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Welche Farbe hat Travertin?

Gefragt von: Daniel Kraft-Scherer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Travertin (von italienisch travertino, lateinisch lapis tiburtinus, „Stein aus Tivoli“) ist ein mehr oder weniger poröser Kalkstein von heller, meist gelblicher und brauner oder seltener beiger oder roter Farbe, der aus kalten, warmen oder heißen Süßwasserquellen als Quellkalk chemisch ausgefällt wurde.

Wie sieht Travertin aus?

Meist ist Travertin farblich bei hellen Creme bis dunkleren Beige- oder Brauntönen einzusortieren. Ist bei den Mineralen aber auch Limonit enthalten, kann der Stein über einen leicht gelblichen Farbton verfügen.

Wird Travertin heller?

Travertin verblasst etwas nach einiger Zeit durch UV-Strahlung und wird gräulich und bekommt mit der Zeit eine Patina.

Ist Travertin teuer?

Die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Travertin

Mit etwa 30 Euro pro Quadratmeter ist der Stein mindestens 50 Euro günstiger als Marmor.

Was ist der Unterschied zwischen Marmor und Travertin?

Travertin ist kein Marmor, sondern ein poröser Kalkstein und besteht fast ausschließlich aus Calciumcarbonat. Charakteristisch für Travertin sind die Löcher und Poren des Natursteins. Marmor hingegen ist nicht porös, hat keine Löcher und Poren, ist dichter im Gefüge und ist fein- bis grobkristallin.

Fliesen-Check: Getrommelte Travertin-Fliesen im Vergleich (von hell bis dunkelbeige)

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Ist Travertin Verfärbung empfindlich?

Ein Natursteinboden aus Travertin ist nicht empfindlicher als ein Parkettboden oder ein Dielenboden. Ganz im Gegenteil: Ein Travertinboden ist leicht zu reinigen und leicht zu pflegen. Das Einzige was beachtet werden sollte ist, dass Travertin von säurehaltigen Substanzen wie Essigreinigern, Scheuermilch usw.

Wie lange hält Travertin?

Wer bereit ist, die bekannten Schwächen zu akzeptieren, kann natürlich auch mit Travertin als Material klarkommen. Da unsere Beratung jedoch darauf abzielt, Terrassen zu verkaufen, die eine optische Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren aufweisen, wird er von uns für den Außenbereich nicht empfohlen.

Wie pflegt man Travertin?

Groben Schmutz können sie einfach aufsaugen oder einkehren. Anschließend feucht wischen und wenn überhaupt, nur zu milden Reinigern oder Seifen greifen. Auf chemische Reiniger sollten Sie gänzlich verzichten, denn diese greifen den Travertin an, so dass Verätzungen oder matte Stellen entstehen können.

Wie verändert sich Travertin?

Travertin ist ein poröser und löchriger Kalkstein und genauso wie unglasierte Fliesen aus Steinzeug oder Steingut mehr oder weniger offenporig. Das bedeutet, daß Schmutz oder Feuchtigkeit in das Kapillarsystem Ihrer Travertin Fliesen eindringen und unansehnliche Flecken hinterlassen können.

Ist Travertin eine Marmorart?

Wenn Sie sich gefragt haben, ob Travertin eine Art Marmor ist, lautet die Antwort: Nein. Travertin und Marmor sind allerdings beide Kalksteine und gehören damit zu den Weichgesteinen – im Gegensatz zu Granit etwa.

Wie entfernt man Flecken auf Travertin?

Bei Verfärbungen, die schon in die Oberfläche des Steins eingedrungen sind, hilft es die Bodenplatten mit Wasser und einem Naturstein-geeigneten Reinigungsmittel, z.B. mit der Wischpflege von Lithofin, zu reinigen.

Wie reinigt man Travertin Stein?

Einfach & schnell erklärt: Travertin reinigen
  1. Basisschutz: Travertin imprägnieren.
  2. Milde Reiniger verwenden - kein Essigreiniger oder Scheuermilch.
  3. Outdoor: Klares Wasser und Abkehren mit weichen Besen.
  4. Bitte nicht: Einsatz von Hochdruckreiniger.
  5. Bei Verfärbungen: abgestimmte Spezialreiniger verwenden.

Wie robust ist Travertin?

Obwohl Travertin Fliesen vergleichsweise weich sind, sind sie sehr langlebig. Es handelt sich um einen druckfesten, stabilen Stein, der auch mit Nässe gut zurechtkommt. Nur gegen Säuren und Laugen ist das Material hochempfindlich.

Welcher Stein passt zu Travertin?

So passt der Grey Slate z.B. prima zu hellen Kalksteinfliesen, während der Mustang hervorragend mit dem Travertin Medium Line harmoniert. Die Räume wirken besonders modern und frisch!

Was ist Travertin für ein Material?

Travertin ist ein poröser Kalkstein, er besteht fast ausschließlich aus Calciumcarbonat und ist demnach nicht säureresistent. Durch Beimengungen von Eisenoxiden wie Limonit oder Hämatit erhält Travertin seine beliebte natürliche Farbgebung von hellbeige über gelb und rot bis dunkelbraun und grau.

Ist Travertin ein Sandstein?

Travertin (von italienisch travertino, lateinisch lapis tiburtinus, „Stein aus Tivoli“) ist ein mehr oder weniger poröser Kalkstein von heller, meist gelblicher und brauner oder seltener beiger oder roter Farbe, der aus kalten, warmen oder heißen Süßwasserquellen als Quellkalk chemisch ausgefällt wurde.

Wie kommen die Löcher in den Kalkstein Travertin?

Bei der Bildung des Natursteins werden Pflanzen und Schlamm eingeschlossen. Diese werden später wieder weggespült, wodurch die typischen Löcher zustande kommen. Sie stellen entgegen häufiger Annahmen keine Qualitätsminderung dar!

Was bedeutet Travertin getrommelt?

Die Bearbeitung „getrommelt“ ist eine spezielle Oberflächenbehandlung bei der die Fliesen und Platten in einer mit Steinen gefüllten Trommel einen mechanischen und künstlichen Alterungsprozess erfahren.

Wo kommt Travertin her?

Der Name und die Bezeichnung Travertin bedeutet so viel wie Stein aus Tivoli. Durch diese Erklärung ist leicht zu erkennen, dass die besagte Gesteinsart ihr natürliches Vorkommen in der Gegend um Tivoli in der italienischen Provinz Latium hat. Aber auch in Mitteleuropa kann dieses Gestein natürlich vorkommen.

Welche Fugenmasse für Travertin?

Verwenden Sie einen hochwertigen Fugenmörtel für eine lang haltbare und saubere Fuge. Unser Online-Shop schlägt das passende Fugenmaterial automatisch für jeden Naturstein vor. Für die Travertinfliesen im Video wurde der Fugenmörtel Perl Fuge Hellbeige gewählt – passend zur Farbe des Travertins.

Kann man mit Soda Naturstein reinigen?

Naturstein reinigen mit Hausmitteln

Bei unempfindlichen Natursteinen kannst Du beispielsweise aus Speisestärke, Soda und Wasser ein gutes Hausmittel gegen Algen und Moos herstellen.

Wie oft Naturstein imprägnieren?

Natursteine sollten immer imprägniert werden, um den Stein langfristig zu schützen. In stärker beanspruchten Bereichen wie z.B. dem Hauseingang, der Küche oder im Bad ist es ratsam, die Imprägnierung alle zwei bis drei Jahre zu wiederholen.

Was ist besser versiegeln oder Imprägnieren?

Genau wie beim Holzschutz kann man auch Steine entweder Imprägnieren oder Versiegeln – der Unterschied liegt darin, wie die Pflegemittel mit der Steinoberfläche umgehen und sich mit ihr verbinden: Imprägniermittel dringen in die Poren der Steine ein, während Versiegelungen einen undurchlässigen Film bilden.

Welche Steinimprägnierung ist die beste?

Nanoprotect Steinimprägnierung – Vergleichssieger

Die erste Imprägnierung der Spitzengruppe, die Nanoprotect Steinimprägnierung ist auch gleichzeitig er Vergleichssieger. Hierfür bietet sie eine Eignung für Beton, Steinpflaster und Fassade sowie eine Ergiebigkeit von 40 – 60 m²/l bei einer Menge von 5 Litern.

Ist Travertin hart?

Travertin gehört zu den sogenannten Weichgesteinen, wie Marmor und Kalkstein. Im Vergleich zu Granit, Quarzit oder Feinsteinzeugfliesen sind die oben genannten Materialien weicher.

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