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Welche Dämmung auf Betondecke?

Gefragt von: Frau Brigitte Rapp  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Bei Betondecken ist in der Regel die oberste Geschossdecke eben. So können Mineralwolldämmstoffe fugenfrei verlegt werden. Am besten wird die Dämmung in zwei Lagen um 90 Grad versetzt verlegt. Bei unebenen Böden muss die Mineralwolle so verlegt werden, dass ein Unterströmen der Dämmung mit kalter Luft verhindert wird.

Wie viel Dämmung auf Betondecke?

Die Decke sollte mit 180 - 200 mm Dämmung gedämmt werden. Muss nicht Mineralwolle, kann auch ein preisgünstiger Hartschaum sein. Die Terrasse sollte auch irgendwie gedämmt werden.

Wie isoliert man eine Betondecke?

Um die Betondecke zu dämmen, eignen sich flexible Dämmstoffe wie die verschiedenen Arten von Mineralwolle, die Faserstoffe auch nachwachsenden Rohstoffen und Schafwolle. Diese Stoffe lassen sich leicht zuschneiden und fest in die Holzkonstruktion unter der Decke einpressen. Das trifft auch auf die Schafwolle zu.

Welche Dampfsperre auf Betondecke?

bei einer Betondecke ist eine Dampfsperre nicht erforderlich. Die Decke wirkt wie eine Dampfausgleichsschicht. Die Feuchtigkeit zieht in die Decke, trocknet wieder aus usw.

Welche Dämmung auf Betonboden?

PIR-Platten können ebenfalls eine tolle Lösung zur Isolierung des Betonbodens sein. Dank einer Aluminiumbeschichtung haben alukaschierte PIR-Platten einen höheren Dämmwert als normale PIR-Dämmplatten. Mit einer relativ dünnen Platte kann daher dennoch ein hoher Dämmwert erzielt werden.

Kellerdecken dämmen - Betondecken NEI 20211019

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Welche Dämmung auf der Bodenplatte?

Dämmung unter der Bodenplatte

Die wasser- und druckbeständige Perimeterdämmung wird einlagig darauf verlegt, da bei mehrlagiger Verarbeitung Wasseransammlungen zwischen den Platten zu Wärmeverlusten führen könnten. Es eignen sich dafür extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS) oder Schaumglas.

Was ist die beste Fußbodendämmung?

Viele Dämmmatten sind aus dem Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan (PUR), der auch bei geringer Materialstärke eine sehr gute Dämmwirkung hat. Daneben stehen auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Steinwolle oder Perlite (Vulkanglas) zur Verfügung.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke?

Die Einblasdämmung ist meist die beste Möglichkeit, um die oberste Geschossdecke zu dämmen. Aufgrund der geringen Kosten und schnellen Umsetzung, die eine Einblasdämmung mit sich bringt, ist sie sehr beliebt und wird häufig genutzt.

Wie stark Decke dämmen?

In den meisten Fällen ist die Dämmung der obersten Geschossdecke aber wirtschaftlich. Mindestens 14 cm dick sollte die Dämmschicht sein. Aber auch Dämmstoffdicken von 20 cm und mehr sind bei dieser Art der Dämmung problemlos realisierbar.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke richtig?

Holzbalken als oberste Geschossdecke

Holzbalkendecken sind zwischen den Balken meist hohl, weshalb es wenig effizient ist, einfach irgendwelche Platten darüber zu legen. Man füllt die Zwischenräume stattdessen mit Dämmmatten oder losen Dämmstoffen wie Zellulose, aber auch Steinwolle, Polystyrol oder Glaswolle.

Welche Dämmung ohne Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Welchen U-Wert hat eine Betondecke?

Betondecke ungedämmt (U-Wert ca. 4.5 W/m2K) Dachbodentemperatur 0°C, Raumtemperatur 20°C.

Wann muss die oberste Geschossdecke gedämmt werden?

Seit Anfang 2016 müssen alle zugänglich begehbaren und auch nicht begehbaren obersten Geschossdecken gedämmt sein, sofern das Dach nicht gedämmt ist oder der Mindestwärmeschutz nicht eingehalten ist.

Wie isoliert man eine Kellerdecke?

Als Faustregel beim Dämmen der Kellerdecke gilt: Der Dämmstoff sollte mindestens 12 cm dick sein, jeder weitere Zentimeter in der Dämmung spart Heizkosten ein, weil weniger Kälte aus dem Keller in andere Wohnräume dringt.

Wie wird eine Decke gedämmt?

Noch eine Vorbemerkung: Eine oberste Geschossdecke zum Dachboden hin dämmt man in der Regel besser von oben. Dämmt man nämlich mehrere Zimmerdecken von unten, bleiben dazwischen die Zwischenwände, die als Wärmebrücken wirken. Dämmt man von oben, deckt man die komplette Fläche ab – das ist die effektivere Lösung.

Welches Dämmmaterial für Zwischendecke?

Zur Isolierung der Zwischendecke werden auf Beton- wie Holzbalkendecken als Trittschallschutz vorzugsweise dünne elastische Mineralwolldämmplatten verlegt. Auf diese Platten wird entweder ein Nassestrich oder ein Trockenestrich aufgebracht.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Was ist besser dämmwolle oder Styropor?

Glaswolle im Dachboden weist bei gleicher Dicke höhere Dämmeigenschaften auf als Styropor. Möchten Sie Ihren Dachboden isolieren, ist energietechnisch eine Glaswolldämmung sinnvoller, wobei eine Folie die Dämmwirkung beider Materialen optimiert.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein?

Wie dick muss die Dachbodendämmung sein? Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m2K erzielen. Je nach Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs sollte man eine Lage von 12 – 25 cm einplanen.

Was ist besser als Steinwolle?

Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.

Was kostet es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Kosten für Einblasdämmung in der obersten Geschossdecke

Die Kosten der Dachbodendämmung mit Einblasdämmstoffen belaufen sich je nach örtlicher Situation und Dämmstoff auf rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter.

Was kann man gegen kalten Fußboden machen?

Vor allem bei nicht unterkellerten Häusern erreichen Sie schon angenehmere Fußbodentemperaturen, wenn Sie Ihr Haus rundum ca. 50 cm ins Erdreich hinein dämmen. So verhindern Sie, dass Bodenfrost in der oberen Erdschicht der Parterre-Bodenplatte des Hauses an ihren Rändern Wärme abzieht.

Welche Dämmung auf Estrich?

Zu Dämmung unter Estrich werden weithin künstliche Materialien empfohlen – Polystyrolprodukte etwa, die als Styropor oder Styrodur angeboten werden. Als Alternative bietet sich Mineralstoffplatten an, die aber mit Aluminiumfolie kaschiert sein sollte, weil sie sich dann leichter verarbeiten lassen.

Was ist eine XPS Dämmung?

XPS steht für extrudiertes Polystyrol. Aus diesem werden Dämmplatten hergestellt, die für die sog. Perimeter-Dämmung, also die Dämmung von Kelleraußenwänden, aber auch zur Wärmedämmung unter der Bodenplatte geeignet sind.

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