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Welche Krankenhäuser gibt es in Deutschland?

Gefragt von: Jeannette Schilling-Holz  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland ist in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Gab es im Jahr 1991 noch insgesamt 2.411 Kliniken in der Bundesrepublik, waren es 2019 nur noch 1.914.

Was für Krankenhäuser gibt es in Deutschland?

Es gibt verschiedene Arten von Krankenhäusern in Deutschland. So unterscheidet man Universitätskliniken, Allgemeinkrankenhäuser, Fachkrankenhäuser, Belegkrankenhäuser, Praxiskliniken sowie Tages- und Nachtkliniken.

Was gibt es alles für Kliniken?

2.293 Kliniken
  • Charité - Universitätsmedizin Berlin. Berlin. ...
  • Klinikum der Universität München. München • Bayern. ...
  • Universitätsklinikum Heidelberg. ...
  • Klinikum Chemnitz. ...
  • Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. ...
  • Universitätsklinikum Freiburg. ...
  • Universitätsklinikum Tübingen. ...
  • Universitätsmedizin Göttingen.

Welche krankenhausketten gibt es?

Krankenhausketten: Die größten privaten Klinikkonzerne in Deutschland
  • 1 / 5. Schön Klinik. Umsatz: 0,6 Mrd. Euro. 16 Kliniken. ...
  • 2 / 5. Rhön-Klinikum. Umsatz: 1,0 Mrd. Euro. ...
  • 3 / 5. Sana. Umsatz: 1,8 Mrd. Euro. ...
  • 4 / 5. Asklepios. Umsatz: 3,0 Mrd. Euro. ...
  • 5 / 5. Helios (Fresenius) Umsatz: 5,5 Mrd. Euro.

Was ist das größte Krankenhaus der Welt?

Das TMC in Houston kann eindeutig als größtes Krankenhaus der Welt bezeichnet werden. Der Komplex bildet eine ganze Stadt aus einzelnen Kliniken. Wir haben hier einige Fakten zusammengetragen, um die Dimensionen des Mega-Gesundheitszentrums besser darstellen zu können.

Zu viele Krankenhäuser in Deutschland | [W] wie Wissen

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Was ist die größte Klinik in Deutschland?

Das mit Abstand größte Universitätsklinikum Deutschlands ist die Charité Berlin. Mit 2.888 vollstationären und 123 teilstationären Planbetten hat es die größte Kapazität aller an einem Standort zentrierten Universitätskliniken.

Wie viele staatliche Krankenhäuser gibt es?

Die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland ist in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Gab es im Jahr 1991 noch insgesamt 2.411 Kliniken in der Bundesrepublik, waren es 2019 nur noch 1.914.

Wie viel Prozent der Krankenhäuser sind privat?

Immer häufiger veräußern Kommunen oder auch Bundesländer (Universitätskliniken) ihre Einrichtungen an private, gewinnwirtschaftliche Unternehmen. Deren Anteil hat sich von 15,5 % (1992) auf 38,5 % (2020) erhöht, also mehr als verdoppelt.

In welchem Bundesland sind die meisten Krankenhäuser?

Die nachfolgende Grafik enthält die Anzahl der Krankenhäuser, aufgeteilt nach den Bundesländern und im Jahresverlauf von 2004 bis 2019. Daraus wird ersichtlich, dass sich die meisten Krankenhäuser in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen befinden.

Was ist das beste Krankenhaus in Deutschland?

Im weltweiten Vergleich ist laut Ranking die Mayo Clinic in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota das beste Krankenhaus, in Deutschland kam die Berliner Charité auf Platz 1 mit 94,2 Punkten. Das Ranking ist unter www.newsweek.com/best-hospitals-2019/germany zu finden.

Ist eine Klinik ein Krankenhaus?

Ein Krankenhaus (als organisatorischer Teilbereich auch Klinik oder Klinikum) ist eine medizinische Einrichtung. Dort werden durch ärztliche und pflegerische Hilfeleistung Krankheiten, Leiden oder körperliche Schäden festgestellt und durch eine Behandlung geheilt oder gelindert.

Wo ist das größte Krankenhaus in Europa?

Heute gilt die Charité nach mehreren Fusionen der Berliner Krankenhäuser als größtes Klinikum Europas, in dem stationär 130.000 Patienten jährlich von 14.500 Mitarbeitern versorgt werden. Fast eine Million Menschen suchen jedes Jahr ambulant Hilfe in der Charité.

Sind alle Krankenhäuser staatlich?

Es gibt tatsächlich Krankenhäuser, die sich in privater Hand, das heißt in Privateigentum, befinden. Für den Staat ist es wirtschaftlicher, Kostenpunke an Privatmänner und -frauen abzugeben, die damit Geld verdienen wollen. Und staatliche sind eben in öffentlicher Hand.

Wo war das erste Krankenhaus der Welt?

Valetudinarium. Zur gesundheitlichen Versorgung ihrer Legionäre bauten die Römer um das Jahr 14 in Aliso bei Haltern eines der ersten Krankenhäuser („Valetudinarium“, von lat. „valetudo“ = „Gesundheitszustand“, „Krankheit“).

Wie viele Krankenhäuser braucht Deutschland?

Bertelsmann Stiftung sieht 600 Krankenhäuser als ausreichend für die Versorgung an.

Wer finanziert Krankenhäuser in Deutschland?

Die Krankenhausfinanzierung erfolgt in Deutschland nach dem Prinzip der "dualen Finanzierung": Die Betriebskosten der Krankenhäuser, also alle Kosten, die für die Behandlung von Patienten entstehen, werden von den Krankenkassen finanziert. Die Investitionskosten werden hingegen durch die Bundesländer finanziert.

Warum muss ein Krankenhaus Gewinn machen?

“ Sein Punkt und der der Gewerkschaften ist: Private Krankenhauskonzerne sollten den Gewinn nicht aus dem Unternehmen rausziehen, sondern nutzen, um die Krankenhäuser besser zu machen – für Sanierungen, Neubauten, Digitalisierung und vor allem für ausreichend Personal.

Was für Kosten hat ein Krankenhaus?

Kosten im Krankenhausbereich steigen kontinuierlich

Die Personalkosten entfielen dabei vor allem auf Mitarbeiter im ärztlichen Dienst und Pflegedienst (61 % der Personalkosten). Knapp die Hälfte der Sachkosten in Höhe von rund 43 Milliarden Euro entfielen auf den medizinischen Bedarf (insb. Arzneimittel).

Wieso sind Krankenhäuser privat?

Private Krankenhausträger sichern die Versorgung mit Krankenhausleistungen vor allem dort, wo die öffentliche Hand dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr gewährleisten kann. Fast alle privat geführten Krankenhäuser wurden in den vergangenen Jahrzehnten aus kommunaler Trägerschaft übernommen.

Wer ist der Träger der Krankenhäuser?

der Bund oder die Länder als Träger eines Krankenhauses fungieren. Dabei können sie in öffentlich-rechtlicher (z. B. Zweckverband, Stiftung, Regie- oder Eigenbetrieb), aber auch in privatrechtlicher Form (z.

Was ist ein öffentliches Krankenhaus?

Bei der öffentlichen Trägerschaft ist der Krankenhausträger eine Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts, also der Bund, das Land, die Stadt, der Landkreis oder ein Bezirk. In welcher Form dieser die Trägerschaft im Einzelnen organisiert, ist für die Zuordnung zum Typ der Trägerschaft unerheblich.

Welche Klinik hat den besten Ruf?

Ranking 2022: Auch deutsche Krankenhäuser sind dabei
  • Charité Berlin.
  • Universitätsklinikum Heidelberg.
  • Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.
  • Medizinische Hochschule Hannover.
  • LMU Klinikum München.
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
  • Universitätsklinikum Tübingen.
  • Universitätsklinikum Freiburg.

Was ist der Unterschied zwischen einer Uniklinik und einem Krankenhaus?

Was ist der Unterschied zwischen Klinik und Uniklinik? Unikliniken sind, was die Anzahl der Betten und Fachabteilungen betrifft, deutlich größer als reguläre kommunale oder konfessionelle Kliniken. Mit ihrem Umfang gehören sie somit der höchsten Versorgungsstufe (Maximalversorgung) der Krankenhäuser an.

Wo sind die besten Ärzte in Deutschland?

21 Ärzte des Klinikums Stuttgart gehören laut Focus Gesundheit 2020 zu den Top-Medizinern Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das unabhängige Recherche-Institut MINQ für Focus erstellt hat. Die Studie beruht in erster Linie auf den Empfehlungen anderer Ärzte.