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Welche Fußbodenheizung ist besser?

Gefragt von: Ariane Schilling B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Elektrische Fußbodenheizungen sind günstiger in der Installation, jedoch ist Wasser effizienter und langfristig günstiger. Dies liegt zum Teil daran, dass die Wärme gleichmäßiger verteilt wird und niedrigere Temperaturen als bei Heizkörpern verwendet werden.

Welche Nachteile hat eine Fußbodenheizung?

Fußbodenheizung: Nachteile im Überblick
  • hohe Anschaffungs- und Montagekosten.
  • aufwendige Installation (vor allem im Altbau)
  • Flächenheizung arbeitet mit Zeitverzögerung.
  • Sauerstoffeintrag bei alten Kunststoffrohren möglich.
  • Leistung der Flächenheizung ist begrenzt und nicht immer ausreichend.

Wann lohnt sich eine elektrische Fußbodenheizung?

Eine elektrische Fußbodenheizung kann als Ergänzungsheizung in einzelnen Räumen den Wohnkomfort bei überschaubaren Kosten erhöhen. Ökologisch ergibt die Heizung jedoch nur dann Sinn, wenn sie mit erneuerbaren Energien oder Öko-Strom betrieben wird.

Wie viel kostet 100 qm Fußbodenheizung?

In die Klemmen dieser Schienen werden dann die Heizungsrohre der Fußbodenheizung gedrückt. Für einen Raum von 100 Quadratmetern, muss man mit Materialkosten von etwa 2100 Euro und Handwerkerkosten von rund 800 Euro rechnen.

Welche Arten der Fußbodenheizung gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Fußbodenheizungen: der elektrischen Fußbodenheizung und der wassergeführten Fußbodenheizung. Eine elektrische Fußbodenheizung wird mit Strom betrieben und wandelt elektrische Energie in Wärme um.

Fußbodenheizungssysteme im Vergleich Teil 1

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Wie lange hält eine Fußbodenheizung?

Die Rohre einer Fußbodenheizung sind für eine Haltbarkeit von mindestens 40 Jahren ausgelegt. Noch vor dem Ablauf dieser Zeit kann es jedoch nötig sein, dass Hausbesitzer die Bodenheizung sanieren müssen.

Was kostet 50 qm Fußbodenheizung?

Für eine solche Fußbodenheizung müsst ihr 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter inklusive Einbau rechnen. Wenn es sich um eine Sanierung handelt und der Heizungsmonteur den alten Estrich entfernen muss, kommen noch einmal rund 20 Euro pro Quadratmeter oben drauf.

Ist eine Fußbodenheizung sparsamer im Verbrauch?

Fußbodenheizungen sind im Betrieb sehr sparsam, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen und die Wärme lange halten können. Mit ihrer Hilfe lassen sich die jährlichen Heizkosten um ca. 10 Prozent senken.

Ist Heizen mit Fußbodenheizung günstiger als Heizkörper?

Die Investitionskosten sind bei Fußbodenheizungen im Vergleich zu konventionellen Heizkörpern zirka 20 bis 30% höher. Dafür fallen die Betriebskosten wesentlich geringer aus, da die Vorlauftemperatur niedriger ist. Außerdem eignet sich die Fußbodenheizung für die Kombination mit einer Wärmepumpe.

Was kostet eine Fußbodenheizung 2022?

Fußbodenheizung in 2022 - das Wichtigste in Kürze:

Bei Installation im Neubau ist mit Anschaffungs- und Nebenkosten im Bereich von 40 – 80€/qm zu rechnen. Bei einer Sanierung liegen die Kosten bei ca. 60 – 120 €/qm.

Was ist besser Elektro oder Wasser Fußbodenheizung?

Elektrische Fußbodenheizungen sind günstiger in der Installation, jedoch ist Wasser effizienter und langfristig günstiger. Dies liegt zum Teil daran, dass die Wärme gleichmäßiger verteilt wird und niedrigere Temperaturen als bei Heizkörpern verwendet werden.

Wie lange hält Elektro Fußbodenheizung?

Unter Laborbedingungen wurde herausgefunden, dass elektrische Heizungen bis zu 50 Jahre halten können.

Was kostet eine elektrische Fußbodenheizung im Monat?

Bei einem Strompreis von 0,24 Euro pro kWh sind das bei Vollzeitbetrieb der Fußbodenheizung ca. 4,03 Euro Heizkosten pro Tag, 28,22 Euro Heizkosten pro Woche, 123 Euro Heizkosten pro Monat oder ca. 1.470 Euro Stromkosten pro Jahr.

Wann lohnt sich Fußbodenheizung?

Eine Fußbodenheizung bietet sich besonders bei Neubauten an. Die Installation der Heizung sollte direkt in die Planung einbezogen werden. Aufgrund einer geringen Vorlauftemperatur lässt sich die Fußbodenheizung gut mit einer Wärmepumpe kombinieren.

Was spart man mit Fußbodenheizung?

Ein Grad weniger spart sechs Prozent Heizkosten

Das gilt auch bei der Fußbodenheizung. Einfach mal ausprobieren und die Heizung in der Küche oder im Wohnzimmer statt auf 21 Grad auf 20 Grad Celsius stellen. Im Schlafzimmer reichen meist auch 18 Grad Celsius aus, um dennoch gemütlich in den Schlaf zu sinken.

Warum keine Fußbodenheizung?

Nachteile von Fußbodenheizung

Da Fußbodenheizungen schwer zugänglich sind, sind Reperaturen sehr aufwändig. Besonders problematisch sind Lecks in Warmwasser-Fußbodenheizungen, deren Rohre unter dem Estrich verlaufen. Auch Ablagerungen in den Rohren können nur schwer entfernt werden.

Was muss ich bei einer Fußbodenheizung beachten?

Nicht jeder Fußboden ist geeignet

Bei Fußbodenheizungen kommt die Wärme durch den Boden - so weit, so klar. Doch nicht jeder Boden leitet die Wärme gleich gut. Während Keramikoberflächen wie etwa Fliesen die Hitze fast ungefiltert in den Raum lassen, ist die Leitfähigkeit von Holz und Teppichen nicht besonders gut.

Welcher Boden ist am besten für Fußbodenheizung?

Wichtiger Fakt gleich zu Beginn: Grundsätzlich eignen sich alle Bodenbeläge für die Installation über einer Fußbodenheizung. Egal ob Holz, Laminat, Parkett, Linoleum, Vinyl, Stein, Fliesen oder Teppich. Bei der Wahl der Bodenbeläge sind keine Grenzen gesetzt.

Was ist besser bei Fußbodenheizung Fliesen oder Laminat?

Fliesen als Bodenbelag bei Fussbodenheizung

Fliesen leiten die Wärme also deutlich besser wie Laminat oder Parkett und tragen somit zur Energieeinsparung bei! Neben der reinen Wärmeleitgruppe gibt es bei Laminat zusätzlich noch die Trittschalldämmung die eine effiziente Weiterleitung der Wärmeenergie verhindert.

Wird Fußbodenheizung gefördert?

Geld vom Staat für Fußbodenheizungen

Das KfW-Programm 152 unterstützt den Einbau einer Flächenheizung mit einem Darlehen von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit zu einem Zinssatz von 0,75%. Laufzeiten von bis zu 30 Jahren sind möglich, die Zinsbindung besteht 10 Jahre.

Was kostet eine Fußbodenheizung mit Einbau?

Die Anschaffungskosten für das System liegen zwischen 70 und 100 Euro pro Quadratmeter. Rechenbeispiel: Wollen Sie Ihre 120 Quadratmeter-Wohnung mit einer Fußbodenheizung ausstatten, sind inklusive Einbau Kosten zwischen 8.400 und 12.000 Euro möglich.

Was kostet die Wartung einer Fußbodenheizung?

Abhängig von der Größe der Heizung und vom Umfang der Wartung belaufen sich die Kosten auf 700 bis 2.500 Euro. Kleinere Wartungsmaßnahmen, wie das Entlüften der Fußbodenheizung, kosten circa 100 Euro.

Wie oft muss eine Fußbodenheizung gespült werden?

Eisenrohre sind sauerstoffdurchlässiger und daher anfälliger für Korrosion und Verschlammung. Reicht Entlüften nicht aus, ist ein Spülen der Fußbodenheizung alle zwei bis vier Jahre sinnvoll. Kunststoffrohre sind hingegen weitestgehend sauerstoffdicht – eine Spülung ist nur etwa alle fünf Jahre nötig.

Wie oft muss eine Fußbodenheizung gewartet werden?

Die Wartung des Heizkreissystems der Fußbodenheizung unterliegt hingegen keinem Wartungsintervall. Laut Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) sollte es aber zehn Jahre nach der Erstinstallation kontrolliert werden. Zur Frequenz der späteren Kontrollen hat sich ein Rhythmus von zwei Jahren als Standard etabliert.

Wie oft geht eine Fußbodenheizung kaputt?

Auch wenn die Heizsysteme für eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren ausgelegt sind, lassen sich Schäden nicht immer ausschließen. So kann es zum Beispiel passieren, dass Verbraucher die Rohre im Boden bei Bauarbeiten beschädigen.

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