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Welche Dämmung für Innendämmung?

Gefragt von: Esther Schröder-Reimer  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Dämmstoffe: Welches Material für die Innendämmung? Häufig kommen bei der Wärmedämmung von innen konventionelle Dämmstoffe, wie Platten aus Polystyrolpartikel-Schaum (EPS), Polyurethan-Hartschaum (PUR) und Mineralwolle zum Einsatz.

Welche Innendämmung ist am besten?

Glaswolle und Steinwolle verfügen über großartige Dämmeigenschaften, jedoch kann Mineralwolle nur dort als Dämmstoff eingesetzt werden, wo keine Feuchtigkeit eindringt.

Wie stark muss eine Innendämmung sein?

Wie dick muss die Innendämmung sein, dass sie der heutigen EnEV entspricht? (Glas- oder Steinwolle, Holzfaserplatten etc.) Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K.

Was bringt 5 cm Innendämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Was bringt 2 cm Innendämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Innendämmung I. - Geht das? (Taupunkt, Dampfdiffusion, Feuchteschäden)

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Welche Nachteile hat eine Innendämmung?

Nachteile der Innendämmung
  • Geringes Wärmespeichervermögen der Innenwand: Nach dem Lüften leisten die Wände nur einen geringen Beitrag zur schnellen Raumerwärmung. ...
  • Die Außendämmung schützt die Wand im Winter vor zu starker Auskühlung und im Sommer vor zu großer Erwärmung.

Warum ist eine Innendämmung ungünstig?

Eine Gefahr geht vor allem von größeren Hohlräumen aus, in welchen sich eine Luftzirkulation ausbildet, die größere Mengen Wasserdampf vom feuchten Dämmstoff beziehungsweise von den inneren Schichten der Außenwand aufnimmt und punktuell an der kältesten Stelle der gegenüberliegenden Außenwand kondensieren lässt.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Warum sind Innendämmungen kritisch?

Die Dampfsperre verhindert, dass sich Feuchtigkeit aus der warmen Raumluft hinter dem Dämmstoff sammeln kann. Hier könnte sich dann auf lange Sicht Schimmel bilden. Darüber hinaus könnte dauerhafte Feuchtigkeit Bauschäden an der Wand hervorrufen.

Ist Styrodur für Innendämmung geeignet?

Dank der extrem hohen Druckfestigkeit und des sehr geringen Wasseraufnahmevermögens ist Styrodur® auch für die mehrlagige Dämmung hervorragend geeignet.

Welche Innendämmung Altbau?

Für eine Innendämmung in Altbauten werden häufig Dämmplatten oder Dämmmatten verwendet, die vollständig verklebt werden. Am ehesten eignet sich für eine effiziente Altbauinnendämmung der Dämmstoff Kalziumsilikat.

Kann man Wände von innen dämmen?

In diesem Fall kann das Dämmen der Innenwände eine praktikable Lösung sein. Ob an der Innen- oder Außenwand: Generell erhöht eine gute Wärmedämmung mit geeigneten Dämmstoffen, wie Mineraldämmplatten, die Energieeffizienz des Hauses. So vermeidest du Wärmebrücken, sparst Energiekosten und schonst die Umwelt.

Wie Dämme ich von innen richtig?

Wie funktioniert die Wärmedämmung innen mit Dämmplatten?
  1. Wand säubern und trocknen.
  2. Dämmplatten zuschneiden.
  3. Klebemörtel, der vom Hersteller für die Platten zugelassen ist, zubereiten und auf die Rückseite der Dämmplatte auftragen.
  4. Platten an die Wand drücken. ...
  5. Platte mit einem Tellerdübel an der Wand anbringen.

Welche Platten für Innendämmung?

Kalziumsilikatplatten für die Innendämmung

Kalziumsilikatplatten bestehen vornehmlich aus Kalziumsilikat und Zellulose. Mithilfe von Wasserdampf härtet der rein mineralische Baustoff aus. Trotz der vergleichsweise geringen Wärmespeicherkapazität werden die Platten aus Kalziumsilikat häufig zur Innendämmung genutzt.

Warum Dampfsperre bei Innendämmung?

Dampfbremse - schützt die Dämmung vor Feuchtigkeit. Eine Dampfbremse, auch Dampfsperre genannt, schützt den Dämmstoff im Gebäude vor Feuchtigkeit. Sie verhindert, dass der Wasserdampf aus dem Innenraum des Gebäudes in die Dämmung gelangt. Sie wird an der warmen Innenseite eines Gebäudes verbaut.

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Welches Dämmmaterial Schimmelt nicht?

Moderne Dämmsysteme zur Innendämmung sind kapillaraktiv und diffusionsoffen. Sie können Feuchtebelastungen puffern, sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und wirken gegen Schimmel. Zum Einsatz kommen Platten aus Mineralschaum, Perlite oder Calciumsilikat.

Wann lohnt sich eine Innendämmung?

Die Innendämmung verbessert den Wärmeschutz der Fassade, wenn eine Außendämmung nicht realisierbar ist. Eine Innendämmung ist ideal für Fachwerk- oder denkmalgeschützte Fassaden, da das äußere Erscheinungsbild unberührt bleibt. Es ist kein Gerüst erforderlich, was die Kosten minimiert.

Was kostet 1 qm Innendämmung?

Planen Sie für eine günstige Innendämmung mit Mineralwolle oder EPS-Schaumplatten Kosten pro Quadratmeter von 50 bis 80 EUR ein. Bei einer Dicke von 8 bis 10 cm kann die laut EnEV geforderte Wärmeleitfähigkeit von 0,035 oder besser in vielen Fällen gut erreicht werden.

Welche Dämmung bei welcher Wandstärke?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Kann Styrodur schimmeln?

Der U-Wert-Rechner sagt, dass auf der Oberfläche nicht mit Schimmel zu rechnen ist. Wenn zwischen Styrodur und ursprünglicher Wand etwas Luft ist, dann kann es meines Erachtens dort durchaus schimmeln, denn feucht ist es ja.

Was dämmt besser EPS oder XPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

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