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Was verträgt sich nicht mit Mais?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Natascha Barthel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wenn Sie Mais im Garten anbauen, lässt sich der Platz zwischen den Maisreihen anfangs noch gut für schnelle Kulturen wie zum Beispiel Radieschen, Salat oder Spinat nutzen. Auch Bohnen, Gurken oder Tomaten eignen sich. Schlechte Nachbarn sind Erbsen, Rettich und Spargel.

Was darf man neben Mais Pflanzen?

Gute Nachbarn: Den Mais in der Nachbarschaft von Bohnen, Gurken, Kartoffeln, Kopfsalat, Kürbis, Melonen, Tomaten und Zucchini zu pflanzen, begünstigt sein Wachstum und hält Schädlinge fern. Übrigens: Eine besonders lange Tradition hat der gemeinsame Anbau von Mais, Stangenbohnen und Kürbissen.

Was nicht neben Karotten Pflanzen?

Mischkultur im Gemüsebeet
  1. Die Möhrenfliege beispielsweise mag keine Zwiebeln und die Zwiebelfliege keine Möhren. ...
  2. Tagetes, auch Studentenblume genannt, die du neben Tomaten oder Erdbeeren setzt, können durch ihren starken Duft nicht nur die weiße Fliege vertreiben, sondern auch Nematoden im Boden beseitigen.

Was braucht Mais zum Wachsen?

Standort. Mais entwickelt sich gut auf einem windgeschützten Standort in voller Sonne mit tiefgründigem Boden und guter Nährstoffversorgung (Nitrat/Phosphat - gut verrotteter Mist/Kompost). Nasskalte Böden mit stauender Nässe sind nicht geeignet. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 7,0 liegen.

Ist Mais ein tiefwurzler?

Wie wachsen Wurzeln? Mais ist ein Tiefwurzler. Zuerst bildet die Maispflanze eine primäre Keimwurzel.

So gelingt jedem Zuckermais und Popcornmais im Garten

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Wie tief wurzelt die Maispflanze?

Der Mais wurzelt bis zu 2,5 Meter tief, zu jeder Seite brauchen die Wurzeln etwa einen Meter Platz. Anders als die in Europa einheimischen Gräser ist Mais eine "C4-Pflanze". Sie kann Kohlenstoffdioxid auch in niedriger Konzentration besser zur Photosynthese nutzen als die europäischen C3-Pflanzen.

Wie viel Wasser braucht der Mais?

Mais hat im Vergleich zu anderen Kulturpflanzen einen geringen Wasserbedarf zur Bildung von Trockenmasse. Zur Erzeugung von 1kg Trockenmasse benötigt Mais 300l Wasser.

Was für ein Boden braucht Mais?

Als wärmeliebende Pflanze gedeiht Mais in den wärmeren Anbaugebieten besonders gut, insbesondere auf humusreichen Böden mit stabiler Krümelstruktur, die ein ausreichendes Speichervermögen für Wasser und Nährstoffe besitzen.

Wie düngt man Mais?

Um Mais zu düngen, verwenden Sie vorzugsweise stickstoffreiche Brennnesseljauche. Aber auch andere stickstoffhaltige Dünger sind geeignet. Während der Wachstumsphase muss Mais öfter gedüngt werden, da er sehr viele Nährstoffe braucht. Sind die Zuckermais-Pflanzen erst einmal hoch genug, ist kaum weitere Pflege nötig.

Wie tief setzt man Mais?

Säen Sie drei Zentimeter tief und vereinzeln Sie den Mais auf 30 bis 40 Zentimeter.

Was darf im Hochbeet nicht nebeneinander?

Mischkultur: Diese Pflanzen sollten Sie nicht nebeneinander anbauen
  • Nachtschattengewächse: Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika.
  • Korbblütler: Eisbergsalat, Kopfsalat, Endiviensalat.
  • Kreuzblütler: Meerrettich, Blumenkohl, Senf.
  • Doldenblütler: Sellerie, Fenchel, Möhre.
  • Lauchgewächse: Knoblauch, Zwiebeln, Lauch.

Welche Nachbarn mögen Karotten?

Karotten profitieren von Dill, Erbsen, Knoblauch, Lauch, Radieschen, Rettich, Schnittlauch und Tomaten. Als Unterpflanzung eignen sich Rosmarin gegen die Karottenfliege und Dill, der die Keimfähigkeit erhöht und mit seinem Duft Schädlinge fernhält.

Wie oft darf Mais angebaut werden?

In Maiswurzelbohrer-Gebieten begrenzen Allgemeinverfügungen den Maisanbau auf zweimal hintereinander. Für Saatmais wurden Ausnahmen gefunden. Für den Erhalt von Direktzahlungen müssen Sie voraussichtlich ab 2023 auf jedem Schlag in der Regel eine andere Hauptkultur als im Vorjahr stehen haben.

Wie lange braucht Mais bis zur Ernte?

Für den Verzehr können viele Sorten schon Ende Juli geerntet werden. Spätreifende Sorten entwickeln zwischen September und Oktober ihren richtigen Reifegrad. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es von der Aussaat bis zur Ernte 90 bis 100 Tage dauert. Die Kolben sind drei Wochen nach der Blüte reif.

Kann man Mais mit Kaffeesatz düngen?

Arbeiten Sie den Kaffeesatz in den Boden rund um Tomaten und Mais ein oder streuen sie ihn auf den Boden rund um Salat, Rüben, Brokkoli, Bohnen und Erbsen. Das düngt und hält gleichzeitig Eichhörnchen und auch Kaninchen vom Knabbern ab.

Welchen Dünger zu Mais?

Am besten streuen Sie einen Stickstoff-Schwefel-Dünger, wie zum Beispiel YaraBela Sulfan, nach der Saat oder nach dem Auflaufen im Keimblattstadium. Wenn Sie Ihren Mais später nachdüngen, besteht die Gefahr, dass Düngerkörner in die „Blatttüte“ fallen (Abbildung 2).

Wann braucht Mais am meisten Stickstoff?

Ab Ende Juni beginnt bei Mais ein intensives Massenwachstum, das mit einer deutlichen N-Aufnahme verbunden ist. Bei ausreichender Wasserversorgung kann die tägliche N-Aufnahme in dieser Phase bis zu 5 kg pro Hektar betragen.

Ist Mais ein Starkzehrer?

Zu den Starkzehrern zählen zum Beispiel verschiedene Kohlsorten (wie Rosen-, Blumen- und Weißkohl), Kartoffeln und Mais. Schwachzehrer sind z. B. Kräuter, die unter natürlichen Bedingungen auf mageren, nährstoffarmen oder trockenen Standorten zu finden sind und Leguminosen.

Kann man Mais im Garten Pflanzen?

Anbau von Mais im Garten

Man sät die Pflanzen in einem Abstand von 20-30cm in der Reihe und sortenabhängig 50-60cm zwischen den Reihen. Der Boden sollte gut gedüngt sein, auch frische Düngung macht dem Mais nichts aus. Er benötigt eine vollsonnige Lage und in der ersten Zeit regelmäßige Wässerung.

Wie viele Maiskolben hängen an einer Pflanze?

Pro Pflanze bilden sich maximal nur 2 Kolben voll aus, obwohl sie mehrere weibliche Blütenansätze besitzt. Die Körner haben für gewöhnlich eine goldgelbe Farbe. In Mitteleuropa reicht die Blütezeit von Juli bis September.

Wann schiebt der Mais die Fahne?

Blüte: Ab Mitte Juli schiebt die ausge- wachsene Pflanze ihre Fahne am Stängelende heraus und bildet einen Kolben. Die Fahnen sind weit sichtbar.

Warum wird der Mais oben abgeschnitten?

Durch den Wechsel auf Mais als neue Wirtspflanze entging der Maiszünsler einigen natürlichen Feinden. Er traf aber auch auf einen neuen Gegner: den Menschen. Dieser vernichtet durch das Abschneiden der Maisstängel große Teile der Maiszünsler-Raupen, die im Inneren der Stängel überwintern.

Wie oft Mais wässern?

Gießen Sie die Maispflanzen regelmäßig, aber seien Sie dabei sparsam. Mais ist relativ trockentolerant, ein anhaltender Wassermangel führt jedoch zu verminderten Erträgen. Befeuchten Sie den Boden daher insbesondere in Trockenperioden, Staunässe gilt es jedoch zu vermeiden.