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Welche Firmen verkaufen nicht mehr in Russland?

Gefragt von: Wilma Götz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Logistik. Die beiden großen US-Paketdienstleister UPS und FedEx setzen Lieferungen nach Russland und die Ukraine wegen des russischen Einmarsch vorerst aus. Die Deutsche-Post-Tochter DHL befördert keine Sendungen mehr nach Russland. Auch Transportleistungen in die und aus der Ukraine wurden gestoppt.

Welche Marken verkaufen nicht mehr in Russland?

  • Mit Mango hat sich auch die zweitgrößte spanische Kette aus dem russischen Geschäft zurückgezogen.
  • Die schwedische Kette H&M, zu der auch die Marken COS, Weekday und Arket gehören, hat den Verkauf eingestellt. ...
  • Sportartikel von Adidas, Nike oder Puma gibt es in Russland nun nicht mehr zu kaufen.

Welche Firmen arbeiten nicht mehr mit Russland?

Ein Überblick, welche Unternehmen Russland jetzt meiden.
  • 1 / 61. Linde. Angesichts der Sanktionen gegen Russland stehen beim Gasekonzern Linde Anlagenbau-Projekte im Volumen von bis zu zwei Milliarden Dollar zur Disposition. ...
  • 2 / 61. BASF. ...
  • 3 / 61. SAP.
  • Henkel.
  • Dr. Oetker.
  • Intel.
  • Decathlon.
  • Heineken.

Welche Firmen boykottieren Russland Liste?

Coca-Cola, McDonald's und Starbucks gehörten am Dienstag zu den Nachzüglern von Konzernen, die ihre Russland-Geschäfte stoppten und Filialen schlossen. PepsiCo folgte am Abend. Vorausgegangen waren besonders in den USA Twitter-Kampagnen, die zu einem Boykott der Ketten aufriefen.

Was darf nicht mehr nach Russland exportiert werden?

Update 08.04.2022: Vollständiges Verbot der Tätigkeit von russischen und belarussischen Speditionen in der EU. Bestimmte Ausnahmen gelten für lebensnotwendige Güter wie Agrarprodukte und Lebensmittel, humanitäre Hilfe und Energie.

Scholz: "Russland ist kein zuverlässiger Geschäftspartner" | AFP

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Welche Güter dürfen nicht nach Russland?

Welche Güter dürfen nicht aus der EU nach Russland ausgeführt werden?
  • Spitzentechnologie (z. ...
  • bestimmte Arten von Maschinen und Fahrzeugen.
  • spezielle Güter und Technologien, die zur Ölraffination benötigt werden.
  • Ausrüstung, Technologien und Dienstleistungen für die Energiewirtschaft.

Welche Produkte gibt es in Russland nicht mehr?

Elektronik- und Spiele-Unternehmen
  • Apple und Bezahldienst Apple Pay.
  • Dell.
  • HP.
  • Softwarekonzern SAP stellt Geschäfte teilweise ein.
  • Siemens und Siemens Energy stoppen Neugeschäft mit Russland - lokales Service- und Wartungsgeschäft werde hingegen fortgesetzt.
  • Microsoft und Intel.

Welche Marken schließen in Russland?

Ölkonzerne, wie BP und Shell, verlassen Russland. Autohersteller wie Mercedes und Volkswagen stellen ihr Geschäft dort ebenso komplett ein wie Coca-Cola. McDonald's, Starbucks, Ikea oder Obi schließen ihre Filialen. Apple oder Samsung, Mastercard und Netflix verlassen das Land.

Hat Ikea in Russland geschlossen?

Auch Ikeas Geschichte in Russland ist vorläufig zu Ende: Dieser Tage kündigte die Firma den Verkauf ihrer Produktionsstätten, den Ausverkauf der Lagerbestände und Entlassungen an. Die Läden bleiben bis auf weiteres geschlossen.

Welche Geschäfte verlassen Russland?

Hunderttausende Russen haben seit Beginn des Ukraine-Krieges ihren Job verloren, weil westliche Unternehmen das Land verlassen haben. Jetzt stehen leere Ikea-Filialen, McDonalds-Restaurants und Autofabriken im Land – und Russland weiß nicht so recht, was es damit machen soll.

Wer verkauft noch in Russland?

Dazu zählt das Yale-Team aktuell 190 Unternehmen, unter anderem Ikea, H&M oder den Luxusgüterkonzern LVMH, deren Hunderte Russland-Filialen aktuell dicht sind. Auch die Sportartikelriesen Adidas, Nike und Puma sowie Deutsche Bank und Commerzbank stehen auf dieser Stufe.

Wie viele Firmen haben Russland verlassen?

802 internationale Unternehmen haben Russland infolge der Ukraine-Invasion den Rücken gekehrt. Das geht aus einer fortlaufend aktualisierten Auflistung der Yale School of Management hervor. Davon haben sich 306 Unternehmen vollständig zurückgezogen - darunter auch deutsche Unternehmen wie Aldi, Daimler und DB Schenker.

Welche deutsche Firmen machen noch Geschäfte mit Russland?

Laut Yale-Liste halten insgesamt noch neun deutsche Unternehmen an ihrem Russland-Geschäft fest. Neben Globus und Metro zählen dazu DMK (Deutschlands größte Molkerei), Storck (Süßigkeiten), die Simba-Dickie-Gruppe (Spielzeug), die Industriekonzerne Thyssen-Krupp und Gea sowie Liebherr (Kühlschränke) und Henkel.

Was produziert IKEA in Russland?

Der Konzern hüllt sich bisher nämlich auch zu Vorwürfen in Stillschweigen, mit denen er seit geraumer Zeit und nun umso mehr konfrontiert ist. Ikea produziert in Russland einige seiner Produkte, für andere verbaut er Holz aus geschützten russischen Wäldern.

Wie viele McDonald's gibt es in Russland?

Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte McDonald's 850 Fastfoodrestaurants in Russland. Die meisten davon betrieb die Kette in Eigenregie, 132 wurden von Franchisenehmern betrieben, also eigenständigen Unternehmern, die aber unter der Marke des Konzerns arbeiteten und dessen Knowhow und Infrastruktur nutzten.

Wie heißt Ikea jetzt in Russland?

Unter dem Namen „Idea“ sollen nach dem Vorbild von Ikea Möbel verkauft werden. Es ist nicht die einzige Marke, auf die es russische Geschäftemacher dem Bericht zufolge abgesehen haben.

Wie viele Ikea Märkte gibt es in Russland?

Bislang hat Ikea zwei Einrichtungshäuser in Moskau, die mit je 4 Mio. Besuchern pro Jahr zu seinen meistfrequentierten Märkten der Welt gehören. Beide Märkte erwirtschaften pro Jahr insgesamt rund 250 Mio. US-Dollar.

Welche europäischen Firmen sind noch in Russland?

Darunter sind auch ein Dutzend deutsche Firmen – und mit BASF, Bayer, Henkel, Siemens und Siemens Energy gleich fünf Dax-Konzerne. Henkel erwirtschaftet fünf Prozent seines Umsatzes in Russland, beschäftigt in elf Werken 2500 Menschen.

Welche Güter sind sanktioniert Russland?

Die Sanktionsmaßnahmen betreffen insbesondere Beschränkungen für die Ausfuhr von Dual-Use-Gütern, Hochtechnologiegüter (Anhang VII), Güter zur Verwendung in der Erdölraffination und Erdgasverflüssigung (Anhang X), Güter der Luft- und Raumfahrt und Flugturbinenkraftstoffe (Anhänge XI und XX), Luxusgüter (Anhang XVIII) ...

Wer sanktioniert Russland nicht?

Im Januar 2022 hat die EU angekündigt, dass die Sanktionen zumindest bis Ende Juli 2022 verlängert werden. Russland hat seinerseits mit Sanktionen gegen eine Reihe von Ländern geantwortet. Zum Beispiel dürfen Lebensmittel aus der EU, den Vereinigten Staaten, Kanada, Norwegen und Japan nicht eingeführt werden.

Welche Lebensmittel exportiert Deutschland nach Russland?

Russland und die Ukraine sind wichtige Exporteure von Weizen, Gerste, Mais und Sonnenblumenöl. Bei Weizen machen die beiden Länder ein Drittel der globalen Exporte aus, beim Mais ein Sechstel.

Welche deutschen Unternehmen haben sich aus Russland zurückgezogen?

Wegen des Krieges gegen die Ukraine setzt Volkswagen sein Russland-Geschäft aus. Die Mercedes-Benz Group, ehemals Daimler und früher Mutterkonzern der Daimler-Lkw-Sparte, hat alle geschäftlichen Aktivitäten in Russland eingestellt. Das betrifft auch den Lastwagenbauer Kamaz, mit dem Daimler Truck Nutzfahrzeuge baut.

Welche Lebensmittel kommen aus Russland?

Borschtsch, Schtschi und Soljanka sind russische Suppen, die Sie unbedingt kennen lernen müssen. Fleischgerichte, wie Boeuff Stroganoff oder Hähnchen Tabaka sind ebenfalls ein Muss. Der Olivier-Salat ist die Nummer 1 der Vorspeisen Russlands.

Was exportiert Russland am meisten?

größte Volkswirtschaft Russland fußt seine wirtschaftliche Stärke auf Rohstoffe wie insbesondere Erdöl und Erdgas. Das wichtigste Exportprodukt des flächenmäßig größten Landes der Erde im Jahr 2021 waren Mineralölerzeugnisse gefolgt von Erdgas mit einem Exportanteil in Höhe von zusammen annähernd 50%.

Welche Unternehmen sind noch in Russland tätig?

Zu ihnen gehört der MDAX-Konzern GEA, der im SDAX notierte Großhändler Metro, der Kranhersteller Liebherr, das Einzelhandelsunternehmen Globus und der Spielzeughersteller Simba-Dickie Group. Die Firmen, die auf der F-Liste landen, müssen einen ernstzunehmenden Imageschaden fürchten.

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