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Welche Molkerei zahlt am besten?

Gefragt von: Otmar Vogt  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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An der Spitze ist der Vorsprung von FrieslandCampina, Köln, nun zusammengeschmolzen, nachdem die Molkerei ihren Milchpreis deutlich zurücknahm. Die Milchwerke Berchtesgadener Land behaupten dagegen mit ihren stabilen 36,8 Cent/kg auf den zweiten Platz.

Welche Molkerei zahlt am meisten?

Bildunterschrift: Die Molkerei Berchtesgadener Land zahlt national den höchsten Milchpreis in Deutschland.

Welche Molkerei zahlt faire Preise?

Die Molkerei Schwarzwaldmilch geht mit ihren Auszahlungspreisen transparent um und informiert dazu auf ihrer Homepage. So erhielten Erzeuger:innen 2021 durchschnittlich für konventionelle Milch 40,32 Cent pro Kilogramm und für Bio-Milch 56,03 Cent pro Kilogramm.

Was bekommt der Bauer für 1 Liter Milch 2022?

Das Jahr 2022 startet für die Branche hingegen deutlich besser. Bei der Molkerei Ammerland bekommen Landwirte aktuell 43 Cent für einen Liter Milch. Das seien zehn Cent mehr als vor einem Jahr, sagt Geschäftsführer Ralf Hinrichs.

Wie viel zahlt Weihenstephan den Milchbauern?

Am besten wird Biomilch bezahlt

Auf Platz sechs landet mit 36,60 Cent je Kilo Milch die Molkerei Weihenstephan. Im Schnitt über 14 Cent je Kilo mehr erhalten Biobauern für ihre Milch.

Milchpreisvergleich - Zahlt Molkerei Landwirten für "dicke" Milch genug?

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Wie viel zahlt Landliebe den Bauern?

Von dem 1,19 Euro, die Landliebe-Milch derzeit kostet, müssten die Landwirte knapp 60 Cent bekommen. Nach Foodwatch-Recherchen ist das aber nicht der Fall: Sie bekommen nur zwischen 35 und 39 Cent.

Warum kein Weihenstephan?

Ende Oktober 2007 legte der Deutsche Tierschutzbund eine Dokumentation vor, die belegt, dass Weihenstephan-Milchkühe „in ganzjähriger Anbindehaltung auf sehr beengtem Raum gehalten werden“ (Pressemeldung vom 23. November 2007). Artgerechte Tierhaltung sieht anders aus.

Was bekommen die bauern für ihre Milch?

50 bis 55 Cent für das Kilo Milch

Weitere Kosten entstünden durch zusätzliche Vorschriften, etwa beim Tierwohl oder der Düngeverordnung. Dadurch halten viele Landwirte weniger Tiere. Die Folge: Ein immenser Preisdruck auf dem Markt. Rund 45 Cent würden die Landwirte in Schwaben derzeit für das Kilo Milch bekommen.

Warum ist Milch gerade so teuer?

Auch die gestiegenen Kosten für Strom geben die Landwirte an die Verbraucher weiter. Zwischen April 2021 und April 2022 ist der Strompreis um fast 20 Prozent gestiegen. Das merkt auch Landwirt Hemme deutlich, denn sein Betrieb braucht viel Strom für die Milchverarbeitung: Melkanlage, Erhitzen, Kühlen.

Wie viel Geld bekommt man für 1 Liter Milch?

Der offizielle Umrechnungsfaktor von Liter in Kilogramm für Milch ist 1,025. Ein Liter Milch ist also etwas schwerer als ein Liter Wasser. Umgelegt erhält der Durchschnittsbauer von der Molkerei – Stand Juni 2021 – etwa 39 Cent netto pro Liter.

Was bekommt der Bauer für 1 Liter Milch 2021?

Dabei entspricht 1 Liter Milch 1,02 bzw. 1,03 Kilogramm. Für Biomilch gab es 47 Prozent mehr, nämlich 48,29 Cent. Vergleicht man dies mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, erhielten konventionelle Betriebe etwa 0,8 Cent, Bio-Betriebe rund 0,1 Cent mehr als in den Vorjahren.

Welche Milch ist wirklich von glücklichen Kühen?

Milch aus artgerechter Tierhaltung mit dem Demeter-Siegel

Bei den Kriterien „Leben im Stall“ und „Frisches Grünfutter“ sehen die Voraussetzungen genauso aus wie bei den beiden vorherigen Siegeln, das heißt: Laufstall mit Laufhof oder Weide, und hoher Anteil an Grün-und Raufutter.

Wie teuer wäre Milch ohne Subventionen?

Vollkosten liegen in der Regel über 40 Cent

Das bedeutet: Allein in den letzten 5 Jahren erfolgte eine Abnahme der Milchviehbetriebe um rund 13.000 bzw. etwa ein Fünftel! Schaut man auf Kosten und Erlöse, wird jedoch klar warum das so ist.

Wie viel verdient man als Milchbauer?

Knapp 23 Cent bekommen sie momentan für jeden Liter, im April haben sie mit ihren 240 Milchkühen insgesamt ein bisschen mehr als 36.000 Euro aus dem Milchverkauf erlöst. Dazu kamen noch einmal 4780 Euro für Schlachtvieh. Bei Ausgaben in Höhe von 52.000 Euro ergibt sich damit unter dem Strich ein Minus von 10.600 Euro.

Wie viel bekommt der Bauer?

Das durchschnittliche Einkommen deutscher Landwirtinnen und Landwirte lag im Wirtschaftsjahr 2017/2018 bei rund 35.900 Euro pro Jahr und Arbeitskraft, angegeben als Gewinn plus Personalaufwand (siehe Infokasten unten).

Welche Milch kommt aus guter Tierhaltung?

Die Weidehaltung gehört zu der artgerechtesten Haltung von Rindern. Jedoch kommen nur noch 42 Prozent der Milchkühe auf die Weide. Der Großteil der Milchkühe lebt also das ganze Jahr über im Stall.

Warum ist Butter so teuer aber Milch nicht?

Für ein Päckchen Butter (250 Gramm) werden etwa 4,5 Liter Milch benötigt. Bedeutet: Im Moment bekommt der Milchbauer knapp 50 Cent pro Liter, mal 4,5 Liter ist gleich 2,25 Euro. Und er ist damit angesichts der auch für ihn gestiegen Preise noch nicht einmal wirklich im Plus.

Wie teuer wird Milch noch?

Alle anderen Kuhmilch-Packungen liegen nun bei über einem Euro. Folgende Grafik zeigt, wie sich der Milchpreis seit Dezember 2021 entwickelt hat. Innerhalb der vergangenen sieben Monate stieg der Preis für Vollmilch um satte 29 Cent pro Liter. Bei der fettarmen H-Milch ging es um 27 Cent in die Höhe.

Wird Butter noch teurer?

Schon jetzt 3,50 Euro Noch teurer – so viel könnte Butter bald kosten. Düsseldorf Die Preise für Milchprodukte steigen immer weiter. Auch für Milchbauern werden Futter, Energie und Transportmittel immer teurer.

Wie viel kostet eine Kuh am Tag?

Eine Voll-TMR kostet 4 bis 5 Euro pro Kuh und Tag. Folglich kostet 1 kg Futter durchschnittlich 9 Cent und 1 t Futter 90 Euro. Bei 200 Kühen, einer Futtervorlage von 10 t und einem Rest von 5 %, ergeben sich 500 kg Futterrest, der 45 Euro pro Tag oder 16.500 Euro pro Jahr kostet.

Wie viel kostet eine ganze Kuh?

Das könnte die Anschaffung einer Kuh attraktiv machen. Aber: Was kostet eigentlich eine Kuh? Für eine Milchkuh muss man derzeit im Schnitt 1600 Euro zahlen. Sie ist dann in der Regel zwei Jahre alt, jüngere Tiere gelten als Kalb.

Woher kommt die Milch für die Weihenstephaner?

Woher kommt die Weihenstephan Milch? Wir beziehen unsere Rohmilch von mehreren hundert bayerischen und österreichischen Vertragslandwirten. Mit diesen arbeiten wir, in vielen Fällen sogar seit Jahrzehnten vertrauensvoll zusammen.

Wer steckt hinter Weihenstephan?

Seit dem Jahr 2000 gehört Weihenstephan mit seiner erfolgreichen „blauen Linie" zur Unternehmensgruppe Theo Müller. Mehr als 200 Mio. kg Milch werden jährlich zu hochwertigen Molkereiprodukten wie H- und Frischmilch, Buttermilch, Butter, Sahne, Joghurt und Quark verarbeitet.

Was ist das Besondere an Weihenstephan?

Die Weihenstephan Barista Milch vollendet Ihre Kaffeekreationen wie von Meisterhand. Durch das besondere Verhältnis von drei Prozent Fett und vier Prozent Milcheiweiß lässt sie sich hervorragend und einfach aufschäumen – mit dem Milchaufschäumer, dem Dampfstab oder dem Kaffeevollautomaten.