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Was war in der DDR die Groko?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Pascal Nickel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Bereich Kommerzielle Koordinierung

Kommerzielle Koordinierung
KoKo steht als Abkürzung für: Kommerzielle Koordinierung, Bereich im Außenhandelsministerium der DDR. Koordinierungskomitee Interkosmos der Akademie der Wissenschaften der DDR.
https://de.wikipedia.org › wiki › Koko
(BKK), kurz KoKo genannt, wurde am 1. Oktober 1966 im damaligen Ministerium für Außen- und Innerdeutschen Handel (MAI) der DDR gegründet.

Was war in der DDR die Kroko?

Die Abkürzung steht für "Kommerzielle Koordinierung", eine 1966 eingerichtete Abteilung des Ministeriums für Außenhandel. Doch welche Art von "Außenhandel" hier betrieben wurde, wusste die Öffentlichkeit nicht.

Wo ist das Gold aus der DDR?

Die Goldreserve lagerte im Keller der „KoKo“-Zentrale* an der Wallstraße in Berlin-Mitte. Von dort wurde das Gold am 8. Dezember 1989 zur Staatsbank der DDR gebracht.

Was ist Devisenbeschaffung?

Der Bund erfasst die Zahlungsverpflichtungen seiner Organisationseinheiten in fremder Währung und sichert sie systematisch ab, wenn ihr Volumen ins Gewicht fällt. Dies gilt derzeit für Zahlungsverpflichtungen in Euro und US Dollar.

Was gab es im Intershop?

Bezahlt werden konnte mit jeder frei konvertierbaren Währung, vor allem mit Westmark (DM). Das Sortiment umfasste Nahrungsmittel, Alkoholika, Tabakwaren, Kleidung, Spielwaren, Schmuck, Kosmetika, technische Geräte, Tonträger und vieles mehr.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

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Ist die Devisen?

Bei Devisen handelt es sich im allgemeinen Sprachgebrauch um Guthaben in einer ausländischen Währung, oder Wertpapiere, die den Wert in einer ausländischen Währung haben.

Was ist aus schalck golodkowski geworden?

Im März 2003 erlitt Schalck-Golodkowski während eines Urlaubs einen Herzstillstand und musste sich einer Notoperation unterziehen. Nach langem Krebsleiden verstarb er am 21. Juni 2015 in seinem Haus am Tegernsee. Er wurde auf dem Auferstehungsfriedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt.

Was für Banken gab es in der DDR?

der Bank fUr Land-und Nahrungsguterwirtschaft (BLN) kontrolliert, so daB es in der DDR eigentlich nur 6 verschiedene Kreditinstitute gab: Staatsbank, Bank fur Landwirtschaft und Nahrungsguterwirtschaft (BLN), Deutsche AuBenhandelsbank (DABA), Genossenschaftskassen fUr Handel und Gewerbe, Sparkassen und Postsparkassen.

Was bedeutet der Goldfund in Uganda?

Goldrausch in Uganda: Was hinter der Meldung des grössten Goldfunds der Menschheit steckt. Uganda ist nach eigenen Angaben auf die Goldader der Superlative gestossen. Diese soll ein chinesisches Bergbauunternehmen abbauen und Uganda zum grössten Goldproduzenten der Welt machen.

Wie heißen die Läden in der DDR?

Die beiden Warenhausketten »Konsument« und »Centrum Warenhaus« entstanden Mitte der 1960er-Jahre zu einer Zeit, als sich die Konsumbedürfnisse der Menschen in der DDR grundlegend änderten.

Wer kam in den Jugendwerkhof?

Eingewiesen werden sogenannte schwererziehbare Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die sich nicht regelkonform verhalten. Viele haben die Schule geschwänzt oder kleine Diebstähle begangen. Bei den Mädchen reicht oft auch die Diagnose "sexuell verwahrlost", um in ein Spezialheim zu kommen.

Was ist ein IM in der DDR?

Inoffizieller Mitarbeiter ( IM ) Inoffizielle Mitarbeiter waren das wichtigste Instrument des Ministeriums für Staatssicherheit ( MfS ), um primär Informationen über Bürger, die Gesellschaft, ihre Institutionen und Organisationen der DDR oder im Ausland zu gewinnen.

Welche Währung ist noch sicher?

Fakt ist aber: Zu den stabilsten Währungen der Welt zählen der Schweizer Franken (CHF), die Norwegische Kronen (NOK) und der US-Dollar (USD). Hier schwankt der Kurs nicht sehr deutlich, die Währungen behalten über Jahre ungefähr ihren gleichen Wert. Auch der Euro gehört zu den sehr sicheren und stabilen Währungen.

Warum waren Devisen in der DDR knapp?

Devisen gesucht

Die DDR-Mark war eine nicht-konvertible Währung. Das heißt, dass sie nur in der DDR Gültigkeit hatte. Sie diente als "Binnenwährung" nur in der DDR als Zahlungsmittel. Um also in den westlichen Ländern einkaufen zu können, wurden Devisen benötigt.

Welche Währung soll ich kaufen?

Am häufigsten werden Währungen der größten Wirtschaftsräume gehandelt. Somit erfreuen sich US-Dollar, Japanischer Yen und Euro großer Beliebtheit. Zudem sind Währungen aus Ländern mit starken Finanzplätzen gefragt.

Was war in der DDR genex?

Die Geschenkdienst- und Kleinexporte GmbH (kurz Genex) wurde 1956 auf Anordnung der DDR-Regierung gegründet. Ihre Aufgabe war es, begehrte Devisen, also harte Währung, für die DDR zu erwirtschaften. Zu diesem Zweck wurden ab den 1960er-Jahren Bestellkataloge herausgegeben.

Was gab es im delikat?

Delikat-Läden für gehobene Lebens- und Genussmittel

Im Sortiment fand man vieles, was das Feinschmeckerherz begehrte beispielsweise Konserven mit Ananas, Pfirsichen oder Mandarinen, hochwertige Alkoholika aus westlicher und heimischer Produktion, edle Schokoladen oder seltene Fleisch- und Wursterzeugnisse in Dosen.

Wo ist der Intershop Geruch geblieben?

Und wer im Intershop war, bekam den Duft des Westens tagelang nicht aus der Nase. Einer holt ihn jetzt – 30 Jahre nach der Wende – zurück. Parfümeur Uwe Herrich (58) aus Dresden-Cotta kreierte ein Intershop-Parfüm (34,90 Euro / 30 ml).

Was passierte in Torgau?

Zwischen 1964 und 1989 werden hier 4.000 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren eingewiesen. Am 17. November 1989 wird der letzte Jugendliche aus Torgau entlassen. Zum Jahrestag erinnert die Gedenkstätte Torgau an das Ende der repressiven DDR-Heimerziehung und das Schicksal der Betroffenen.

Wie hieß das Jugendamt in der DDR?

Die Jugendhilfe in der DDR bezeichnet die staatlichen Organe der Jugendwohlfahrt in der DDR und unterstand dem 1949 gegründeten Ministerium für Volksbildung. Die Jugendhilfe war ein Instrument der SED-Machtpolitik sowie der sozialistischen Umerziehung.

Was war das Besondere am Jugendwerkhof Torgau?

Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau

In diesem Haus befand sich der einzige Geschlossene Jugendwerkhof der DDR, eine Disziplinierungsanstalt der Jugendhilfe, die direkt dem Ministerium für Volksbildung und damit Margot Honecker unterstand. Während seines Bestehens vom 1. Mai 1964 bis zum 11.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.