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Welche Äste für Totholzhecke?

Gefragt von: Herr Dr. August Baumann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Totholzhecke/Benjeshecke: So können Sie sie begrünen
Etwas nachhelfen können Gartenfreunde mit Pflanzen, die sie in oder vor die Hecke setzen. Dafür sind einheimische Gehölze gut geeignet, zum Beispiel Mispel, Schlehe oder Kornelkirsche.

Welches Holz für totholzhaufen?

Für seine Larven sollte man dicke Eichenstämme oder dicke Eichenäste mit auf den Totholzhaufen legen, denn die Käfer bevorzugen morsches, im Verwitterungsprozess befindliches Eichenholz. In manchen Gegenden siedeln sich sogar Schlangen an, oder Blindschleichen und Eidechsen.

Welches Holz für Benjeshecke?

Totholz als Hecke schichten

Für eine Benjeshecke werden mehrere Holzpfeiler in zwei Reihen in den Boden gesetzt und dazwischen Totholz, Reisig und andere Gartenreste in Form einer Hecke aufgeschichtet.

Was darf nicht in eine Benjeshecke?

Trotz der vielen Vorteile, muss beim Anlegen einer Benjeshecke auch auf ein paar Dinge geachtet werden. So sollten Sie vermeiden, Gehölzschnitt von unliebsamen und aus dem Schnitt heraus austreibenden und dominanten Pflanzen, wie beispielsweise der Brombeere, zu verwenden.

Welche Pfähle für Benjeshecke?

Materialbedarf für eine Benjeshecke

Die Pfähle können aus naturbelassenem Holz sein, etwa Birken- oder Tannenstämmen. Alternativ können imprägnierte Pfähle aus dem Baumarkt als Stützhölzer genutzt werden. Sie halten länger - eine Benjeshecke kann gut 15 bis 20 Jahre stehen.

Bauen mit Totholz - Totholzhecke und Rankgerüste

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Was kann auf eine Totholzhecke?

Totholzhecke/Benjeshecke: So können Sie sie begrünen

Etwas nachhelfen können Gartenfreunde mit Pflanzen, die sie in oder vor die Hecke setzen. Dafür sind einheimische Gehölze gut geeignet, zum Beispiel Mispel, Schlehe oder Kornelkirsche. Bunter wird es mit Kletterpflanzen wie Efeu oder Clematis.

Wie lange hält eine Benjeshecke?

Hecken benötigen 50 bis 120 Jahre zur Entstehung einer naturnahen und wertvollen Vegetation und eine Wiederbesiedelung dauert je nach Umfeld 30 bis 120 Jahre. Trotzdem lohnt sich der Aufwand eine Benjeshecke anzulegen und sie wird Dir über die Jahre viel Freude bereiten.

Wie baut man eine Totholzhecke?

Naturnahe Hobbygärtner können eine Totholzhecke selber bauen aus dicken, in den Boden eingeschlagenen Ästen, im Abstand von 60-100 cm und in einer Breite von 0,5-2 m. Zu beschleunigen ist die Begrünung einer Totholzhecke mittels Aussaat oder Pflanzung heimischer Blumen, Stauden und Gehölze.

Wie breit soll eine Benjeshecke sein?

Um die Benjeshecke zu beiden Seiten zu begrenzen, schlägst du die Holzpfähle in zwei parallelen Reihen ein. Wie breit die Totholzhecke werden soll, liegt in deinem Ermessen. Eine gute Breite sind etwa 50 cm. Schlage die Pfosten einer Reihe mit 50 bis 75 cm Abstand in die Erde.

Wo bekomme ich Totholz her?

Tipp: Falls du mehr Totholz benötigst, kann es sich lohnen, bei Straßenmeistereien, Gartenbaubetriebe oder auch Verwertungsstellen für kompostierbaren Abfall in deiner Region danach zu fragen. Hier erhältst du das fehlende Füllmaterial häufig gratis, da auch die Betriebe oft keine Verwendung für Totholz haben.

Wie baut man einen totholzhaufen?

Am besten geeignet für einen Totholzhaufen ist ein schattiger Platz in der Nordwest-Ecke des Gartens unter Sträuchern oder Bäumen. Vorher den Boden lockern, damit von unten Käfer, Kellerasseln und Regenwürmer einwandern können. Die Zweige und Äste locker aufschichten, damit von allen Seiten Luft heran kann.

Wie legt man einen totholzhaufen an?

Legen Sie den Totholzhaufen am Besten in einer störungsarmen Gartenecke an. Wenn möglich sollte ein schattigeres Plätzchen gewählt werden. Äste sind schnell zusammengesucht. Und wenn die Zweige aus dem eigenen Garten nicht ausreichen, einfach beim Nachbar fragen.

Warum Totholz entfernen?

Die Entfernung von Totholz ist ein wichtiger Punkt in der Baumpflege. Aber auch für die Verkehrssicherheit, für die Sie als Eigentümer des Baumes verantwortlich sind. Deshalb sollten tote Äste, bevor sie zu einer großen Gefahr in der Umgebung des Baumes werden können, von uns fachgerecht entfernt werden.

Was wächst auf Totholz?

Totholz fördert die Artenvielfalt

Flechten, Moose, Pilze, Käfer, Schnecken, Vögel und Säugetiere stellen 11000 Arten in den Wäldern Deutschlands. 20 bis 50 % dieser Arten sind auf das Vorhandensein von Totholz angewiesen.

Was lebt im asthaufen?

«Asthaufen in einer ruhigen Gartenecke sind oft hervorragende Verstecke für Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien, Insekten und andere Gliedertiere», erklärt Christa Glauser, stellvertretende Geschäftsführerin von BirdLife Schweiz. «Rotkehlchen und Zaunkönig nisten gerne in grösseren Asthaufen.

Welche Tiere leben im Holzstapel?

Spitzmäuse, Igel, Mauswiesel, Erdkröte oder Zauneidechse finden in einem Holzhaufen einen optimalen Überwinterungsplatz und Unterschlupf. Anlage von Reisig- und Totholzhaufen: So gut wie in jedem Garten lässt sich an geeigneter Stelle Holz zu einem Reisig- oder Totholzhaufen aufschichten.

Welche Vorteile hat eine Benjeshecke?

Benjeshecken sind ein wertvoller Beitrag zum Natur- und Artenschutz, denn sie bieten kleinen Tieren, wie Vögeln, Igeln, Fröschen und Insekten, sowohl Schutz, als auch Nahrung. Zwar gab es schon weitaus vorher Totholzhecken, jedoch hat sich in den 80er Jahren der Begriff Benjeshecke etabliert.

Was bewirkt eine Benjeshecke?

Benjeshecken bieten Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung, so dass diese mit ihrem Kot oder ihren Nahrungsdepots das Aussamen von Gehölzen beschleunigen sollen.

Was ist das Besondere einer Benjeshecke?

Die Benjeshecke ist Lande- und Ruheplatz für viele Vogelarten und Nistmöglichkeit für heckenbrütende Vögel. Über ein sicheres Tagesversteck freuen sich auch Mäuse und Igel; die Hecke bietet auch eine gute Überwinterrungsmöglichkeit für andere Kleinsäugetiere.

Was ist ein Totholzzaun?

Ein Totholzzaun – auch Totholzhecke oder Benjeshecke genannt – dient als Sichtschutz und gleichzeitig als Lebensraum für Tiere. Mit diesem lebendigen Element haben Sie die Möglichkeit, Ihren Garten zu strukturieren, Schnittholz sinnvoll zu nutzen und Gutes für ein gesundes Ökosystem zu tun.

Welche Tiere leben in einer Benjeshecke?

Die Benjeshecke bietet einen Lebensraum und Schutz für viele Tiere:
  • Vögel.
  • Mäuse.
  • Igel.
  • Zaun- und Waldeidechsen.
  • Fröschen und Kröten.
  • Insekten und andere Kleintiere.
  • Ringelnattern.

Wer lebt im Totholz?

Circa 20 Prozent der Waldfauna leben direkt oder indirekt von Totholz, darunter Pilze, Flechten, Moose, Farne, Insekten, Reptilien, Vögel und auch Säugetiere, wie die höhlenbewohnenden Marder und Bilche – alle finden im Totholz eine für sie ideale Habitatnische.

Kann Heckenschnitt auf den Kompost?

Ganz einfach: Gemüse und Obstreste aus der Küche, Strauch- und Heckenschnitt aus dem Garten oder verwelkte Blumen auf dem eigenen Komposthaufen verwerten.

Was kann man mit Heckenschnitt machen?

Baum- und Heckenschnitt verwerten
  1. Klein und fein: Kompostieren von Grünabfällen. Häckseln, Schreddern, Zerkleinern – toben Sie sich aus! ...
  2. Flächendeckende Verwendung: Mulch aus Grünabfällen. ...
  3. Wohlige Wärme: Aus Grünabfällen Brennholz machen. ...
  4. Einfach weg damit: Entsorgen von Grünabfällen.

Warum tote Äste entfernen?

Mit dem richtigen Werkzeug – wie einer Motorsäge – sorgt man zusätzlich für mehr Sicherheit: Denn stürmische Böen können tote Äste schneller abbrechen lassen und so folgenschwere Unfälle verursachen. Daher gilt es, Bäume immer wieder zu kontrollieren und abgestorbene oder beschädigte Äste fachgerecht zu entfernen!

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