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Welche Muskeln stabilisieren den Rücken?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Rebecca Seidel B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 8. Mai 2023
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Die tiefen Rückenmuskeln liegen direkt an der Wirbelsäule an und stabilisieren sie. Darüber liegt die Schicht der oberflächlichen Rückenmuskeln. Die längs verlaufenden Rumpfmuskeln ermöglichen Rumpfbewegungen nach vorn, nach hinten oder zur Seite. Die schräg verlaufenden Muskeln steuern Drehbewegungen.

Was sind die wichtigsten Muskeln für den Rücken?

Welche Muskeln befinden sich im Rücken?
  • großer Rundmuskel (Musculus teres major)
  • Untergrätenmuskel (Musculus infraspinatus)
  • kleiner Rundmuskel (Musculus teres minor)
  • Trapezmuskel (Musculus trapezius)
  • Riemenmuskel (Musculus splenius)
  • Schulterblattheber (Musculus levator scapulae)

Wie kann man den Rücken stabilisieren?

4 ÜBUNGEN FÜR DEN UNTEREN RÜCKEN
  1. Lege dich auf den Bauch und strecke deine Arme vor dir aus.
  2. Hebe deine Hände und Füße einige Zentimeter vom Boden hoch. ...
  3. Spanne deine Rumpfmuskulatur an, indem du deinen Bauchnabel einziehst. ...
  4. Halte diese Position für ein paar Sekunden und gehe dann wieder in die Ausgangsposition zurück.

Welche Muskeln halten den Rücken gerade?

Dazu zählen die Brustmuskulatur, die Nackenmuskulatur, die vordere, tiefe Halsmuskulatur, die Schulterblatthebemuskulatur und die Rhomboiden Muskulatur des oberen Rückens, so wie der Musculus erector spinae, auch Rückenstrecker genannt. Ebenfalls darf man den Hüftbeuger nicht außer Acht lassen.

Was tun zur Stärkung der Rückenmuskulatur?

Wir empfehlen Wandern, Nordic Walking, Jogging, Radfahren, Schwimmen, Indoor-Klettern, Skilanglauf und Wassergymnastik. Obwohl ausreichend Bewegung essenziell ist, um die Muskulatur zu kräftigen, können bestimmte Sportarten den Rücken stark belasten. Bei Beschwerden sollten Sie sie daher meiden.

"Top 5" - Übungen zur Stabilisation / Aktivierung Tiefenmuskulatur der Lendenwirbelsäule

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Welche Muskeln stärken die Wirbelsäule?

Rückseite
  • Schulterblattheber (M. levator scapulae)
  • Kapuzenmuskel (M. trapezius, absteigender Anteil)
  • Rückenstreckmuskulatur (M. erector spinae, Lendenbereich)
  • Hintere Oberschenkelmuskulatur (ischiocrurale Muskulatur)
  • Wadenmuskulatur (M. triceps surae)

Welcher Sport ist gut für Rückenmuskulatur?

Sportarten zum Aufbau der Rückenmuskulatur
  • Wandern.
  • Nordic Walking.
  • Jogging.
  • Skilanglauf.
  • Schwimmen.
  • Radfahren.
  • Gymnastik (Dehnungs- und Kräftigungsübungen)
  • Tanzen.

Welche Muskeln stützen die Lendenwirbel?

Der tiefliegende Muskel M. transversus abdominis und der M. multifidus lumbalis sind hauptverantwortlich für die Stabilistation der Lendenwirbelsäule. Der aktuelle Forschungsstand in der Rückentherapie belegt, dass vor dem eigentlichen Krafttraining die segmentale Stabilisation der Lendenwirbelsäule erfolgen muss.

Welcher Sport verbessert die Haltung?

Beim Tanzen wird auch die richtige Körperhaltung trainiert, das tut der Rückenmuskulatur gut. Außerdem macht es Spaß und hilft dabei, Stress abzubauen. Ebenfalls für alle Altersgruppen und auch während der Schwangerschaft geeignet sind Sportarten wie Yoga oder Pilates.

Warum kann ich meinen Rücken nicht gerade halten?

Ein krummer Rücken und die daraus folgenden Schmerzen und Verspannungen können auch das Resultat einer stressigen Lebensweise sein. Stehen wir ständig unter Anspannung, verkrampfen auch unsere Muskeln und der Rücken verfällt leichter in eine gekrümmte Haltung.

Welche Übungen sind nicht gut für den Rücken?

Die 5 schlechtesten Übungen für Ihren Rücken
  1. Sit-ups. Sit-ups schaden dem Rücken mehr als sie ihm nützen. ...
  2. Kniebeugen. Bei Squats oder Kniebeugen kommt es auf die richtige Ausführung an. ...
  3. Laufen. Laufen oder Joggen ist kein gutes Workout für den Rücken. ...
  4. Seil springen. ...
  5. Boxen.

Wie lange dauert es bis man Rückenmuskulatur aufzubauen?

Die Studienergebnisse belegen, dass bereits ein 4-wöchiges Training deutliche Verbesserungen bringt. Für dauerhafte Erfolge sind weiterführende, regelmäßige Workouts unerlässlich.

Welcher Sport ist nicht gut für den Rücken?

Trotzdem gibt es Sportarten, die den Rücken mehr belasten als andere. Das betrifft zum Beispiel alle Ballsportarten, aber auch Ski- und Snowboardfahren, Surfen oder Golf. Problematisch sind vor allem abrupte Bewegungen und schnelle Drehungen des Rumpfes sowie Überstreckungen und Stauchungen der Wirbelsäule.

Was passiert wenn die Rückenmuskulatur die Wirbelsäule nicht gut stabilisiert?

Im schlimmsten Fall werden dann die Bänder stärker belastet und die Kräfte die auf die Bandscheiben wirken, werden intensiver. Durch die geschwächte autochthone Muskulatur lassen sich Bewegungen nicht mehr so gut durchführen und kleine Bewegungen können schmerzhaft werden.

Wie baut man am schnellsten Rückenmuskeln auf?

oberen Rücken trainieren mit Klimmzügen Den Rücken trainieren kannst Du am besten mit dem Klimmzug, der insbesondere den Latissimus und den Trapezius beansprucht (größten Rückenmuskeln). Bei dieser Rückenübung ist es besonders wichtig, sich gerade nach oben zu ziehen und nicht mit einem Arm mehr.

Welche Muskeln halten die Schultern nach hinten?

Die hintere Schultermuskulatur besteht aus Muskelfasern auf der Rückseite der Schultern, welche ihren Ursprung im Schulterblatt (Scapula) haben. Sie sorgt zusammen mit den Rhomboiden und dem Trapezius dafür, dass du deine Schultern nach hinten ziehen kannst.

Wie bekomme ich meine Schultern nach hinten?

Übung: Rückbeugen für Rücken- und Schultermuskulatur

Damit stärkst du deine Rücken- und Schultermuskulatur. Die Rückbeugen kannst du im Stehen oder Liegen ausführen. Im Stehen ziehst du deine Schultern nach hinten und drückst gleichzeitig die Brust raus. Dabei atmest du tief ein.

Was tun gegen schlechte Rückenhaltung?

Um deine Körperhaltung zu korrigieren, solltest du die abgeschwächte Muskulatur gezielt kräftigen und die “verkürzten” Muskeln dehnen. Versuche neben dem gezielten Training auch im Alltag an einen geraden Rücken und mehr Körperspannung zu denken!

Welche Übungen stärken die Lendenwirbelsäule?

8 Übungen für die Lendenwirbelsäule
  1. Aufwärmen.
  2. Dynamische Brücke.
  3. Schwimmer.
  4. Bauchrolle.
  5. Statischer Unterarmstütz.
  6. Herabschauender Hund.
  7. Stufenlagerung.
  8. Position des Kindes.

Können verspannte Muskeln auf die Nerven drücken?

Ziehende und dumpfe Schmerzen durch verhärtete Muskeln

Eine Rückenverspannung führt zu schmerzhaften Verhärtungen der Muskulatur und häufig zu einer Bewegungseinschränkung. Dabei reizen verspannte und verhärtete Muskeln in der Nähe liegenden Nerven, was als Schmerz empfunden wird.

Wie stärkt man die tiefenmuskulatur?

Was überraschen mag – Laufen oder wandern eignet sich, um die Tiefenmuskulatur zu trainieren. Denn bei jedem Schritt werden Hüfte und Rumpf stabilisiert, damit diese nicht abkippen. Ausserdem gibt es wohl kaum eine funktionellere Bewegung für die Anatomie des menschlichen Körpers, als das Laufen.

Ist spazieren gehen gut für den Rücken?

Spazieren gehen: Erste Studien deuten darauf hin, dass selbst regelmäßige Spaziergänge oder flottes Gehen ( Walking) bei Rückenschmerzen helfen – zum Beispiel jeden zweiten Tag für 30 bis 60 Minuten.

Was ist besser für den Rücken laufen oder Radfahren?

Fahrradfahren bietet eine gute Kombination aus Ausdauer und Kräftigung: Es schont den Rücken, da es hier anders als beim Fußball oder Joggen keine abrupten Bewegungen oder Stöße gibt, und entlastet so die Bandscheiben. Gleichzeitig kräftigt das Treten in die Pedale die Bein- und Rumpfmuskulatur.

Was ist schädlich für die Wirbelsäule?

Insbesondere ruckartige Übungen und extreme Haltungen sind schädlich für Wirbelsäule und Bandscheiben. Rotationsbewegungen, insbesondere das Vorneigen des Oberkörpers sowie Rumpf-, Becken- und Kopfkreisen, lassen Scherkräfte entstehen, die die Wirbelsäule zusätzlich beanspruchen.

Ist Kraftsport gut für den Rücken?

Krafttraining, welches gezielt auf die Rückenmuskulatur angestimmt ist, hat viele Vorteile. Man kann mit dem Training Rückenschmerzen, sowie Nackenverspannungen lindern und sogar lösen. Gleichzeitig verbessert man die Beweglichkeit der Wirbelsäule, da die Bandscheiben durch das Training „genährt“ werden.

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