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Welche Kosten fallen bei einem Depot an?

Gefragt von: Herr Hardy Baier B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Bei den meisten Depotbanken ist die Höhe der Orderkosten abhängig von deinem Ordervolumen, also der Höhe der Order. Je größer dein Volumen, desto höher die Gebühren. Wenn du also nicht aufpasst, liegen deine Gesamtkosten bei entsprechendem Volumen schnell bei 50 Euro pro Order oder mehr.

Welche Kosten entstehen bei einem Depot?

Depotbankgebühr: Da es sich bei Fonds-Wertpapieren um Sondervermögen des Anteilsinhaber handelt, müssen die Wertpapiere in einem gesonderten Bank-Depot liegen. Dafür fallen in der Regel 0,1 bis 0,3 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr als Kosten an.

Wie oft fallen Depotgebühren an?

Depotgebühren werden von den meisten Banken in der Regel einmal jährlich berechnet. Bei vielen Banken berechnet sich die Depotgebühr dabei auch heute noch nach dem Wert der Geldanlage im Depot. In der Folge steigen mit dem im Depot verwahrten Anlagebetrag, die Gebühren für das Wertpapierdepot.

Wann fallen Depotgebühren an?

Depotgebühren müssen Sie auch dann zahlen, wenn Ihr Depot stillliegt, wenn Sie also beispielsweise Ihre Aktien verkaufen und mehrere Wochen lang aus dem Wertpapierhandel aussteigen. Erst wenn Sie Ihr Depot komplett auflösen und schließen, fallen die Gebühren weg.

Welche Bank nimmt keine Depotgebühren?

Bei Comdirect entfällt die Depotgebühr mit einem Sparplan.

Ordergebühren bei Comdirect - Welche Kosten fallen beim Aktien kaufen an?

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Welche Depots lohnen sich?

Empfehlenswerte Anbieter: Scalable Capital, Finanzen.net Zero, Justtrade. Ist ein Anleger mit seinem Depotanbieter wegen hoher Gebühren, schlechtem Service oder zu geringem Angebot unzufrieden, kann er sein Depot zu einem anderen Anbieter übertragen. Das ist innerhalb Deutschlands kostenfrei möglich.

Wie viel kostet ein Aktiendepot bei der Sparkasse?

Preise für die Depotführung

Der Grundpreis je Depot beträgt 24,00 € pro Jahr, entfällt jedoch bei einem Sparplan ab 100,00 € pro Monat (gilt nicht für Immobilienfonds und ETFs). Hinzu kommt der Verwahrpreis in Höhe von 0,18 % pro Jahr Ihres Depotvolumens, mindestens 6,00 € je Posten.

Was ist das Depotentgelt?

Das Depotführungsentgelt oder auch Depotgebühr ist die Gebühr, die Banken für die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren in einem Wertpapier-Depot verlangen. Die Höhe des Entgelts unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Gebühren bemessen sich an dem Aufwand, den die Bank für die Depotführung betreibt.

Kann man Depotgebühren steuerlich geltend machen?

Kann ich bei diesen Kapitaleinkünften Werbungskosten, wie z.B. Depotgebühren, geltend machen? Nein. Die Bemessungsgrundlage entspricht den Bruttoerträgen, die nur durch den Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 801 Euro, für Verheiratete/eingetragene Lebenspartnerschaften in Höhe von 1.602 Euro reduziert werden.

Wer erhält die Depotführungsgebühr?

Für die Führung eines Depots, erhält die Bank eine jährliche Depotbankgebühr. Je nach Anbieter können diese Gebühren variieren. In der Regel liegt der Betrag zwischen 0 und 50 Euro.

Haben Aktien laufende Kosten?

Laufende Kosten eines Wertpapiers

Für alle, die kein kostenloses Depot haben, fallen als erstes Depotführungsgebühren an. Ansonsten ist das Halten von Aktien kostenlos. Bei einigen Brokern fallen allerdings Gebühren an, wenn Dividenden von ausländischen Titeln ausgeschüttet werden.

Wie werden ordergebühren berechnet?

Die Struktur der Ordergebühren kann je nach Finanzdienstleister sehr unterschiedlich gestaltet sein. Meist handelt es sich um einen prozentualen Anteil am Ordervolumen, meist deutlich weniger als ein Prozent. Dabei gilt jedoch oft eine Mindestgebühr, die also mindestens pro Kauf oder Verkauf anfällt.

Was ist die orderprovision?

Die Orderprovision bezeichnet diejenigen Kosten, die der Broker bei der Ausführung einer Order erhebt. Einige Anbieter bezeichnen diesen Kostenpunkt auch als Transaktionskosten, Kommission, Ordergebühren oder Ausführungsgebühren.

Wie funktioniert ein Depot bei der Bank?

Ein Depot ist im Grunde ein Lager für deine Wertpapiere. Das können zum Beispiel Anleihen, ETFs oder Aktien sein. Früher wurden die Wertpapiere tatsächlich in Papierform in einem Schließfach aufbewahrt, heute funktioniert das alles digital über ein Kundenkonto bei deiner Depotbank.

Wie komme ich an mein Geld von Depot?

Um den Übertrag der Wertpapiere durchzuführen, benötigen Sie ein neues Depot. Wie lange der Übertrag dauert, ist abhängig von der Bank, bei der sich das alte Depot befindet. In der Regel wird ein Online-Formular bereitgestellt, über das der Depotwechsel in die Wege geleitet werden kann.

Wo soll ich mein Depot eröffnen?

Dafür eröffnet der Anleger bei einer beliebigen Bank, der Hausbank oder einer Direktbank im Internet, ein Wertpapierdepot. Ein Depot können Sie entweder bei einer Filialbank oder bei einem sogenannten Onlinebroker eröffnen. Die Filialbank bietet eine persönliche Kundenberatung.

Ist ein Depot ein Girokonto?

Ein Wertpapierdepot ist vergleichbar mit einem Girokonto. Während das Girokonto Ihnen die Möglichkeit gibt am Zahlungsverkehr teilzunehmen, können Sie mit einem Depot mit Wertpapieren handeln. Ihr Depot ist auch der Ort, an dem Sie alle Ihre Wertpapiere zentral verwalten. Depots sind heute überwiegend digital.

Was muss ich beachten wenn ich Aktien kaufen will?

Worauf man beim Aktienkauf achten sollte
  • Passende Strategie festlegen.
  • Richtige Mischung auswählen.
  • Wichtige Information einholen.
  • Durchhaltevermögen beweisen.
  • Mit Stopp-Kursen arbeiten.
  • Herdentrieb im Blick haben.
  • Gewinne mitnehmen.
  • Auf Insider achten.

Was kostet der Aktienkauf bei der Sparkasse?

Pauschale Gebühr von 1,20 % jährlich aus dem Depotbestand(Kurswert) zum Jahresende. Beim Vertrieb von Wertpapieren und der Vermittlung von Finanzprodukten erhält die Sparkasse in der Regel Zuwendungen von dritter Seite (z. B. Fondsgesellschaften oder Wertpapieremittenten).

Wo als Anfänger Depot eröffnen?

Direktbanken sind oftmals günstiger

Ebenfalls günstig sind Depots bei Direktbanken, wie ING, DKB, Consorsbank oder Comdirect. Hier fallen keine Jahresgebühren an, Anleger zahlen die Orderkosten pro Anlagebetrag.

Wie viele Depots braucht man?

Grundsätzlich gibt es für die Anzahl von eigenen Wertpapierdepots keine Begrenzung. Wie viele Depots sollte man haben? Es macht aus den oben genannten Gründen durchaus Sinn, mehrere Depots zu haben. Wie viele Wertpapierdepots man jedoch nutzen sollte, muss jede und jeder für sich entscheiden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Anlagekonto und einem Depotkonto?

Da das Depot ausschließlich für die Verwahrung bzw. Verwaltung von Wertpapieren bestimmt ist, können Sie dort kein Geld einzahlen. Für den Handel benötigen Sie zusätzlich ein Verrechnungskonto, meist ein sogenanntes Anlagekonto.