizisten wiederum werden bereits mit 63 Jahren in Rente bzw. den Ruhestand versetzt, ohne dass sie Abschläge hinnehmen müssen.

Was hat ein Polizist immer bei sich?

Jeder Bedienstete hat feste Stiefel, ein Funkgerät, eine ballistische Schutzweste, einen Schlagstock, Pfefferspray, eine Taschenlampe, Handfesseln und die Dienstwaffe mit zwei Magazinen.

Ist Polizist ein Beruf?

Berufsbild Polizist/-in, Polizeivollzugsbeamte/r

korrekt Polizeivollzugsbeamter, hat man den gesetzlichen Auftrag, Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren. Einsatzfelder und Dienstgrad können dabei stark variieren.

Ist Polizist stressig?

Dass Polizisten bei ihrer Arbeit von Bürgern gefilmt werden, gehört heute zum Alltag. Es ist längst ein neuer Stressfaktor geworden – neben Gewalt gegen Polizeibeamte, Personalmangel oder Arbeitsverdichtung.

Wie viele brechen die Polizeiausbildung ab?

Fünf bis zehn Prozent Studienabbrecher

Das mache seinen Beruf so attraktiv. Für fünf bis zehn Prozent der Auszubildenden ist das aber gerade nichts. Sie brechen das Studium ab.

Warum ist es so schwer Polizist zu werden?

Sie müssen geistig, körperlich und charakterlich unter Beweis stellen, dass Sie das Zeug zum Polizisten haben und alles mitbringen, was es für den Beruf braucht. Durch die verschiedenen Prüfungsteile ist der Einstellungstest anspruchsvoll, eben weil er Sie in verschiedenen Bereichen fordert.