Zum Inhalt springen

Welche Dämmung auf Betonboden?

Gefragt von: Sybille Weigel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (37 sternebewertungen)

PIR-Platten können ebenfalls eine tolle Lösung zur Isolierung des Betonbodens sein. Dank einer Aluminiumbeschichtung haben alukaschierte PIR-Platten einen höheren Dämmwert als normale PIR-Dämmplatten. Mit einer relativ dünnen Platte kann daher dennoch ein hoher Dämmwert erzielt werden.

Welche Dämmung auf Bodenplatte?

Dämmung unter der Bodenplatte

Die wasser- und druckbeständige Perimeterdämmung wird einlagig darauf verlegt, da bei mehrlagiger Verarbeitung Wasseransammlungen zwischen den Platten zu Wärmeverlusten führen könnten. Es eignen sich dafür extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS) oder Schaumglas.

Wie stark Dämmung auf Bodenplatte?

Erforderliche Dämmstoffdicke

Aktuell sind das in der Regel 60 – 80 Millimeter Dämmung unterhalb der Bodenplatte und ein etwa 10 – 20 Millimeter starker Dämmstreifen als Randdämmung, damit keine Kältebrücken entstehen können.

Was ist die beste Fußbodendämmung?

Viele Dämmmatten sind aus dem Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan (PUR), der auch bei geringer Materialstärke eine sehr gute Dämmwirkung hat. Daneben stehen auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Steinwolle oder Perlite (Vulkanglas) zur Verfügung.

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen?

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen? Ja, Bodenplatten können auch nachträglich noch gedämmt werden. Dann wird die Dämmschicht aber nicht unter, sondern auf der Platte aufgebaut. Vorher muss der gesamte bisherige Estrich und Fußbodenaufbau vom eigentlichen Beton entfernt werden.

TUTORIAL: Estrichdämmung ganz einfach selbst verlegen / DIY

42 verwandte Fragen gefunden

Ist eine Dampfsperre auf der Bodenplatte notwendig?

Ist für die Räume ein dampfdichter oder feuchteempfindlicher Bodenbelag vorgesehen, muss der Wasserdampftransport aus dem Erdreich sowie aus der Restfeuchte der Fundamentplatte unterbunden werden. Demnach wird eine Dampfbremse mit ausreichendem sd-Wert notwendig.

Wie wird die Bodenplatte gedämmt?

Aufbau der Dämmung unterhalb der Bodenplatte

Am Rand wird ein umlaufender Randdämmstreifen, meist 1 – 2 cm stark, gesetzt. Zusatzdämmung unterhalb des Estrichs kann beim Fußbodenaufbau noch einmal eine bis zu 10 cm starke Dämmschicht verlegt werden, um einen noch besseren Dämmeffekt zu gewährleisten.

Was ist besser Styropor oder Styrodur?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Was kann man gegen kalten Fußboden machen?

Vor allem bei nicht unterkellerten Häusern erreichen Sie schon angenehmere Fußbodentemperaturen, wenn Sie Ihr Haus rundum ca. 50 cm ins Erdreich hinein dämmen. So verhindern Sie, dass Bodenfrost in der oberen Erdschicht der Parterre-Bodenplatte des Hauses an ihren Rändern Wärme abzieht.

Was bringt Fußbodendämmung?

Über Fußböden ohne Dämmung kann im Winter viel Wärme entweichen. Die Folge sind höhere Heizkosten. Eine Fußbodendämmung sorgt nicht nur für eine bessere Energieeffizienz, sondern auch für ein behaglicheres Wohnklima.

Welche Dämmplatten auf Beton?

PIR-Platten können ebenfalls eine tolle Lösung zur Isolierung des Betonbodens sein. Dank einer Aluminiumbeschichtung haben alukaschierte PIR-Platten einen höheren Dämmwert als normale PIR-Dämmplatten. Mit einer relativ dünnen Platte kann daher dennoch ein hoher Dämmwert erzielt werden.

Welches Styrodur für Bodenplatte?

Der Einsatz unter der Bodenplatte stellt eine besondere Herausforderung an die Dämmung: hervorragende Druckfestigkeit, Unverrottbarkeit und eine geringe Wasseraufnahme. Ideal geeignet ist dafür die XPS-Dämmung Styrodur®.

Welche XPS Platten für Bodenplatte?

Um Wärmebrücken und Bauschäden zu vermeiden, sollte unter Fundamentplatten mit Austrotherm XPS TOP 50 oder Austrotherm XPS TOP 70 gedämmt werden. Somit steht das ganze Haus sicher auf der XPS-Dämmung!

Warum XPS unter Bodenplatte?

Um Wärmebrücken und Bauschäden zu vermeiden, sollte unter Fundamentplatten mit Austrotherm XPS TOP 50 oder Austrotherm XPS TOP 70 gedämmt werden. Somit steht das ganze Haus sicher auf der XPS-Dämmung!

Welche Dämmung für kellerboden?

Für das Isolieren eines Kellerbodens benötigen Sie besonders belastbares, wasserabweisendes und langlebiges Material. Es eignen sich beispielsweise Extrudiertes Polystyrol (XPS) sowie Polyurethan (PUR).

Was ist eine XPS Dämmung?

XPS steht für extrudiertes Polystyrol. Aus diesem werden Dämmplatten hergestellt, die für die sog. Perimeter-Dämmung, also die Dämmung von Kelleraußenwänden, aber auch zur Wärmedämmung unter der Bodenplatte geeignet sind.

Welcher Bodenbelag bei kalten Boden?

Ähnliches gilt für den kalten Boden schlechthin: die Keramikfliese. Kein anderer Boden wird von so vielen Menschen als so kalt empfunden wie die Fliese. Und genau hier liegt auch der Vorteil! Kein anderer Boden leitet die Wärme so gut wie das strapazierfähige Tongemisch.

Wie dämmt man einen Fußboden?

Je nach Bodenart gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Bodendämmung. Während eine Betonboden mit den Dämmstoffen EPS (styropor), XPS, PIR oder Steinwolle isoliert werden kann, reicht bei einem Holzboden bereits eine Bodendämmung mit Estrich, Stein- oder Glaswolle aus.

Wie kalt darf der Boden in einer Wohnung sein?

Nach der Grundlagenforschung und den Behaglichkeitskriterien der DIN EN ISO 7730 werden Fußbodentemperaturen von 15 bis 19 Grad Celsius noch als behaglich eingeschätzt.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Welches Styropor isoliert am besten?

Da tut sich jedoch die Frage auf, welches Dämmmaterial sich am besten für solch ein Vorhaben eignet. Ein recht kostengünstiger Dämmstoff ist das XPS Styrodur.

Was dämmt besser XPS oder EPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

Wann Dämmung unter Bodenplatte?

Während sich bei Neubauten die Wärmedämmung unter der Bodenplatte (Perimeterdämmung) anbietet, ist bei Altbauten die Dämmung oberhalb der Bodenplatte erste Wahl. Fachgerechte Ausführung der Dämmung verhindert die Entstehung einer Wärmebrücke.

Was kostet eine Bodendämmung?

Was kostet eine Bodendämmung? Eine Einblasdämmung auf dem Dachboden ist relativ günstig und kostet zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter. Soll der Boden begehbar sein, kommt eine zusätzliche Holzkonstruktion dazu. In diesem Fall kostet die trittfeste Dämmung des Fußboden zwischen 30 und 60 Euro pro Quadratmeter.

Wie Bodenplatte abdichten?

Eine Bodenplatte wird nicht nur mithilfe fugenloser Dichtungsbahnen vor Nässe geschützt, sondern sie sollte zusätzlich isoliert werden. Das sorgt dafür, dass Kälte draußen bleibt und die Bausubstanz gut geschützt ist. Die Bodenplatte wird mit Bitumenbahnen gedämmt, die versetzt gelegt und angeklebt werden.