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Was war der niedrigste Rheinpegel in Köln?

Gefragt von: Irene Behrens  |  Letzte Aktualisierung: 21. April 2023
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Richtig ist die Antwort 0,81 m. Dieser Rekord stammt aus dem extrem trockenen und heißen Sommer 2003. Doch selbst bei diesem extrem niedrigen Rheinpegel konnte man nicht zu Fuß durch den Rhein waten, denn selbst bei einem Pegelstand von "0" ist die Fahrrinne des Rheins noch mindestens einen Meter tief.

Wann war der Rheinpegel am niedrigsten?

Vor fünf Jahren war der Wasserstand in Kaub im August zunächst auf bis zu 56 Zentimeter gefallen. Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970.

Wann hatte der Rhein das letzte Mal so wenig Wasser?

Nach 2003 und 2018 gibt es aktuell die dritte Niedrigwasserphase innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit. Früher habe es extrem niedrige Wasserstände im Rhein durchschnittlich nur alle 50 Jahre gegeben.

Wann war das Jahrhunderthochwasser in Köln?

In den 90er Jahren fiel die Domstadt gleich zweimal Jahrhunderthochwassern zum Opfer. Im Dezember 1993 kletterte der Pegel nach starken und anhaltenden Regenfällen auf 10,63 Meter – der höchste Stand seit Jahrzehnten.

Wie tief ist der Rhein an der tiefsten Stelle in Köln?

Der tiefste Punkt Kölns liegt am Rhein - und zwar dort, wo der Fluss unsere Stadt wieder verlässt. In den Rheinwiesen bei Worringen liegt mit 36,4 Metern über Normalnull die tiefste Stelle des Stadtgebietes.

Hochwasser Köln Januar 2021

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War der Rhein schon mal ausgetrocknet?

Das Wetter der letzten Tage weckte bei vielen Älteren Erinnerungen an den Juli 1947. Infolge der großen Dürre litten zahlreiche Menschen Hunger wie nie zuvor während des Kriegs. Der Altriper Altrhein war damals nahezu ausgetrocknet, sodass sogar die „Hungersteine”, Überbleibsel von der Rheinkorrektur, zu sehen waren.

Wo ist der Rhein am niedrigsten?

Historischer Tiefstand in Duisburg

Der Pegel in Duisburg-Ruhrort wurde mit 1,51 Meter angezeigt, sagte ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) der Nachrichtenagentur dpa. Der bisher niedrigste bekannte Wasserstand war 1,53 Meter beim Niedrigwasser Ende Oktober 2018.

Was war die schlimmste Flut in Deutschland?

So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Wo war das schlimmste Hochwasser der Welt?

Nach wochenlangem Regen kam es im Sudan zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren. Mit Stand 25. September 2020 waren ca. 830.000 Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, etwa 166.000 Gebäude zerstört.

Hat der Rhein noch genügend Wasser?

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Niedrigwasser in unseren Flüssen, wie Rhein und Elbe. 2018 wurden an vielen Flüssen die Niedrigwasser-Rekordwerte unterschritten. 2019 war es auch relativ trocken und jetzt 2022 wieder; dass das jetzt in dieser Häufigkeit vorkommt, ist schon ungewöhnlich.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Wie hoch war das höchste Hochwasser in Köln?

In Köln wird mit 10,63 m K.P. der höchste Wasserstand seit 1926 gemessen.

Ist Köln überflutet?

Wasserstandsvorhersage Kölner Pegel

Am Freitag, den 27. Januar 2023, wurde um 07:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 3,16 m Kölner Pegel (KP) gemessen. Der Rheinwasserstand am Kölner Pegel verändert sich derzeit kaum.

Wann war das höchste Hochwasser am Rhein?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Das Hochwasser 2002 war mit einem Pegelstand von 9,40 m die höchste dokumentierte Überflutung des Dresdner Elbtals.

Wann war das Jahrhunderthochwasser?

Beim sogenannten Jahrhundert-Hochwasser der Elbe 2002 starben allein in Sachsen mindestens 21 Menschen. Beim Hochwasser im Juni 2013 kamen in Deutschland und den Nachbarländern 25 Menschen ums Leben. 2016 starben in Niederbayern ebenfalls bei Überschwemmungen sieben Menschen.

Wie viele Menschen starben bei der Flut im Sommer in Deutschland?

Durch das Hochwasser sterben im Sommer 2021 mehr als 180 Menschen.

Wann war die letzte große Naturkatastrophe in Deutschland?

Welche volkswirtschaftliche Gesamtschäden Naturgefahren verursachen können, zeigen die letzten großen Naturkatastrophen in Deutschland, der Wintersturm Kyrill 2007 mit Schäden in Höhe von 4,2 Mrd. Euro (Münchener Rück 2008) und das Elbe-Hochwasser 2002 mit Schäden in Höhe von 11,8 Mrd. Euro (Münchener Rück 2007).

Wie tief ist der Rhein bei Köln?

Die Mindesttiefe, die bei der Fahrrinne gewährleistet werden soll, liegt in Köln bei 2,50 Metern. Die Fahrrinnentiefe ändert sich jedoch je nach Wasserstand. Aktuell ist die Fahrrinne in Köln, bei einem Pegelstand von 0,94 Metern (Stand: 22.08.2022), 2,05 Meter tief.

Warum ist der Rhein so niedrig?

Ursache für die niedrigen Wasserstände am Rhein ist die Trockenheit. Es fehlt das Wasser aus den umliegenden Regionen.

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