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Was versteht man unter der Diakonie?

Gefragt von: Herr Dr. Hans-Jörg Funk  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirchen. Wir verstehen unseren Auftrag als gelebte Nächstenliebe und setzen uns für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, die auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind.

Was macht die Diakonie genau?

Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Das Wort "Diakonie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Dienst". Gemeint ist der Dienst für alle Menschen, die Hilfe brauchen. Die Diakonie ist außerdem Anwältin für die Schwachen.

Was ist das Ziel der Diakonie?

Ziel 1: Soziale und ökologische Transformation vorantreiben
  • Unter der sozialen und ökologischen Transformation verstehen wir. ...
  • Teilziel 1.1: Konsequente Sozialraumorientierung. ...
  • Teilziel 1.2: Diversität. ...
  • Teilziel 1.3: Digitale Teilhabe. ...
  • Teilziel 1.4: Keine unzumutbaren Belastungen. ...
  • Teilziel 1.5: Klimaneutrale Diakonie bis 2035.

Was ist eine Diakonie Religion?

Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirchen. Im Vertrauen auf Gottes Liebe zu seiner Schöpfung fühlen sich Christinnen und Christen seit 2.000 Jahren zur Nächstenliebe, zur Hilfe am Nächsten, motiviert. Jesus Christus selbst hat in seiner Zuwendung zu den Benachteiligten das Beispiel gegeben.

Was ist der diakonische Gedanke?

"Diakonie" leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „Dienst“. Gemeint ist der Dienst für Hilfebedürftige. Das Fundament unseres diakonischen Handelns ist der christliche Glaube. Der einzelne Mensch mit seinen Bedürfnissen und Problemen, aber auch seinen Stärken und Hoffnungen stehen im Fokus unserer Arbeit.

Video: Was ist die Diakonie?

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Wer zahlt die Diakonie?

Finanzierungsformen diakonischer Arbeit

Der größte Teil der von der Diakonie erbrachten Leistungen wird über Entgelte finanziert. Diese Leistungsentgelte werden von denjenigen bezahlt, die sie in Anspruch nehmen, (zum Beispiel Kitagebühre in einer Diakonie-Kita).

Was ist der Unterschied zwischen Diakonie und Caritas?

Die Hinwendung zum Mitmenschen bezeichnet man in der evan- gelischen Kirche nach dem griechischen Wort „Diakonia“ (Dienst) als Diakonie und in der katholischen Kirche nach dem lateinischen Begriff für Nächstenliebe „caritas“ als Karitas.

Was sind die christlichen Grundlagen der Diakonie?

Als theologische Grundlage der Diakonie gilt das Gebot der Nächstenliebe, wie es etwa im Doppelgebot der Liebe formuliert ist. Sie zielt also darauf, Menschen in ihrer Not beizustehen und ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, derer sie bedürfen.

Welche Bereiche deckt die Diakonie ab?

Diese deckt u. a. die Bereich Mitgliederbetreuung, Adressverwaltung, Spendenverwaltung und Fundraising, Seminarverwaltung und Warenwirtschaft ab.

Warum sollte man bei der Diakonie arbeiten?

Attraktive Gehälter und Nebenleistungen, bei Festanstellung in Voll- oder Teilzeit, sowie laufende Fortbildungen sind das beste Anzeichen dafür. Zudem zeichnet die DIAKONIE Landshut die Offenheit in der Kommunikation sowie große Flexibilität hinsichtlich Bedürfnissen und Wünschen aus.

Wie viele diakonien gibt es in Deutschland?

In den rund 33.031 Einrichtungen mit ihren stationären und ambulanten Angeboten gibt es 1,2 Millionen Plätze beziehungsweise Betten. Mehr als zehn Millionen Menschen nutzen jährlich die Diakonie, etwa 700.000 Ehrenamtliche unterstützen die Arbeit.

Welche Arbeitsfelder gibt es in der Diakonie?

Zentrale Arbeitsfelder der Diakonie Hamburg
  • Zentrale Arbeitsfelder der Diakonie Hamburg. Altenpflege. Krankenhäuser. Existenzsicherung und Integration.
  • Diakonisches Werk Hamburg. Landesverband & Hilfswerk. Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.

Wie gut zahlt die Diakonie?

Das durchschnittliche diakonie Gehalt in Deutschland ist € 172 283 pro Jahr oder € 88.35 pro Stunde. Einstiegspositionen beginnen bei € 41 941 pro Jahr, während die meisten erfahrenen Mitarbeiter ein € 182 442 pro Jahr erhalten.

Ist die Diakonie ein guter Arbeitgeber?

42 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet. 30 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 7 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Ist die Diakonie ein Unternehmen?

Als verlässliche Arbeitgeber bieten wir auch im digitalen Wandel sinnstiftende Tätigkeiten mit attraktiven Vergütungen. Zugleich stehen wir mit unseren sozialen Angeboten Hilfebedürftigen aus allen Teilen der Gesellschaft zur Seite. Denn seit der Gründung der ersten diakonischen Unternehmen im 17.

Was ist christliche Grundhaltung?

Unter einer christlichen Grundhaltung verstehen wir Toleranz, Vertrauen, Achtung und Respekt vor Mensch, Schöpfung und Schöpfer. Wir wollen für alle Kinder eine Atmosphäre schaffen, die ihnen vermittelt, dass sie angenommen, geschätzt, geliebt und wertvoll sind, so wie sie sind.

Wer zahlt mehr Caritas oder Diakonie?

An der Spitzenposition steht dann der DRK-Tarif mit 37.800 Euro jährlich, gefolgt vom TVöD mit 37.700 Euro pro Jahr und auf Platz drei der AVR der Caritas mit immerhin noch 37.500 Euro Jahreseinkommen.

Ist die Caritas evangelisch oder katholisch?

Die Caritas ist der Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche.

Welche kirchlichen Arbeitgeber gibt es?

di in kirchlichen Betrieben. Die größten Arbeitgeber in Deutschland nach dem öffentlichen Dienst sind die evangelische und katholische Kirche mit ihren Wohlfahrtsverbänden Diakonie und Caritas.

Wann gibt es Weihnachtsgeld bei der Diakonie?

die Besitzstandszulage, die in Monatsbeträgen festgelegten Zulagen sowie die Zeitzuschläge gemäß § 20a AVR. (3) Die Jahressonderzahlung wird zur Hälfte im November des laufenden Jahres, die zweite Hälfte im Juni des Folgejahres gezahlt.

Wann gibt es Urlaubsgeld Diakonie?

Ausgezahlt wird das Urlaubsgeld mit den Bezügen im Juli.

Ist Diakonie seriös?

24 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet. 12 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 9 Bewertungen nicht weiterempfohlen.

Wer zahlt am besten in der Pflege?

Caritas zahlt Schüler so gut wie sonst keiner

So verdienen Altenpflegefachkräfte bei vielen konfessionellen Trägern sehr viel besser: Bei der Diakonie erhalten sie im 5. Berufsjahr (nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland, AVR DD) 3.064 Euro brutto ohne Zulagen.

Wo verdient man als Pflegehelfer am meisten?

Spitzenreiter unter den 16 Ländern sind Hessen und Baden-Württemberg. Hier verdienen Pflegehelfer/innen im Schnitt 2.274 Euro brutto monatlich. Dicht dahinter liegen Hamburg mit durchschnittlich 2.230 Euro brutto im Monat und Bayern mit durchschnittlich 2.208 Euro brutto im Monat.