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Welche Fette machen Seife hart?

Gefragt von: Frau Lucie Kirchner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Kokosöl. Kokosöl macht die Seife hart und sorgt für schönen Schaum. Es ist besonders geeignet für raue, trockene, spröde und allgemein pflegebedürftige Haut und Haare. Kokosöl wird aus den bekannten Kokosnüssen gewonnen und in der Küche zum Backen und Braten verwendet.

Was macht die Seife hart?

Feste Fette (gesättigte Fettsäuren)

Enthält ein Fett eine hohe Menge an gesättigten Fettsäuren, handelt es sich um ein festes Fett. Diese Fette sorgen für die Festigkeit der Seife.

Wie macht man Seife hart?

So geht's
  1. Die Seife fein hobeln und mit dem Wasser zusammen in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn die Seife nicht mehr kocht, Honig, Öl und ätherisches Öl einrühren.
  2. Die Seifenlösung einige Stunden abkühlen lassen.

Welche Öle sind gut für Seife?

Die Basisöle wie Aprikosenkernöl, Mandelöl, Avocadoöl, Olivenöl oder Rapsöl verleihen der Seife eine gute Textur, sie verhindern also auch, dass die Seife später zu hart und splittrig ist. Außerdem verleihen sie der Seife einen pflegenden Effekt.

Warum wird die Seife nicht hart?

es liegt ein Berechnungs- oder Wiegefehler vor und die Seife enthält zu viel NaOH (in diesem Fall wäre die Seife zu scharf und muss entsorgt werden). die Seife enthält sehr viel Olivenöl oder Kakaobutter und ist schon eine Weile in der Form.

Die Wirkungsweise von Seifen und Tensiden [Chemie]

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Wann wird Seife hart?

Die Temperatur sollte 80 °C nicht übersteigen. Das Olivenöl erzeugt die pflegend wirkende Komponente der Seife. Das Kokosfett macht die Seife hart, so dass sie gut gelagert werden kann.

Was bewirkt Salz in der Seife?

Für die Gesichtsreinigung ist diese Seife durch ihren hohen Salzgehalt besonders geeignet. Das Salz weicht die Haut auf und kann sie gründlich reinigen. Gleichzeitig wirkt Salz antibakteriell und kann Unreinheiten im Hautbild vermindern.

Welches Olivenöl für Seifenherstellung?

Reine Olivenölseife

Olivenöl ist in der Naturseife ein sehr beliebtes und empfehlenswertes Pflanzenöl. Es ist auch in der Seife sehr pflegend und mild. Reine Olivenölseife wird traditionell seit jeher in Handarbeit hergestellt.

Welche Öle für weiße Seife?

Das brauchst Du für die Seife Schneeweißchen
  • 180g Babassuöl* (entspricht 30%)
  • 170g Erdnussöl* (entspricht 28,3%)
  • 90g Sheabutter* (enstpricht 15%)
  • 90g Rizinusöl* (entspricht 15%)
  • 70g Aprikosenkernöl* (entspricht 11,7%)
  • 74,25g Natriumhydroxid* (für eine Überfettung von 15%)
  • 162g destilliertes Wasser* (entspricht 27%)

Was ist ein Schaumfett?

Schaumfette besitzen eine große Menge kurzkettiger Fettsäuren. Diese mischen sich besser mit Wasser und dadurch entsteht der Schaum. Durch den Schaum ist die Reinigungsleistung der Seife höher. Natürlich besteht eine Seife immer aus verschiedenen Fetten und Ölen.

Wie trocknet man selbstgemachte Seife am besten?

Trocknen Sie Ihre Seife. Wenn das Schwitzen nicht so sichtbar ist, können Sie die Seife einfach in einen Behälter mit Kieselerdeperlen legen oder einen Trockner verwenden. Für eine effektivere Trocknung können Sie eine Wärmelampe oder ein Ofenlicht verwenden, ohne dass der Ofen eingeschaltet ist.

Wie stelle ich Glycerin her?

Glycerinherstellung in der Chemie. Heute wird der dreiwertige Alkohol unter anderem petrochemisch aus Propen gewonnen, das beim Cracken langkettiger Alkane entsteht. Hierbei wird das Propen zunächst zu Allylchlorid (3-Chlorpropen) chloriert und dieses anschließend in mehreren Zwischenschritten in Glycerin umgewandelt.

Was ist eine Glycerinseife?

Als Glycerinseife wird eine Feinseife bezeichnet, wenn sie einen hohen Glycerinanteil besitzt. Glycerin ist eine transparente Flüssigkeit, welche aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften Wasser gut binden kann. Aus diesem Grunde sind Glycerinseifen sehr feuchtigkeitsspendend.

Warum lösen Seifen Fette?

Sie bestehen aus einem wasserliebenden (hydrophilen) und einem fettliebenden (lipophilen) Teil. Wird nun Seife in Wasser gelöst, so richten sich die wasserliebenden Molekül-Köpfchen zum Wasser hin aus und die fettliebenden Molekül-Schwänze binden den Fettschmutz.

Wie hat man im Mittelalter Seife hergestellt?

Seife, wie wir sie heute kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde. Außerdem verwendeten sie gebrannten Kalk, um besonders feste Seifen zu gewinnen.

Wie löst Seife Fett?

Wäscht man sich die Hände mit Seife, greift sich die wasserabweisende Seite des Tensids das Fett und die wasseranziehende Seite das Wasser. So sorgen Tenside für die Verbindung zwischen Wasser und Fett. Durch den Wasserstrom können so die Fette oder Öle dann von den Händen gewaschen werden.

Kann man ätherische Öle für Seife verwenden?

In der Hautpflege dürfen ätherische Öle niemals pur auf die Haut aufgetragen werden! Sie dienen lediglich der Beduftung von Ölen, Cremes, Seifen und Badeprodukten.

Was kann man mit abgelaufenem Öl machen?

Ranziges Öl kann zwar nicht mehr für die Zubereitung von Speisen verwendet werden, aber im Haushalt bietet sich die eine oder andere Verwendung an. So kann das Öl noch für die Behandlung von Holzbrettchen und anderen Holzgegenständen verwendet werden, aber auch für die Lederschuhe.

Was ist eine Aleppo Seife?

Alepposeife ist die älteste Seife der Welt und wird seit dem Altertum nach traditioneller Art in langwierigem Verfahren hergstellt. In Arabien wird sie von Frauen und Männern gleichermaßen geschätzt. Alepposeife aus Syrien ist 100 % pflanzlich und frei von jeglichen Zusatzstoffen.

Wie macht man olivenölseife?

Olivenölseife selber machen: Das brauchen Sie dafür

Eine harmlose Zutat für die Seife ist das Olivenöl. Für 800 Gramm Seife mit einem Überfettungsgrad von 10% benötigen Sie 630 Gramm Olivenöl. Für die Lauge benötigen Sie 189 Gramm destilliertes Wasser und 76,5 Gramm Natriumhydroxid.

Was ist Olivenseife?

Olivenölseife wird auf rein pflanzlicher Basis gefertigt – mit Olivenöl aus Kaltpressung. Die hautfreundlichen Seifen eignen sich zur Reinigung und Pflege von Haaren, Körper und Gesicht. Die Rezeptur der Seife ist fast immer gleich, ganz egal, woher sie kommt. Es variiert lediglich der Anteil an Lorbeeröl.

Wie macht man Seife aus Öl?

Das Verfahren zur Herstellung von Seife aus Öl ist eines der einfachsten Rezepte, die es gibt. Alles, was Sie tun müssen, ist das Natron und Wasser mit dem Öl zu mischen, und Sie erhalten eine hausgemachte Seife mit Ihrem Lieblingsaroma.

Welches Salz für Seife?

Für Salzseifen nehmt Ihr am besten feinkörniges Salz, damit die Seife später nicht zu kratzig wird.

Was ist Zucker Seife?

Zucker soll die Schaumbildung der späteren fertigen Seife unterstützen und den Seifenleim fließfähiger halten. Salz macht die Seife härter und auch etwas haltbarer.

Wie viel Sorbitol in Seife?

10- 20 gr, was lediglich ein grober Anhaltspunkt sein sollte… Macht 1 – 2 % der Gesamtmasse. Weniger , vor allem für Anfänger geht immer.

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