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Welche Medikamente schaden dem Zahnfleisch?

Gefragt von: Axel Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Zahnfleischentzündungen durch Medikamente
Medikamente, die zur Dauerbehandlung von Epilepsie oder als krampflösende Mittel verabreicht werden, fördern unangenehme Zahnfleischentzündungen. Hierunter fällt besonders der Wirkstoff Hydantoin. Auch blutdrucksenkende Medikamente und Antibiotika sind hier wieder zu nennen.

Was schwächt das Zahnfleisch?

Die Gesundheit des Zahnfleisches wird durch den Zahnstein beeinträchtigt, deshalb ist es wichtig, um der Entstehung überhaupt vorzubeugen, alle 6-12 Monate eine professionelle Zahnreinigung ↗ durchführen zu lassen. Mit regelmäßigen Zahnarztbesuchen können eventuelle Probleme auch rechtzeitig behoben werden.

Welche Medikamente verursachen Parodontose?

Des Weiteren können bestimmte Medikamente, beispielsweise blutdrucksenkende Mittel oder solche, die die Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindern sollen, zu Wucherungen des Zahnfleisches führen und so eine Parodontitis begünstigen.

Welche Medikamente greifen den Zahnschmelz an?

Arzneimittel führen jedoch nicht nur zu Zahnverfärbungen, sondern auch teilweise zu Zahnschäden. So greifen zum Beispiel die sauren Arzneistoffe bei der Asthmatherapie mittels Pulverinhalatoren den Zahnschmelz direkt an. Corticoide stören die Mundflora und können so Mykosen und Karies fördern.

Welche Medikamente verursachen Zahnfleischbluten?

Medikamente können ebenfalls Zahnfleischbluten verursachen bzw. begünstigen. Hierzu zählen blutverdünnende Mittel, sogenannte Antikoagulantien, wie Acetylsalicylsäure oder Oxycodon, ein starkes Schmerzmittel. Schließlich können weitere Stoffe wie etwa Nikotin Zahnfleischbluten begünstigen.

Unglaubliches Mittel gegen Zahnfleischrückgang

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Welche Medikamente verursachen Zahnfleischentzündung?

Zahnfleischentzündungen durch Medikamente

Medikamente, die zur Dauerbehandlung von Epilepsie oder als krampflösende Mittel verabreicht werden, fördern unangenehme Zahnfleischentzündungen. Hierunter fällt besonders der Wirkstoff Hydantoin. Auch blutdrucksenkende Medikamente und Antibiotika sind hier wieder zu nennen.

Welches Vitamin fehlt bei Zahnfleischbluten?

Zahnfleischbluten kann ein Zeichen für Vitamin-C-Mangel sein

Bakterien können nämlich zu einer Zahnfleischentzündung beitragen, die sich zu einer Parodontitis weiterentwickelt. Eine neue Studie ruft jedoch in Erinnerung, dass auch eine zu geringe Zufuhr von Vitamin C dahinterstecken kann.

Welche Mundspülung hilft bei Zahnfleischentzündung?

Bei einer akuten Parodontalerkrankung greifen Sie am besten zu Mundspülungen mit Chlorhexidin, die jedoch keinen Alkohol enthalten sollten. Die stark antibakterielle Wirkung ist bei akuten Entzündungen besonders wichtig.

Welche Medikamente helfen bei Zahnfleischentzündung?

Ist die Entzündung chronisch oder besteht die Gefahr einer Abszessbildung, kann Ihnen Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin Antibiotika verschreiben. Wirkstoffe wie Tetracyclin, Doxycyclin oder Metronidazol unterstützen Ihren Körper bei der Abwehr der Erreger und bekämpfen die Entzündung.

Welche Salbe hilft am besten gegen Zahnfleischentzündung?

Kamistad® Gel kann bei leichten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie bei Aphten eingesetzt werden. Personen, die häufig an Entzündungen im Mundbereich leiden, sollten also genau auf eine gute Mundhygiene achten.

Was löst Parodontose aus?

Weitere Komplikationen, die mit Parodontitis zusammenhängen

Weitere systemische Erkrankungen, die in Zusammenhang mit Parodontitis gebracht werden, sind u.a. Morbus Alzheimer, rheumatoide Arthritis sowie Lungen-, Nieren- oder sogar Krebserkrankungen [6,7].

Was kann man tun gegen Zahnfleischrückgang?

Therapie & Behandlung: Wie können Sie Zahnfleischrückgang effektiv behandeln?
  1. Täglich morgens und abends Zähneputzen.
  2. Reinigen Sie insbesondere schiefe Zähne mit Zahnseide.
  3. Bei Bedarf (Brücken, Implantate, Teilprothesen) die größeren Zahnzwischenräume mit flexiblen Zahnzwischenraum-Bürsten (Interdentalbürstchen) reinigen.

Was fördert Parodontitis?

Die Parodontitis beginnt in der Regel schleichend mit einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Deren Hauptursache ist schlechte Mundhygiene: Durch mangelndes bzw. falsches Zähneputzen bilden sich Beläge auf den Zähnen (Plaques), vor allem am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch.

Was verschlimmert eine Zahnfleischentzündung?

Zahnfleischentzündung durch Medikamente

Auch (oral eingenommene oder injizierte) Verhütungsmittel können eine Zahnfleischentzündung verschlimmern ebenso der Kontakt mit Blei, Wismut (häufig in Kosmetika vorhanden) und anderen Schwermetallen wie Nickel (in Schmuck).

Was meiden bei Zahnfleischentzündung?

Meiden Sie daher Weißmehlprodukte und greifen Sie lieber bei Vollkornbrot, Vollkornreis oder Getreideflocken zu. Bei einer akuten Zahnfleischentzündung ist fein vermahlenes Getreide oft besser geeignet als ganze Körner.

Wie wird mein Zahnfleisch wieder gesund?

Gesundes Zahnfleisch: Wie pflege ich das Zahnfleisch richtig?
  • Putzen Sie die Zähne zweimal täglich sorgfältig mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  • Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten.
  • Halten Sie die Zahnbürste sauber. ...
  • Reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einem Zwischenraumbürstchen.

Welches Vitamin hilft bei Zahnfleischentzündung?

Goldene Regel Nummer 3: Vitamine sind trumpf

Neben Vitamin C brauchen wir für unser Immunsystem und gesundes Zahnfleisch aber auch Vitamin A, D und E. Ein Mangel an Vitamin A bewirkt eine Austrocknung der Mundschleimhäute, wodurch sich die entzündungsauslösenden Bakterien besonders gut vermehren können.

Was tun gegen hartnäckige Zahnfleischentzündung?

Das wichtigste Mittel gegen Zahnfleischentzündung ist die tägliche Mundhygiene. Vor allem die bakteriellen Beläge gilt es regelmäßig zu entfernen. Bei längerer Dauer ist es ratsam, zur Behandlung einer Gingivitis den Zahnarzt aufzusuchen.

Welche Zahnpasta hilft am besten gegen Zahnfleischrückgang?

Welche Zahncreme bei Zahnfleischrückgang? Um die Bakterien im Mundraum zu reduzieren, eignen sich antiseptische Zahncremes wie Curasept oder die Zahnpasta Parodontax.

Was beruhigt das Zahnfleisch?

Gründliche Mundhygiene: Bei empfindlichem Zahnfleisch sollten Sie eine weiche Zahnbürste sowie Zahnseide nutzen. Kamille und Salbei: Spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich mit Kamillen- oder Salbeitee. Das wirkt desinfizierend und beruhigend auf das entzündete Zahnfleisch.

Ist Listerine entzündungshemmend?

Dank der lipophilen ätherischen Öle wirkt LISTERINE® Total Care antibakteriell und entzündungshemmend, hemmt die Entstehung von Plaque und erhält somit die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches aufrecht.

Ist zu viel Mundspülung schädlich?

Wer eine Mundspülung so verwendet, wie es auf der Packung angegeben ist, hat normalerweise keine ungesunden Nebenwirkungen zu befürchten.

Was nicht essen bei Parodontitis?

Besonders kalte, heiße und süße Speisen verstärken die Schmerzen, da sie die offenliegenden Zahnhälse reizen. Durch die Lockerung der Zähne können viele Parodontitis-Patienten zudem keine harten, zähen oder klebrigen Lebensmittel mehr essen.

Was fehlt dem Körper bei Zahnfleischentzündung?

Vitamin C für Zähne & Zahnfleisch

das Immunsystem: Wenn die Vitaminversorgung stimmt, können unsere körpereigenen Abwehrkräfte Kariesbakterien und andere Krankheitserreger effektiv bekämpfen. Fehlt es dem Körper an Vitamin C, sind sowohl die Entzündungsabwehr als auch die Wundheilung gestört.

Was kräftigt das Zahnfleisch?

Auch sanfte Borsten säubern gründlich. Außerdem eignet sich ein weicher Bürstenkopf gut, um während des Zähneputzens dem Zahnfleisch eine Massage (ohne Druck) zukommen zu lassen. Das fördert die Durchblutung und trägt zur Kräftigung bei. Zwei- bis dreimal täglich drei Minuten, soviel Zeit muss für die Mundhygiene sein.