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Welche Dämmung auf der Bodenplatte?

Gefragt von: Siegfried Schuster  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Dämmung unter der Bodenplatte
Die wasser- und druckbeständige Perimeterdämmung wird einlagig darauf verlegt, da bei mehrlagiger Verarbeitung Wasseransammlungen zwischen den Platten zu Wärmeverlusten führen könnten. Es eignen sich dafür extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS) oder Schaumglas.

Welche Dämmung auf die Bodenplatte?

Der Einsatz unter der Bodenplatte stellt eine besondere Herausforderung an die Dämmung: hervorragende Druckfestigkeit, Unverrottbarkeit und eine geringe Wasseraufnahme. Ideal geeignet ist dafür die XPS-Dämmung Styrodur®.

Welche Dämmung auf Betonboden?

PIR-Platten können ebenfalls eine tolle Lösung zur Isolierung des Betonbodens sein. Dank einer Aluminiumbeschichtung haben alukaschierte PIR-Platten einen höheren Dämmwert als normale PIR-Dämmplatten. Mit einer relativ dünnen Platte kann daher dennoch ein hoher Dämmwert erzielt werden.

Wie hoch Dämmung auf Bodenplatte?

Dämmschicht-Vorgaben der EnEV

Mit einer Dämmdicke von 12 Zentimetern XPS erfüllt eine Perimeter Dämmung die aktuellen Vorgaben der EnEV 2009 und wird mit 30 Zentimetern dem Passivhausstandard gerecht. Als Perimeter Dämmung bezeichnet man die Wärmedämmung aller erdberührter Bauteile.

Welche XPS Platten für Bodenplatte?

Das Fundament für Behaglichkeit

Um Wärmebrücken und Bauschäden zu vermeiden, sollte unter Fundamentplatten mit Austrotherm XPS TOP 50 oder Austrotherm XPS TOP 70 gedämmt werden. Somit steht das ganze Haus sicher auf der XPS-Dämmung!

#Dämmung Bodenplatte#Sauberkeitsschicht # EFH# KFW 55 #Allrounder Achi

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Was dämmt besser EPS oder XPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

Ist XPS gleich Styrodur?

XPS ist die Kurzform für extrudiertes Polystyrol. Die bekannteste Marke unter den XPS-Dämmstoffen ist Styrodur®, ebenfalls eine Marke der BASF.

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen?

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen? Ja, Bodenplatten können auch nachträglich noch gedämmt werden. Dann wird die Dämmschicht aber nicht unter, sondern auf der Platte aufgebaut. Vorher muss der gesamte bisherige Estrich und Fußbodenaufbau vom eigentlichen Beton entfernt werden.

Warum Folie zwischen Dämmung und Bodenplatte?

Die Folie zwischen der Sperrschicht und Bodenplatte hat die Aufgabe, ein Durchlaufen des Betons während des Betonierens zu verhindern. Außerdem ist es je nach Witterung und Größe der zu betonierenden Fläche wichtig, dass der Beton beim Gießen und Abhärten nicht zuviel Feuchtigkeit nach unten verliert.

Welche Druckfestigkeit muss meine Dämmung unter der Bodenplatte haben?

Druckfest bis zum geht nicht mehr. Die zweite besondere Eigenschaft von XPS ist die enorme Druckfestigkeit: Der Schaumstoff hält – je nach Rohdichte – einem Druck von bis zu 70 Tonnen pro Quadratmeter (!) stand.

Was ist die beste Fußbodendämmung?

Viele Dämmmatten sind aus dem Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan (PUR), der auch bei geringer Materialstärke eine sehr gute Dämmwirkung hat. Daneben stehen auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Steinwolle oder Perlite (Vulkanglas) zur Verfügung.

Welche Dampfsperre auf Bodenplatte?

Demnach wird eine Dampfbremse mit ausreichendem sd-Wert notwendig. Diese Aufgabe übernimmt üblicherweise die direkt auf der Fundamentplatte gemäß DIN 18195, Teil 4 oder Teil 6 aufgebrachte Abdichtung. Da bei WU-Beton auf diese Abdichtung verzichtet wird, ist der Einbau einer separaten Dampfbremse notwendig.

Welches Styrodur für Bodenplatte?

Styrodur 5000 CS hat die bauaufsichtliche Zulassung als Wärmedämmung für die lastabtragende Bodenplatte in erdbebengefährdeten Gebieten. Damit bietet Styrodur auch in tektonisch aktiven Regionen das Maximum an Planungssicherheit für Statiker, Architekten und Bauherren.

Welche Dämmung für Fundament?

Hochdruckfeste XPS-Dämmstoffe sind für die Dämmung unter der Fundament- oder Bodenplatte bei Wohnhäusern, aber auch bei Parkgaragen, Flugfeldern und Kunsteisbahnen bestens geeignet. Um Wärmebrücken und Bauschäden zu vermeiden, sollte unter Fundamentplatten daher mit den passenden XPS-Dämmplatten gedämmt werden.

Was kostet XPS Dämmung?

Eine XPS Dämmung kostet zwischen 30 und 50 Euro pro Quadratmeter.

Was ist eine XPS Dämmung?

XPS steht für extrudiertes Polystyrol. Aus diesem werden Dämmplatten hergestellt, die für die sog. Perimeter-Dämmung, also die Dämmung von Kelleraußenwänden, aber auch zur Wärmedämmung unter der Bodenplatte geeignet sind.

Was kommt zwischen Estrich und Styropor?

Auf die Dämmplatten legst du eine PE-Folie als Trennschicht zwischen Dämmung und Estrich. Die Folie schneidest du mit einem Cuttermesser zurecht. Achte auf eine überlappende Verlegung: Die Folie muss auch die Randdämmung vollständig bedecken.

Was kommt zwischen Bodenplatte und Estrich?

Auf der Bodenplatte wird zunächst eine Abdichtung, etwa Bitumenbahnen verlegt. Dann folgt die Dämmung und darauf eine Trennschicht, beispielsweise Estrichpapier. Erst auf diesen Unterbau erfolgt der eigentliche Estrich. Estrich in Wohnräumen wird meist schwimmend verlegt.

Wie Bodenplatte abdichten?

Eine Bodenplatte wird nicht nur mithilfe fugenloser Dichtungsbahnen vor Nässe geschützt, sondern sie sollte zusätzlich isoliert werden. Das sorgt dafür, dass Kälte draußen bleibt und die Bausubstanz gut geschützt ist. Die Bodenplatte wird mit Bitumenbahnen gedämmt, die versetzt gelegt und angeklebt werden.

Warum Bodenplatte dämmen?

Die Bodenplatte zu dämmen ist sehr wichtig, da sie den unteren Abschluss eines Hauses bildet und somit Wärmeverluste verursachen kann. Zum Vergleich: Bei fehlender Dämmung der Bodenplatte müssen Hausbesitzer mit einem durchschnittlichen Heizenergieverlust von fünf bis zehn Prozent rechnen.

Was kostet Perimeterdämmung Bodenplatte?

Was kostet eine Perimeterdämmung? Die Kosten für eine Perimeterdämmung mit extrudiertem Polystyrol-Hartschaum liegen zwischen 40 und 80 Euro je Quadratmeter. Hinzu kommen die Erdarbeiten.

Was kostet eine Bodendämmung?

Was kostet eine Bodendämmung? Eine Einblasdämmung auf dem Dachboden ist relativ günstig und kostet zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter. Soll der Boden begehbar sein, kommt eine zusätzliche Holzkonstruktion dazu. In diesem Fall kostet die trittfeste Dämmung des Fußboden zwischen 30 und 60 Euro pro Quadratmeter.

Was dämmt am besten Styropor oder Styrodur?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Welche Dicke XPS?

Handelsübliche XPS-Dämmplatten haben eine Dicke zwischen 20 und 200 mm. Sie werden mit differenzierten Belastungseigenschaften angeboten. Der Preis von XPS liegt zwischen 18 und 30 Euro pro m2.