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Wie pflegt man Naturstein?

Gefragt von: Marita Herbst  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sie sollten Ihren Naturstein in regelmässigen Abständen nassfeucht wischen. Dem Wischwasser geben Sie dazu ein Wischpflegemittel zu. Ihr Boden wird so in nur einem Arbeitsschritt gereinigt und gepflegt, gleichzeitig konservieren und frischen Sie Glanz, Farbe und Struktur Ihres Materials auf.

Welches Putzmittel für Naturstein?

Grundsätzlich sollten Kunst- und Natursteine nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln behandelt werden. Für die regelmäßige Unterhaltsreinigung genügt in der Regel warmes Wasser, die Zugabe von HMK P324 Edel-Steinseife unterstützt die Unterhaltspflege.

Wie versiegelt man Natursteine?

Oberflächen können imprägniert oder versiegelt werden. Die gängigere Methode dabei ist die Imprägnierung. Sie hat den Vorteil, dass sie in den Stein einzieht, ihn nicht verfärbt, aber trotzdem optimalen Schutz bietet. Im Innenbereich sollte diese Methode vor allem auf Bodenplatten angewandt werden.

Welches Öl für Naturstein?

Das Steinöl eignet sich für alle Natursteine wie Granit, Schiefer, Porphyr,Travertin oder Sandstein. Bei folgenden saugfähigen Oberflächen wird das Steinöl ebenfalls erfolgreich eingesetzt: Terrazzo, Beton, Estrichoberlächen, Zementfliesen, Terracotta.

Wie reinige ich Natursteinplatten?

Zum Reinigen von Belägen oder kleinen Flecken eignen sich generell Wasser und pH-neutrale Seife. Harte Natursteine wie Granit, Gneis oder Basalt können Sie vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger samt Flächenbürste reinigen, was bei weichen Natursteinen wie Marmor, Kalk- oder Sandstein höchstens mit niedrigem Druck geht.

So pflegt man Naturstein!

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Wie oft Naturstein imprägnieren?

Natursteine sollten immer imprägniert werden, um den Stein langfristig zu schützen. In stärker beanspruchten Bereichen wie z.B. dem Hauseingang, der Küche oder im Bad ist es ratsam, die Imprägnierung alle zwei bis drei Jahre zu wiederholen.

Wie bekommt man Flecken aus Naturstein?

Um Naturstein zu reinigen und von Flecken zu befreien, kommen fast nur mechanische Methoden in Betracht. Klares Wasser, Wärme und saugende Materialien können zusammen mit Wurzelbürsten eingesetzt werden. Einige wenige Spezialmittel können bei bestimmten Natursteinarten vorsichtig eingesetzt werden.

Was ist Steinöl für Naturstein?

Steinöl dient dem Schutz und dem langfristigen Erhalt von verbauten Steinarten. Mit einer breiten Auswahl an Steinöl, bieten wir für jede Art Stein das passende Pflegemittel an. Vom Steinöl für den Naturstein, bis zum Farbvertiefer, der selbst Kunststein neue Farbintensität verschafft.

Wie kann ich Steine zum Glänzen bringen?

Dafür braucht Ihr einfach eine kleine Schale mit Olivenöl, alte Tücher (zum Beispiel Mullwindeln, Geschirrtücher oder Handtücher, die Ihr nicht mehr braucht) und die Steine. Nun eine Spitze des Tuches in das Olivenöl tauchen und die Steine damit einreiben, bis die ganze Oberfläche wieder glänzt.

Welcher Naturstein unempfindlich?

Tiefengesteine, die durch Erkalten und Auskristallisieren von Magma entstehen, haben eine außerordentlich dichte Steinstruktur und sind gegen äußere Einflüsse sehr unempfindlich.

Was ist besser versiegeln oder imprägnieren?

Genau wie beim Holzschutz kann man auch Steine entweder Imprägnieren oder Versiegeln – der Unterschied liegt darin, wie die Pflegemittel mit der Steinoberfläche umgehen und sich mit ihr verbinden: Imprägniermittel dringen in die Poren der Steine ein, während Versiegelungen einen undurchlässigen Film bilden.

Ist Steinimprägnierung sinnvoll?

Die Steinimprägnierung bildet auch eine wirksame Schutzwirkung gegen andere Verschmutzungen, welche sich auch deutlich einfacher entfernen lassen, da sie weniger in den Stein eindringen können. Dies ist gerade bei Bodenbelägen sinnvoll oder an Hausverkleidungen, an denen bei Regen Dreck gegen spritzt.

Welche Steinimprägnierung ist die beste?

Nanoprotect Steinimprägnierung – Vergleichssieger

Die erste Imprägnierung der Spitzengruppe, die Nanoprotect Steinimprägnierung ist auch gleichzeitig er Vergleichssieger. Hierfür bietet sie eine Eignung für Beton, Steinpflaster und Fassade sowie eine Ergiebigkeit von 40 – 60 m²/l bei einer Menge von 5 Litern.

Kann man Naturstein mit Essig reinigen?

Säurehaltige Mittel wie Essig- oder Allzweckreiniger sollten bei der Reinigung von Naturstein nicht verwendet werden. Durch Säure wird Kalk angegriffen und der Kalkstein somit beschädigt. Bei Natursteinen wie Marmor wird durch die Säure des Reinigers die, häufig polierte, Oberfläche angegriffen und der Stein wird matt.

Wann Naturstein imprägnieren?

Wann werden die Böden imprägniert? Idealerweise erfolgt eine Naturstein Imprägnierung nach der Verlegung. Werden Natursteinfliesen oder Natursteinplatten verfugt, empfiehlt sich eine Behandlung vor dem Verfugen. Wird der Außenbereich neu verlegt, können die Natursteinplatten bereits vor dem Verlegen imprägniert werden.

Kann man mit Soda Naturstein reinigen?

Naturstein reinigen mit Hausmitteln

Bei unempfindlichen Natursteinen kannst Du beispielsweise aus Speisestärke, Soda und Wasser ein gutes Hausmittel gegen Algen und Moos herstellen.

Wie bekomme ich Naturstein wieder glänzend?

Machen Sie Ihre Flächen aus Naturstein regelmäßig sauber. Sie können zum Beispiel ein oder zweimal pro Woche nach dem Staubsaugen eine lauwarme Lauge mit HG Naturstein Reiniger Glanz verwenden. Zur intensiven Reinigung verwenden Sie HG Naturstein Reiniger extra stark.

Wie wird Stein poliert?

Marmor, harter Kalkstein und Granit lassen sich hochglänzend polieren. Mit Polierpulver und Jutetuch lässt sich eine haltbare und hochglänzende Oberfläche relativ einfach von Hand herausarbeiten. Vor dem Polieren wird der Stein mit Schleifpapier bis zu einer Körnung von 1200 bzw. 2000 geschliffen.

Wie poliert man Stein?

Bearbeite den Stein mit Schleifpapier der Körnung 150, um ihn zu glätten und die Kratzer zu entfernen. Schleife mit einem Schleifpapier der Körnung 300 bis 600. Schleife den Stein generell überall mit einem Schleifpapier der Körnung 300 bis 600. Konzentriere dich dabei besonders auf die Kratzer im Stein.

Was ist der Unterschied zwischen Granit und Naturstein?

Granit gilt als Naturstein, der nicht nur auf den ersten Blick durch sein Aussehen, sondern auch durch seine inneren Werte überzeugt. Es sind die technischen Eigenschaften von Granit, die gemeint sind. So erreicht Granit auf der Mohsschen Härteskala einen Härtegrad von 6-8.

Was bewirkt Tiroler Steinöl?

Ob als mildes Pflegemittel für Haut und Haar, oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das TIROLER STEINÖL kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Das bestätigen bekannte Ärzte, Heilpraktiker und ungezählte zufriedene Kunden.

Welcher Naturstein ist pflegeleicht?

Granit-Pflege. Die Härte und Widerstandsfähigkeit von Granit ist sprichwörtlich bekannt und berühmt: Anhand von Sprichworten wie „Hart wie Granit“ oder „Auf Granit beißen“ lässt sich erkennen das Fliesen, Terrassenplatten und Verblender aus Granit sehr pflegeleicht sind.

Wie bekommt man Wasserflecken aus Naturstein?

Egal, mit welcher Art von Verschmutzung du es zu tun hast, frische Flecken auf Naturstein sollten immer sofort mit einem saugstarken Papiertuch aufgesaugt werden. Im Anschluss kannst du den Fleck mit farblosem Glasreiniger einsprühen, kurz einwirken lassen und mit klarem Wasser abwaschen.

Warum wird Naturstein schwarz?

Für den schwarzen Farbton bei Natursteinen sind häufig die Mineralien Cordierit oder Biotit verantwortlich.

Was sind schwarze Flecken auf Naturstein?

Im Wechsel der Jahreszeiten präsentiert sich die Natursteinterrasse einmal mehr mit unschönen schwarzen Flecken, dunklen Flechten oder gar mit grünen Belägen. In der meist rauen Steinoberfläche sammeln sich Schmutze und Feuchtigkeit, der ideale Nährboden für Moose, Flechten, Pilze, Algen.