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Welche Krankenkasse übernimmt Osteopathie 2022?

Gefragt von: Hardy Reich  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Für Babys wird die Osteopathie bis zum 1. Geburtstag im Rahmen des KKH Familienpakets mit bis zu 300 Euro bezuschusst. Bei allen Versicherten ab dem ersten Geburtstag beteiligt sich die KKH ab dem 01.03.2022 an den Kosten. Die KKH erstattet maximal 40 Euro pro Sitzung für höchstens drei Behandlungen pro Kalenderjahr.

Welche Krankenkasse übernimmt am meisten Osteopathie?

Den größten Zuschuss für Osteopathie erhalten Versicherte der AOK Nordwest. Diese zahlt pro Jahr maximal 500 Euro, unabhängig von der Anzahl der Sitzungen. Bei der BKK public gibt es maximal 400 Euro. Eine Reihe von Kassen bezuschussen zudem maximal sechs Sitzungen im Jahr mit 60 Euro, also in der Summe für 360 Euro.

Wird Osteopathie von der Kasse übernommen?

Osteopathische Behandlungen sind laut gesetzlicher Krankenversicherung eine Extraleistung. Sie müssen nicht übernommen werden, da sie kein Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen ist.

Wer übernimmt die Kosten für Osteopathie?

Kosten für Osteopathie Behandlung bis zu 150 Euro

Gesetzliche Krankenkassen müssen die Kosten für eine Manualtherapie nicht übernehmen. Da Osteopathie kein Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen ist. Viele Kassen führen manuelle Medizin als ergänzende Leistung und übernehmen dennoch Kosten.

Wie viel kostet eine Stunde beim Osteopathen?

Je nach Behandlungstechnik kostet eine Sitzung zwischen 60 und 150 Euro. Sowohl die Ermittlung der Krankengeschichte als auch die Heilung brauchen viel Zeit. So kann es etwa vier bis fünf Sitzungen dauern, ehe der Patient eine deutliche Verbesserung spürt.

Krankenkasse 2022 wechseln: kostenlose Zahnreinigung, Impfungen

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Was muss auf Rezept für Osteopathie stehen?

Damit wir die Kosten für Ihre osteopathische Behandlung übernehmen können, benötigen wir eine schriftliche Behandlungsempfehlung von Ihrem Arzt. Diese sollte auf Ihren Namen ausgestellt sein, Ihr Geburtsdatum und Ihre Krankenversicherungsnummer enthalten.

Wie viele Sitzungen braucht man beim Osteopathen?

Therapiedauer. Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, in schwierigen Fällen auch länger. Nach der Grundbehandlung ist eine individuelle Ausrichtung notwendig. Im Regelfall kann mit drei Behandlungen im Abstand von ein bis drei Wochen eine gute Stabilisierung erreicht werden.

Kann der Hausarzt Osteopathie verschreiben?

Üblicherweise lassen sich betroffene Personen die Behandlungen beim Osteopathen von Ihrem Hausarzt, einem Allgemeinmediziner oder einem Facharzt verschreiben. Das liegt oftmals in der Übernahme der Kosten begründet.

Was zahlt die AOK für Osteopathie?

Sie können im Kalenderjahr bis zu 180,00 EUR für maximal 3, von einem Arzt verordnete und einem zertifizierten Osteopathen durchgeführte, osteopatische Behandlungen zu je 60,00 EUR erhalten. Der Zuschuss darf jedoch die tatsächlichen Kosten nicht überschreiten.

Wie oft zahlt Krankenkasse Osteopathie?

Wir bezuschussen maximal drei osteopathische Behandlungen (Sitzungen) pro Kalenderjahr.

Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie und Heilpraktiker?

Bis zu drei Sitzungen jährlich
  • BKK Gildemeister Seidensticker.
  • BKK Herkules (Kostenbeteiligung jedoch nie mehr als 80 Prozent)
  • BKK Technoform.
  • DAK-Gesundheit.
  • hkk Krankenkasse.
  • KKH Kaufmännische Krankenkasse (jedoch: für Babys wird die Osteopathie bis zum 1. ...
  • Merck BKK.

Warum Rezept für Osteopathie?

Seit 2012 haben auch eine Reihe gesetzlicher Krankenkassen den Wert der Osteopathie für ihre Mitglieder erkannt und bezuschussen die Behandlungen beim Osteopathen. Voraussetzung für die Bezuschussung ist eine ärztliche Verordnung für Osteopathie.

Kann man ohne Überweisung zum Osteopathen?

Ja und nein: Überweisungen vom Hausarzt oder sonstigen Spezialisten sind nicht zwingend notwendig. Man kann den Osteopathen und Heilpraktiker von sich aus direkt aufsuchen.

Welche Krankenkasse zahlt Zahnreinigung und Osteopathie?

Die DAK Gesundheit etwa zahlt bis zu 60 Euro im Jahr, die Big Direkt Gesund und viele andere bis zu 50 Euro. Bei der Actimonda gibt es zwei Mal jährlich 40 Euro Zuschuss, bei der Securvita sind es zwei Mal 26 Euro. Manche Kassen beschränken ihre Zuzahlung auf 80 oder 90 Prozent der Gesamtrechnung.

Wie bekomme ich eine Überweisung zum Osteopathen?

Jeder Arzt oder auch Zahnarzt kann die ärztliche Bescheinigung formlos ausstellen. Es ist wichtig, dass sie vor Beginn der Behandlung ausgestellt wurde und dies auch auf der Bescheinigung aufgedruckt ist. Außerdem sollte noch "Osteopathische Behandlung" vermerkt sein.

Kann man Osteopathie von der Steuer absetzen?

Auch Naturheilverfahren können medizinisch notwendig sein – die Kosten dafür sind dann ebenfalls abzugsfähig. Das sind unter anderem homöopathische und osteopathische Behandlungen sowie andere Behandlungen von einem Heilpraktiker. Auch Fahrtkosten zu Arztterminen sind absetzbar.

Was wird von der AOK erstattet?

Erstattung medizinischer Leistungen durch die Krankenkasse. Versicherte der AOK erhalten alle medizinisch erforderlichen Leistungen über die elektronische Gesundheitskarte grundsätzlich kostenfrei. Alternativ können sie eine Kostenerstattung wählen. Wir erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile der Kostenerstattung.

Was bietet die AOK alles an?

Leistungen & Services der AOK
  • Vorsorgeleistungen. Ob Schutzimpfungen, Krebsfrüherkennung oder Gesundheitsvorsorge: Die AOK hilft Ihnen dabei, gesund zu bleiben.
  • Behandlungen & Therapien. ...
  • Schwangerschaft, Familie & Kind. ...
  • Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit. ...
  • Gesundheitsleistungen im Ausland. ...
  • Zahngesundheit. ...
  • Hilfsmittel.

Wird ein Chiropraktiker von der AOK bezahlt?

Zum Beispiel listet die AOK NordWest ausgewählte Chiropraktiker in ihrem Osteopathenverzeichnis. Das bedeutet, dass die Krankenkasse mit diesen Chiropraktikern kooperiert und für Sie als Patienten Kostenübernahmen möglich sind.

Wann ist Osteopathie sinnvoll?

Osteopathie: Wo die Therapie helfen kann

Beschwerden und Erkrankungen, bei denen die osteopathische Therapie gut eingesetzt werden kann, sind z. B. Kopf- und Kreuzschmerzen, Haltungsschäden und Wirbelsäulenverkrümmungen oder auch Menstruationsbeschwerden und Verdauungsprobleme.

Kann ein Osteopath krank schreiben?

5) Der Heilpraktiker darf keine Krankschreibungen bei gesetzlich Versicherten vornehmen und er darf keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen.

Wie lange ist eine Überweisung zum Osteopathen gültig?

Wie bei allen anderen Rezepten, hat auch die Verordnung für Osteopathie keine unbefristete Gültigkeit. Die erste Behandlung sollte innerhalb von 6 Wochen nach Ausstellung in Anspruch genommen werden, es sei denn, Sie erhalten keinen Termin innerhalb dieser Zeit.

Was kann ein Osteopath alles erkennen?

Hier eine Auswahl der häufigsten Gründe für eine osteopathische Behandlung
  • Beschwerden im Muskel-Skelett-System.
  • Bewegungseinschränkungen, Blockaden o. ...
  • Wirbelsäulen- / Rückenbeschwerden.
  • Chronische Schmerzzustände aller Art.
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen.

Was macht der Osteopath bei Rückenschmerzen?

Osteopathie als Blockadebrecher

Die Osteopathie versucht bei Menschen mit Rückenschmerzen oder anderen Leiden, Bewegungseinschränkungen und -blockaden aufzuspüren und zu beseitigen. Eine Heilung bewirkt der Therapeut dabei nicht direkt, sondern indem er die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.

Wie teuer ist eine osteopathische Behandlung?

60 min Osteopathie kosten für Selbstzahler 85 €, für Zusatzversicherte ca. 100 € und für Privatversicherte ca. 120 €. Eine Stunde ist die optimale Behandlungszeit, allerdings können je nach Ihren Vorgaben wie dem Beschwerdebild, der Diagnose und den Kosten auch kürzere Zeiten vereinbart werden.

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