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Welche Drogen sind in der Schweiz illegal?

Gefragt von: Josefa Löffler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das Betäubungsmittelgesetz verbietet den Konsum von Drogen wie Cannabis, Kokain, Heroin, Ecstasy und anderen Suchtmitteln. Der Drogenkonsum betrifft hauptsächlich die jüngsten Altersklassen. Cannabis ist bei Konsumerfahrungen mit illegalen Drogen am häufigsten.

Welche Drogen gibt es in der Schweiz?

Cannabis, Kokain, und Ecstasy sind die aktuell die am meisten konsumierten illegalen Drogen in der Schweiz. «Man konsumiert Stimulanzien, die Energie geben und mit denen man länger feiern kann», weiss der Drogenexperte Zobel. Dabei werde mehr Cannabis konsumiert als alle anderen illegalen Drogen zusammen.

Sind in der Schweiz Drogen erlaubt?

Cannabis gilt in der Schweiz als verbotene Droge. Cannabisprodukte sind nur erlaubt, wenn sie weniger als 1 Prozent des Wirkstoffes THC enthalten. Aber auch dann müssen einige Regeln beachtet werden. Seit Mai 2021 sind wissenschaftliche Pilotversuche mit Cannabis zu Genusszwecken mit Bewilligung des Bundes möglich.

Was ist die schlimmste illegale Droge?

Die ersten drei Plätze auf der Schädlichkeitsskala belegen die illegalen Drogen Crack, Methamphetamin und Heroin. Bereits auf Platz vier landet die legale Droge Alkohol.

Was gibt es alles für Drogen legal?

Zu den legalen Drogen gehören Alkohol, Nikotin/Tabak, Medikamente, Natural/Smart Drugs und Schnüffelstoffe. Einige dieser legalen Drogen sind zudem gesellschaftlich akzeptiert und gehören für viele Menschen fest zum Alltag dazu (das Feierabendbier, das Glas Sekt auf einer Party, etc.).

Zürich Junkietown – Die Drogenszene am Platzspitz und Letten | Doku | SRF Dok

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Was ist die gesündeste Droge?

In seiner Skala, die von 0 (unschädlich) bis 100 reicht, kommt Crack auf 54 Punkte und damit Platz 3, hinter Heroin (55). Mit 72 Punkten unangefochten auf Platz 1: Alkohol. Psychedelische Drogen landen ganz unten – MDMA 9 Punkte, LSD 7, Pilze 6. Cannabis liegt mit 20 Punkten im Mittelfeld, unter Tabak (26).

Was ist eine legale Droge?

Legale Drogen sind jene, deren Besitz, Konsum und Handel in der Gesellschaft ab einem gesetzlich festgelegten Alter erlaubt sind. Darunter fallen unter anderem bestimmte rezeptfreie Medikamente, Alkohol, Nikotin, Koffein und Schnüffelstoffe.

Was ist die Zombiedroge?

Die Zombie-Droge gehört zu den sogenannten Badesalzen. Die Substanz führt angeblich dazu, dass die Körpertemperatur der Konsumenten extrem ansteigt. Sie entwickeln Halluzinationen und Angstzustände, verfallen letztlich in ein aggressives Delirium und beißen wild um sich.

Kann man Koks auch essen?

Kokainbase („Freebase“) Kokainbase ist die Basenform von Kokain im Gegensatz zu Kokainhydrochlorid. Während letzteres sehr gut wasserlöslich ist, ist Kokainbase unlöslich in Wasser und somit nicht zum Schnupfen, Essen oder zur Injektion geeignet.

Welche Drogen machen nicht süchtig?

Psychedelika wie LSD, Mescalin, halluzinogene Pilze verursachen keine Abhängigkeit. Halluzinogene aus der Gruppe der Dissoziativa, wie Ketamin, verursachen hingegen Abhängigkeit. Das Abhängigkeitspotenzial von Kokain gilt als sehr hoch.

Ist es legal in der Schweiz zu kiffen?

Seit 2013 kann der Konsum von Cannabis durch erwachsene Personen mit einer Ordnungsbusse von 100 Fr. bestraft werden. Der Besitz von bis zu 10 Gramm Cannabis für den eigenen Konsum ist dagegen nicht strafbar. Für Minderjährige gilt das Jugendstrafrecht.

Ist Lachgas legal in der Schweiz?

Es ist dem Betäubungsmittelgesetz (BetmG; SR 812.121) nicht unterstellt und wird in der Partyszene gelegentlich als euphorisierende Droge inhaliert. Für gewerbliche Zwecke ist es in der Schweiz erhältlich, z.B. als Treibgas für Rahmbläser oder Milchschäumer, es darf aber nicht für andere Zwecke verwendet werden.

In welchem Kanton wird am meisten gekifft?

Ganz schön viel. Die Studienautoren schätzen, dass im Kanton Waadt täglich 50'000 Joints angezündet werden. Pro Jahr sind das 3,5 bis 5,1 Tonnen Cannabis – alleine im Kanton Waadt. Rechnet man diese Zahl hoch auf die Schweiz, ergibt sich ein Marktvolumen von etwa 40 bis 60 Tonnen Cannabis jährlich.

Wie viele Schweizer nehmen Drogen?

Im Jahr 2017 haben 14% der Bevölkerung zwischen 15 und 34 Jahren innerhalb des letzten Jahres Cannabis konsumiert. Bei den Männern fiel dieser Anteil doppelt so hoch aus wie bei den Frauen (18% gegenüber 9%). Bei den 15- bis 24-jährigen Männern belief sich dieser Anteil sogar auf 22%.

Was wird in der Schweiz am meisten konsumiert?

In der Schweiz wird von den illegalen Drogen Cannabis am häufigsten konsumiert. Rund 34 Prozent der Bevölkerung hatten im Jahr 2016 mindestens einmal dieses Betäubungsmittel probiert. Bei den 25- bis 34-Jährigen belief sich diese Zahl sogar auf rund 56 Prozent.

Kann man auf Koks schlafen?

Lässt die Wirkung von Kokain nach, stellt sich gros se Müdigkeit ein. Trotzdem ist man viel zu unruhig, als dass man schlafen könnte. Die Versuchung kann gross sein, ein Beruhigungsmittel zu konsumieren, um ein- schlafen zu können. So kann rasch ein Teu- felskreis entstehen, der sehr schnell in eine Abhängigkeit führt.

Wie sieht man auf Koks aus?

Hierzulande wird die illegale Droge in einer wasserlöslichen Form auf den Markt gebracht. Kokain sieht harmlos aus: rein und weiß wie Schnee, wie es in der Szene auch genannt wird. Doch der Schein trügt: Der Konsum kann schnell in die Abhängigkeit führen, da bereits innerhalb weniger Wochen eine Gewöhnung eintritt.

Wie alt werden kokser?

Manche halten den gelegentlichen Konsum von Kokain, Amphetaminen oder Opiaten bis ins mittlere Erwachsenenalter aufrecht. In einer US-amerikanischen Längsschnittstudie wurde untersucht, wie der Konsum dieser Drogen sich auf die Lebenserwartung auswirkt.

Was für eine Droge ist Flex?

Methylendioxypyrovalerol, kurz MDPV, hat viele Namen. In Göttingen sagen jene, die das Zeug missbrauchen, „Flex“ dazu. In den USA wurde das weiße Pulver, das meist geschnupft, gelegentlich auch geraucht oder gespritzt wird, als „Badesalz“ bekannt.

Was ist in Krokodil Droge?

Krokodil enthält das Betäubungsmittel Desomorphin, was einen ähnlichen Rausch wie Heroin verursacht. Es wirkt allerdings eher wie ein „dreckiger Verwandter“ („TIME“) von Morphium, das sich vor allem unter russischen Jugendlichen inzwischen rasend schnell verbreitet hat.

Was ist Bombé Droge?

In Kinshasa breitet sich eine neue Droge aus: "Bombé" besteht aus Auto-Katalysatoren und lässt die Konsumenten wie Zombies wirken. Nun häufen sich Fahrzeugteil-Diebstähle - und Berichte über Todesfälle.

Ist es legal high zu sein?

Nur der Konsum von Cannabis ist nicht strafbar, alles andere schon. Denn im Betäubungsmittelgesetz wird nicht der Konsum, wohl aber Anbau, Herstellung, Handel, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Veräußerung, in Verkehr bringen oder sonstiger Erwerb verboten.

Was für Kräuter machen high?

Dazu gehören Cola, Schokolade und Tee, Wein und Wacholder, Ginseng und Melisse, Baldrian und Mohn und Weihrauch, selbst die Muskatnuss, mit der bedenkenlos der Blumenkohl gewürzt wird, hat eine berauschende Wirkung.

Was aus der Apotheke macht high?

Hustensaft: Legaler Rausch aus der Apotheke

Ein Bericht über "Dextrometorphan", ein in Hustensaft enthaltener Wirkstoff, der auch als Rauschmittel benutzt wird. Viele DXM-Junkies sind minderjährig und experimentierfreudig.

Was für Drogen machen aggressiv?

Neue psychoaktive Substanzen, das sind meist synthetische Cathinone, die auch als Legal Highs oder Badesalz bezeichnet werden, scheinen ebenfalls vergleichsweise häufig aggressives Verhalten auszulösen. Erhöhte Aggressivität ist sogar das am häufigsten auftretende Einzel-Symptom beim Konsum dieser Substanzen.

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