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Welche Medikamente verursachen Zahnfleischentzündung?

Gefragt von: Marta Weigel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Zahnfleischentzündungen durch Medikamente
Medikamente, die zur Dauerbehandlung von Epilepsie oder als krampflösende Mittel verabreicht werden, fördern unangenehme Zahnfleischentzündungen. Hierunter fällt besonders der Wirkstoff Hydantoin. Auch blutdrucksenkende Medikamente und Antibiotika sind hier wieder zu nennen.

Was fördert Zahnfleischentzündung?

Entzündungen im Mundraum sind in der Regel auf mangelnde Zahnhygiene zurückzuführen. Wer keine Zahnseide verwendet und seine Zähne unregelmäßig und nicht gründlich putzt, fördert die Vermehrung von Bakterien, die dann auch dem Zahnfleisch zusetzten.

Warum ist mein Zahnfleisch ständig entzündet?

Die häufigste Ursache für entzündetes Zahnfleisch sind bakterielle Zahnbeläge ( Plaque). Zahnbelag ist ein dünner, zunächst kaum sichtbarer Film, der zum Großteil aus Bakterien besteht. Er findet sich vor allem am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch und kann sich mit der Zunge pelzig anfühlen.

Was hilft schnell gegen starke Zahnfleischentzündung?

Das wichtigste Mittel gegen Zahnfleischentzündung ist die tägliche Mundhygiene:
  • zweimal täglich gründlich Zähne putzen.
  • Zahnbürste mit weichen bis mittelharten Borsten verwenden.
  • Zahnzwischenräume reinigen.
  • antibakterielle Mundspül-Lösungen gurgeln oder eine spezielle Salbe auftragen.

Was reizt das Zahnfleisch?

Eine häufige Ursache für empfindliches Zahnfleisch und schmerzende Zähne ist die falsche Zahnputztechnik. Wer zu viel Druck beim Zähneputzen anwendet oder gar eine stark abrasive Zahnpasta verwendet, riskiert empfindliches Zahnfleisch.

Was tun bei Zahnfleischentzündung?

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Was greift Zahnfleisch an?

Der Auslöser von Zahnfleischentzündungen ist Plaque – ein fast durchsichtiger, klebriger Belag, der sich auf den Zähnen bildet. Wenn sich aufgrund von mangelhafter Mundhygiene zu viel davon ansammelt, entstehen schädliche Toxine. Aber auch andere Faktoren können zu einer Zahnfleischentzündung führen.

Was greift das Zahnfleisch an?

Bestimmte säurehaltige Lebensmittel und neue Dentalapparaturen können dafür verantwortlich sein, dass sich Ihr Zahnfleisch empfindlich und wund anfühlt. Säurehaltige Lebensmittel können Reizungen und selbst sichtbare Läsionen auf den empfindlichen Geweben des Zahnfleischrandes verursachen.

Was tun wenn Zahnfleischentzündung nicht weg geht?

schnell wieder ab, wenn die entzündete Stelle zweimal täglich gründlich gereinigt wird. Dazu reicht eine normale, sorgfältige Zahnpflege aus. Ist die Entzündung nach 2 Wochen nicht abgeklungen oder verstärkt sich, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen.

Wie lange dauert es bis eine Zahnfleischentzündung weg ist?

Zahnfleischentzündungen dauern meistens zwei bis fünf Tage lang. Spätestens eine Woche nach Beginn der Entzündungssymptome solltest Du einen Zahnarzt aufsuchen. Bei häufigen Zahnfleischentzündungen (chronischen Zahnfleischentzündungen) solltest Du Dich intensiv zahnmedizinisch behandeln und beraten lassen.

Welche Salbe hilft am besten gegen Zahnfleischentzündung?

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Was macht der Arzt bei Zahnfleischentzündung?

Wenn die Zahnfleischentzündung schon länger besteht, ist oft eine zusätzliche Röntgenuntersuchung des Kiefers sinnvoll. Das Verfahren hilft bei der Suche nach der Ursache und möglichen Folgen. Mit einer Untersuchung des Speichels hat der Arzt zudem die Möglichkeit, die Bakterienarten im Mundraum zu bestimmen.

Was macht der Zahnarzt bei einer Zahnfleischentzündung?

Ihr Zahnarzt stellt in einer Untersuchung fest, ob Sie auch sicher eine Zahnfleischerkrankung haben. Dazu sondiert er Ihr Zahnfleisch und prüft die Tiefe der Zahntaschen. Als Nächstes wird der Zahnstein entfernt. Dies geschieht durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR).

Welche Mundspülung hilft bei Zahnfleischentzündung?

Wir empfehlen in diesem Rahmen die Verwendung der täglichen Mundspülung LISTERINE® TOTAL CARE ZAHNFLEISCH-SCHUTZ (Mundspülung Zahnfleischentzündung). Durch den Zusatz von Fluorid werden Ihre Zähne zusätzlich gegen Karies gestärkt. Sie reduziert zudem wirksam Zahnbelag – eine Hauptursache für Zahnfleischentzündungen.

Welches Vitamin fehlt bei Zahnfleischentzündung?

Neben Vitamin C brauchen wir für unser Immunsystem und gesundes Zahnfleisch aber auch Vitamin A, D und E. Ein Mangel an Vitamin A bewirkt eine Austrocknung der Mundschleimhäute, wodurch sich die entzündungsauslösenden Bakterien besonders gut vermehren können.

Wie bekomme ich mein Zahnfleisch wieder gesund?

Gesundes Zahnfleisch: Wie pflege ich das Zahnfleisch richtig?
  1. Putzen Sie die Zähne zweimal täglich sorgfältig mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  2. Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten.
  3. Halten Sie die Zahnbürste sauber. ...
  4. Reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einem Zwischenraumbürstchen.

Welches Vitamin fehlt bei Zahnfleischbluten?

Zahnfleischbluten kann ein Zeichen für Vitamin-C-Mangel sein

Bakterien können nämlich zu einer Zahnfleischentzündung beitragen, die sich zu einer Parodontitis weiterentwickelt. Eine neue Studie ruft jedoch in Erinnerung, dass auch eine zu geringe Zufuhr von Vitamin C dahinterstecken kann.

Welche Tabletten helfen bei Zahnfleischentzündung?

Wenn die Schmerzen Ihnen zu unangenehm werden, kann der Griff zum Schmerzmittel vor allem bei Zahnfleischentzündungen eine gute Entscheidung sein – vorausgesetzt, Sie enthalten bestimmte Wirkstoffe: Ibuprofen und Acetylsalicylsäure wirken antiseptisch und können Ihnen daher neben der Schmerzlinderung dabei helfen, die ...

Was sollte man bei einer Zahnfleischentzündung nicht essen?

Meiden Sie daher Weißmehlprodukte und greifen Sie lieber bei Vollkornbrot, Vollkornreis oder Getreideflocken zu. Bei einer akuten Zahnfleischentzündung ist fein vermahlenes Getreide oft besser geeignet als ganze Körner.

Wie Zähneputzen bei Zahnfleischentzündung?

Es gibt einfache Regeln der Mundhygiene um die Gingivitis aufzuhalten. Regelmäßig Zähneputzen, kombiniert mit der Reinigung der Zahnzwischenräume durch Zahnseide oder den kleinen Bürstchen und eine 2-4x jährliche professionelle Zahnreinigung, hilft die Gingivitis zu Heilen und die Parodontitis aufzuhalten.

Kann eine Zahnfleischentzündung gefährlich sein?

Eine Entzündung am Zahnfleisch, die nicht behandelt wird, kann Folgen haben. Es ist bekannt, dass gerade Bakterien aus dem Mund im Körper wandern und so beispielsweise eine Herzbeutelentzündung oder gar einen Schlaganfall verursachen können.

Wie bekomme ich die Zahnfleischtaschen wieder weg?

Zahnfleischtaschen lassen sich bei gründlicher Mund- und Zahnhygiene sowie durch regelmäßige Zahnreinigungen beim Zahnarzt häufig verhindern. Täglich sollte man sich mindestens zweimal die Zähne putzen. Zahnseide und ein Interdentalbürstchen (zur Entfernung von Zahnbelag aus den Zahnzwischenräumen) regelmäßig anwenden.

Welche Zahnpasta hilft am besten gegen Zahnfleischrückgang?

Welche Zahncreme bei Zahnfleischrückgang? Um die Bakterien im Mundraum zu reduzieren, eignen sich antiseptische Zahncremes wie Curasept oder die Zahnpasta Parodontax.

Kann sich das Zahnfleisch wieder regenerieren?

Die einfache Antwort lautet: Nein. Wenn Ihr Zahnfleisch beispielsweise durch Parodontitis, der schwersten Form der Zahnfleischerkrankung, beschädigt worden ist, kann das Zahnfleisch nicht wieder nachwachsen.

Welche Mundspülung empfehlen Zahnärzte?

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Wie oft kann man Chlorhexamed nehmen?

Spülen Sie zweimal täglich, am besten morgens und abends (nach Mahlzeiten und Zähneputzen) mit Chlorhexamed, um zum Beispiel die Zahnfleischentzündung zu behandeln. Verwenden Sie nicht mehr als die angegebene Höchstmenge. Mit 0,06% Chlorhexidin ist Chlorhexamed Tägliche Mundspülung zur täglichen Anwendung geeignet.