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Was versteht man unter Personalrisiko Controlling?

Gefragt von: Birte Fritz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Somit handelt es sich beim Personalcontrolling um eine Querschnittsfunktion zwischen dem Personalmanagement und dem Unternehmenscontrolling. Das Ziel ist es, ein optimales Verhältnis zwischen den Personalkosten und den Personalleistungen in Bezug auf die Faktoren Preis, Menge, Zeit und Qualität zu finden.

Welche personalrisiken gibt es?

Gängige Risikofelder bei den verschiedenen Organisationen sind Finanzrisiken, Umfeld- und Branchenrisiken, unternehmensstrategische Risiken, leistungswirtschaftliche Risiken, informationstechnische Risiken und eben auch Personalrisiken (vgl. Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr.

Was ist unter Personalcontrolling zu verstehen?

Das Personalcontrolling, auch HR-Controlling genannt, ist ein Mittel für die Planung, Steuerung und Kontrolle aller personalwirtschaftlichen Aktivitäten einer Organisation.

Was sind die üblichen Kennzahlen im Personalcontrolling?

Personalcontrolling-Kennzahlen in der Übersicht
  • Fluktuationsrate.
  • Durchschnittliche Anzahl der Überstunden.
  • Krankenquote.
  • Frauenanteil.
  • Altersgruppen der Mitarbeiter.
  • Durchschnittliche Vergütung pro Vollzeitäquivalent.
  • Betriebszugehörigkeitsstruktur.
  • Durchschnittsdauer der Unternehmenszugehörigkeit.

Was macht man als HR Controller?

Der HR Controller ist in der Personalabteilung (HR = Human Ressources) tätig. Er setzt Unternehmensziele in Personalziele um. Dazu definiert er die entsprechenden Ziele. Er plant, bewertet und steuert die Mitarbeiter.

Controlling - Grundbegriffe der Wirtschaft

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Was muss ein Personalcontroller können?

Koordinieren und Integrieren, etwa in Bezug auf Planung und Kontrolle, Personalwesen und Betriebsarbeit und die Abstimmung von Teilbereichen. Planen: Mit einem Planungssystem Auswirkungen neuer Entwicklungen im Personalbereich frühzeitig einschätzen.

Was verdient ein Personalcontroller?

Wenn Sie als Personalcontroller/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 45.500 € und im besten Fall 63.700 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 53.100 €.

Was sind Kennzahlen Personal?

Alter, Geschlecht, Arbeitszeit, Arbeitsverhältnis oder Betriebszugehörigkeit. Kennzahlen zur Personalstruktur helfen bei der Einschätzung, ob die Zusammensetzung des Personals geeignet ist, um Unternehmensziele zu erreichen. Fehlzeitenquote: Die Quote drückt das Verhältnis von Fehlzeiten und Sollarbeitszeit aus.

Welche Personalkennzahlen sind wichtig?

Die wichtigsten Personalkennzahlen im Thema Mitarbeiterbindung
  • Mitarbeiterzufriedenheit. ...
  • Ungewollte Fluktuationsrate. ...
  • Fluktuation bei High Performern. ...
  • Fluktuationsrate pro Führungskraft.

Welche HR Kennzahlen gibt es?

10 relevante HR-Kennzahlen für den Unternehmenserfolg
  1. Human Capital Return on Investment (HCROI) ...
  2. Nettogewinn (NOPAT) pro Full-time equivalent (FTE) ...
  3. Durchschnittlicher Personalaufwand. ...
  4. Personalintensität. ...
  5. Fluktuationsrate. ...
  6. Altersstruktur. ...
  7. Durchschnittlicher Beschäftigungsgrad. ...
  8. Anteil geschulter Mitarbeiter pro Jahr.

Welche Instrumente gehören zum strategischen Personalcontrolling?

Welche Instrumente des Personalcontrolling gibt es?
  • Balanced Scorecard. Die Human Resource Balanced Scorecard wird genutzt, um die Effizienz zu messen. ...
  • Humankapitalbewertung. Im Fall einer Humankapitalbewertung werden die Angestellten rein wirtschaftlich bewertet. ...
  • Leistungs- und Potenzialbeurteilung.

Was gehört zur Personalplanung?

Personalplanung befasst sich mit allen Maßnahmen, die dazu nötig sind, dass der ideale personelle Zustand im Unternehmen besteht. Dazu gehört die Personalbestandsplanung, die Personalbedarfsplanung, die Personalentwicklung, sowie die Planung der Personalkosten.

Was ist ein Pis?

Bei einem Personalinformationssystem (PIS), manchmal auch Personal-Management-System (PMS) genannt, handelt es sich um eine Software, die wichtige Mitarbeiterdaten wie beispielsweise Name, Adresse, Sozialversicherungsnummer sowie Kontodaten erfasst, speichert und mitunter beurteilt.

Was gehört in eine Risikoanalyse?

Inhalt. Die Risikoanalyse umfasst alle Aktivitäten zur Einschätzung, Bewertung und Priorisierung der Risiken (inkl. Chancen) im Projekt. Sie liefert damit die Ausgangsbasis für alle weiteren Schritte der Maßnahmenplanung und –bewertung wie auch für die Risikoüberwachung im Projekt.

Was versteht man unter Risk Management?

Risikomanagement bezeichnet die systematische Erfassung und Bewertung von Risiken für den Geschäftsbetrieb eines Unternehmens. Risikomanagement hilft Unternehmen, operative, rechtliche und prozessuale Risiken zu identifizieren und durch vorbeugende Maßnahmen zu vermindern.

Warum Personalkennzahlen?

Kennzahlen zählen zu den wichtigsten Instrumente im Controlling. Mit Kennzahlen ist es möglich Ertrags- oder Liquiditätssituationen darzustellen. Um diese zu bilden, werden häufig Verhältnisse zweier Zahlen oder eine Summe verschiedener Faktoren gebildet.

Warum werden Personalkennzahlen berechnet?

Ziel der Ereigniskennzahlen sind Erkenntnisse über das typische Verhalten Ihrer Mitarbeiter. Zu den wichtigsten Kennzahlen dieses Bereiches gehören der Krankenstand oder die Fluktuationsrate.

Was sind qualitative Kennzahlen?

Qualitative Kennzahlen haben als Basis schwer messbare Fakten, wie zum Bei- spiel die Zufriedenheit, die Reife, die Lernbereitschaft, die Innovationskraft.

Was sagt die personalintensität aus?

Die Personalintensität oder auch Personalaufwandsquote zeigt das Verhältnis von Personalaufwendungen zur Gesamtleistung des Unternehmens auf. Berechnet wird diese Kennzahl als Quotient aus Personalaufwand und Umsatzerlösen. Sie gibt an, wie viel Prozent vom Umsatz von den Personalkosten verzehrt werden.

Wie misst man Kennzahlen?

Für Ihre Kennzahlen müssen Sie Daten erheben oder Messwerte erfassen. Dafür brauchen Sie geeignete Quellen, Mess- und Dokumentationsverfahren. Schwierig ist, qualitative Kennzahlen und Soft Facts zu messen. Dazu können Sie Befragungen durchführen.

Wie berechnet man die Fluktuation?

Die Fluktuationsrate lässt sich mit einer generellen Formel berechnen: Anzahl der Mitarbeiterabgänge geteilt durch die durchschnittliche Mitarbeiterzahl multipliziert mal 100.

Warum verdienen Controller so viel?

Einflussfaktoren auf das Gehalt

Laut einer Analyse des Vergütungsportals Gehalt.de zahlt die Telekommunikationsbranche mit durchschnittlich 71.300 Euro die höchsten Gehälter für Controller. Es folgen der Luftfahrtsektor mit 71.250 Euro, die Pharmaindustrie mit 66.600 Euro und die Chemiebranche mit 66.270 Euro.

Welcher Controller verdient am meisten?

Ein Financial Controller verdient aufgrund seiner besonderen Fachkenntnisse bereits beim Einstieg rund 62.500 Euro im Jahr. Mit einer mittelmäßigen Erfahrung kann der Financial Controller 72.500 Euro verdienen und mit höherer Qualifikation und Erfahrung bis zu 99.000 Euro.

Wie wird man Personalcontroller?

Wie wird man Personalcontroller?
  1. abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium, vorzugsweise mit Schwerpunkt Personalwesen/ Controlling oder eine vergleichbare Qualifikation.
  2. fundierte Berufserfahrung im Personalcontrolling.

Was ist Personalentwicklungscontrolling?

Um die Kosten für die personelle Entwicklung eines Unternehmens aufzuzeigen, gibt es das Personalentwicklungscontrolling oder auch Bildungscontrolling genannt. Dabei werden immer die qualitativen und auch die quantitativen Aspekte berücksichtigt.