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Was zahlt die Krankenkasse bei Unterfütterung?

Gefragt von: Diethard Brunner  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die Kosten für eine Prothesenunterfütterung liegen etwa zwischen 100 und 300 Euro, wobei die gesetzlichen Kassen einen Festzuschuss von circa 50 Euro leisten.

Wie teuer ist eine Unterfütterung einer Zahnprothese?

Was kostet eine Prothesenunterfütterung? Die Kosten für die weiche oder harte Unterfütterung einer Teil- oder Vollprothese liegen zwischen 100 und 300 Euro, je nach Einzelfall. Die gesetzlichen Krankenkassen leisten einen Zuschuss für die Behandlung, sodass sich der Eigenanteil reduziert.

Welcher festzuschuss bei Teilunterfütterung?

Eine Teilunterfütterung einer partiellen Prothese im direkten Verfahren ist eine Regelversorgung. Der Festzuschuss 6.6 ist einmal je Kiefer ansetzbar.

Wie lange dauert eine Unterfütterung?

Wie lange dauert eine Unterfütterung der Prothese? Eine weiche Unterfütterung dauert etwa 30 Minuten. Eine harte Unterfütterung kann an ein Labor geschickt werden. Das kann ein paar Wochen dauern.

Wie oft kann man eine Zahnprothese unterfüttern?

Unterfütterung der Prothese

Durch die Veränderungen des Kieferknochens muss die Zahnprothese in regelmäßigen Abständen – ungefähr alle 6 Monate – vom Zahnarzt überprüft und im Dentallabor unterfüttert werden. Bei einer Unterfütterung wird die Prothese der veränderten Kieferform angepasst.

Prothesenunterfütterung - wenn die Zahnprothese wackelt

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Wie hält eine Vollprothese im Unterkiefer ohne Implantate?

Eine Gaumenplatte wird aus Kunststoff oder Metall angefertigt und im Labor in die Oberkieferprothese integriert. Sie bedeckt den harten Gaumen, stabilisiert die Prothese im Kiefer und sorgt für einen zuverlässigen Halt.

Was ist eine Weichbleibende Unterfütterung?

Diesen physiologischen Vorgang versucht man durch eine weichbleibende Schicht an der Prothesebasis zu unterstützen, um damit Sitz und Halt des Zahnersatzes zu verbessern. Die Kaukräfte sollen hierdurch weich, abgebremst, elastisch und verteilt auf das Fundament übertragen werden.

Wie hält eine Unterkieferprothese am besten?

Im Implantatkopf ist eine Vertiefung eingelassen, in die das Gegenstück der Prothese einschnappen kann. Das Gegenstück besteht aus einem Metallschaft, in dem Gummis verschiedener Stärke gesteckt werden können. Das schafft eine deutlich festere Verbindung zwischen Prothese und Kieferknochen – und die Prothese hält!

Was kostet ein komplettes Gebiss oben und unten?

Eine Unterkiefer-Vollprothese kostet ab 650 Euro. Eine Vollprothese für den Unterkiefer ist in der Regel etwas teurer, da die Herstellung der optimalen Passung und Haftfähigkeit aufwändiger ist.

Was tun wenn untere Prothese nicht hält?

Um den Speichelfluss anzuregen, können Sie zusätzlich zuckerfreie Kaugummis kauen oder Bonbons lutschen. Hierdurch verbessert sich der Halt der Prothese oft schon erheblich. Eine Alternative sind Haftmittel, die in der Apotheke oder in Drogerie- und Supermärkten frei verkauft werden.

Was benutzt man für die Unterfütterung einer Prothese?

Für gewöhnlich handelt es sich hierbei entweder um eine Kunststoff- (Polymethylmethacrylat-Basis) oder um eine Silikon-Unterfütterung (Polysiloxan-Basis). Eine weichbleibende Prothesenunterfütterung aus Kunststoff hat den Nachteil, dass dieser Weichmacher enthält, die sich mit der Zeit verflüchtigen.

Was ist eine Teilunterfütterung?

Eine Teilunterfütterung ist notwendig, wenn nach Zahnentfernungen oder kleinen chirurgischen Eingriffen das Prothesenlager (Kiefer, Schleimhaut) und die Prothesenbasis (zum Kiefer zeigende Prothesenseite) nicht mehr zueinanderpassen und die Prothese deshalb nicht mehr korrekt sitzt.

Welche Teilprothese zahlt die Krankenkasse?

Die Hälfte der Kosten der entsprechenden Zahnprothese wird von der Krankenkasse übernommen. Bei einem zahnlosen Kiefer wird eine Vollprothese als Regelversorgung angesetzt und der Patient muss einen Eigenanteil von ungefähr 400 bis 500 € leisten. Bei Prothesen für beide Kiefer entsprechend das Doppelte.

Wie werden Zähne unterfüttert?

Durch eine Prothesenunterfütterung – kurz Unterfütterung genannt – werden Sitz, Halt und Funktion einer vorhandenen Prothese verbessert, indem diese an veränderte Verhältnisse der umgebenden Weichteile und des tragenden Kieferknochens neu angepasst wird.

Sollte man eine Zahnprothese auch in der Nacht tragen?

Es gibt keine allgemein gültigen Empfehlungen, ob der Zahnersatz auch nachts getragen werden sollte. Manche Patienten fühlen sich wohler mit, andere stören die Dritten beim Schlafen. Sollte die Schleimhaut robust sein, bestehen keine Bedenken gegen ein nächtliches Tragen.

Was kostet eine Druckknopfprothese im Unterkiefer?

Für den Ober- und Unterkiefer muss jeweils ein Eigenanteil von etwa 500 Euro einberechnet werden. Eine Druckknopfprothese schlägt mit etwa 3000 Euro zu Buche, wovon die Hälfte der Kosten für Material und das Labor anfallen.

Was zahlt die Krankenkasse bei einer Vollprothese?

Die Krankenkasse bezuschusst Ihre Zahnprothese-Kosten mit 60 Prozent, jedoch bezogen auf die für Ihren Befund angemessene Behandlung. Haben Sie ein gut geführtes Bonusheft, können dies bis zu 75 Prozent der Kosten sein. Entscheiden Sie sich für eine Behandlung außerhalb der Regelversorgung, wird es teurer für Sie.

Wie hält eine Zahnprothese ohne Zähne?

Herausnehmbare Zahnprothesen bzw. Vollprothesen halten lediglich durch ihre individuelle Passform und den Unterdruck. Der entsteht bei klassischen Unterkieferprothesen durch Aufsetzen auf das Zahnfleisch, bei der Oberkiefer-Vollprothese bietet die Gaumenplatte zusätzliche Auflagefläche.

Wie viel kostet ein komplettes Gebiss?

Pro Kiefer belaufen sich die Kosten auf 500 bis 800 Euro. Ist das Gebiss komplett zahnlos, fallen also 1.000 bis 1.600 Euro an.

Welchen Zahnersatz gibt es bei Kieferknochenschwund?

Bei einem von Parodontose geschädigten Gebiss mit nur wenig Knochenabbau stellen Implantate oft die beste Lösung dar. Die umliegenden Zähne müssen, anders als bei einer Brücke, nicht zur Befestigung der Brückenhalterung angeschliffen werden und bleiben somit unversehrt.

Wie oft kann man haftcreme benutzen?

Ein einmaliges Auftragen der Haftcreme pro Tag sollte ausreichen. Wenn Sie glauben, die Haftcreme häufiger als einmal am Tag verwenden zu müssen, damit Ihre Zahnprothese an Ort und Stelle bleibt, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, um den korrekten Sitz Ihres Zahnersatzes zu kontrollieren.

Was macht man wenn man keine Zähne mehr hat?

Wenn man keine eigenen Zähne mehr besitzt, so werden diese durch eine Totalprothese ersetzt. Diese besteht aus einer Kunststoffbasis, die zahnfleischfarben ist und dem Kiefer aufsitzt sowie den künstlichen Zähnen. Im Oberkiefer ist der Halt meistens sehr gut, da es zu einer Saugwirkung mithilfe des Speichels kommt.

Welche haftcreme hält den ganzen Tag?

Eigenschaften: Die Superstarke Haftcreme von BonyPlus ist eine neue Spezialhaftcreme von höchster Qualität. Einmal sparsam aufgetragen, hält Ihre Zahnprothese fest und sicher den ganzen Tag.

Was hilft bei Zahnfleischentzündung unter der Prothese?

Haftcreme verwenden.

Vorausgesetzt, die Prothese sitzt richtig, hält die Haftcreme sie außerdem an ihrem Platz und verhindert, dass sie sich bewegt und Ihr Zahnfleisch reizt. Eine Haftcreme mit Antibakterien-Schutz wie blend-a-dent Professional kann zudem helfen, Ihr Zahnfleisch gesund zu halten.

Wie funktionieren Haftpolster?

Die Haft-Polster bestehen aus feinem, gaumenfreundlichem Vliesgewebe, das Natriumalginat enthält und nach kurzem Anfeuchten die Haftkraft zusätzlich unterstützt. So bieten die Polster wirksamen Schutz vor Druckstellen und Entzündungen.