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Was tun wenn Remifemin nicht mehr hilft?

Gefragt von: Vinzenz Hein  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Laut Stiftung Warentest kann außerdem eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung, ausreichend Schlaf und Entspannung sowie ausgewogener Ernährung die Beschwerden lindern. Und auch altbekannte Maßnahmen gegen Hitzewallungen, wie Frischluftzufuhr oder kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen, seien hilfreich.

Wie lange kann man Remifemin nehmen?

Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 6 Monate anwenden. Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall kommen.

Wann Remifemin absetzen?

Treten bei der Behandlung mit dem Medikament Gelbsucht, dunkler Urin, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Appetitverlust und Müdigkeit auf, sollte das Medikament sofort abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Was ist besser Remifemin oder Remifemin Plus?

Nur wenig überzeugen konnte Remifenin Plus. „Mangelhaft“ lautet das Gesamturteil. Die Angaben zu Traubensilberkerze und Johanniskraut seien unvollständig, die Wirksamkeit nicht belegt.

Kann man Remifemin einfach absetzen?

In der Packungsbeilage (Stand November 2015) wird empfohlen, das Arzneimittel über mehrere Monate einzunehmen, jedoch ohne ärztlichen Rat nicht länger als 6 Monate. Danach beenden Sie die Einnahme. Remifemin Plus Johanniskraut muss nicht schrittweise abgesetzt werden.

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Welche Nebenwirkung hat Remifemin?

Magen-Darm-Beschwerden (Oberbauchbeschwerden, Durchfall), allergische Reaktionen der Haut (Nesselsucht, Hautjucken, Hautausschlag), Schwellungen im Gesicht oder an den Gliedmaßen, Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen), Gewichtszunahme.

Sind in Remifemin Hormone?

Remifemin FeuchtCreme enthält im Unterschied zu den meisten anderen Vaginalcremes keinerlei Hormone. Die regelmäßige Anwendung kann dazu beitragen, Reizungen in der Scheide und im äußeren Intimbereich vorzubeugen und fördert eine optimale Scheidengesundheit.

Was ist das beste Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden?

Bei leichten Wechseljahresbeschwerden kann man versuchen, ob eine Behandlung mit Estrioltabletten ausreicht. Bei stärkeren Beschwerden kommen Tabletten mit Estradiol/Estradiolvalerat sowie Gel oder Pflaster mit Estradiol in niedriger oder mittlerer Dosierung infrage.

Wie gut ist Remifemin?

Nach regelmäßiger Einnahme stellte sich nach etwa 14 Tagen die Wirkung ein: innere Unruhe und Hitzewallungen sind bei mir nahezu weg und das nächtliche Durchschlafen zwar nicht "wie früher" aber doch deutlich besser.

Ist Remifemin Hormonfrei?

Remifemin® - Hormonfrei durch die Wechseljahre

Remifemin® ist ein pflanzliches Arzneimittel mit Traubensilberkerze zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Schlafstörungen.

Was ist Remifemin Plus?

Remifemin plus Johanniskraut enthält die höchste Tagesdosis an Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) gegen die Symptome der Wechseljahre sowie zusätzlich den bewährten Johanniskrautextrakt zur Linderung seelischer Beschwerden. Es eignet sich daher besonders zu Beginn der Wechseljahre oder bei stärkeren Beschwerden.

Welche Nebenwirkungen hat Cimicifuga?

Bei einigen Menschen lösen Präparate mit Traubensilberkerze Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich aus, zum Beispiel Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Auch Hautreaktionen wie Juckreiz, Ausschlag und Rötung sowie Wasseransammlungen (Ödeme) im Gesicht und an anderen Körperstellen sind möglich.

Was bewirkt Traubensilberkerze?

Im Wurzelstock der Traubensilberkerze konnte man Wirkstoffe nachweisen, die den Hormonstoffwechsel der Frau positivbeeinflussen. Diese Stoffe sind chemisch ganz anders aufgebaut als das weibliche Geschlechtshormon Östrogen, bewirken aber durch Beeinflussung von diversen Neurotransmittern eine ähnliche Wirkung.

Wie oft kann man Remifemin einnehmen?

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Zweimal täglich (morgens und abends) 1 Tablette unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen (nicht lutschen). Sie können die Tabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Wie lange hat man die Wechseljahre?

Die Wechseljahre dauern im Durchschnitt insgesamt rund 10 Jahre. Die Länge der Wechseljahre empfinden Frauen aber ganz individuell. Manche kommen fast mühelos durch diese Zeit und nehmen die Wechseljahre kaum wahr.

Wie oft Remifemin?

Einzeldosis: 1 Tablette. Gesamtdosis: 2-mal täglich. Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit, morgens und abends.

Was hilft gegen Hitzewallungen Erfahrungen?

Soja-Präparate sind die am besten untersuchten pflanzlichen Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die zu den „Phytoöstrogenen“ oder „pflanzlichen Östrogenen“ zählen. Es gibt schwache Hinweise, dass Soja-Isoflavone die Häufigkeit und Stärke von Hitzewallungen etwas verringern können.

Welche Medikamente helfen bei Hitzewallungen?

Viele Frauen nehmen gegen Beschwerden der Wechseljahre Tabletten mit Extrakten der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) ein. Diese sind hierzulande als pflanzliches Arzneimittel zugelassen. Die Heilpflanze soll Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit verringern.

Wird man in den Wechseljahren automatisch dicker?

Wer weiterhin genauso viele Kalorien isst wie bisher, nimmt automatisch an Gewicht zu. Die wichtigste Ursache einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist also nicht der Umbau des Hormonhaushalts, sondern der mit zunehmendem Alter sinkende Kalorienbedarf.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Warum Hitzewallungen in der Nacht?

Sinkt der Östrogenspiegel, steigen relativ dazu Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin. Das kann unter anderem auch zu Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, vor allem nachts, führen. Allerdings haben nicht alle Frauen damit zu tun.

Was ist die beste Hormonersatztherapie?

Ist bei Frauen mit Wechseljahresbeschwerden eine Hormonersatztherapie indiziert, greift man am besten zu einem transdermalen Präparat. Denn bei den Hormon-Pflastern oder -Gel ist das Thromboembolierisiko deutlich geringer als bei der üblichen Tablettenform, so die Ergebnisse einer Studie der Universität Nottingham.

Für was ist Remifemin?

Durch das enthaltene Johanniskraut werden nicht nur körperliche Symptome der Wechseljahre gebessert, sondern auch seelische Begleitsymptome wie Stimmungsschwankungen, Nervosität und erhöhte Reizbarkeit. Von der Arzneipflanze Johanniskraut weiß man, dass sie die Lichtempfindlichkeit der Haut beeinflussen kann.

Wie kommt es zu Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Hitzewallungen während der Wechseljahre werden durch die damit einhergehende Hormonumstellung ausgelöst. Ursache ist die hormonelle Umstellung, die in den Wechseljahren einsetzt. Während des Klimakteriums sinkt die Produktion des Hormons Östrogen und sorgt für ein hormonelles Ungleichgewicht.

Was ist besser Mönchspfeffer oder Traubensilberkerze?

Wissenschaftlich intensiv untersucht ist neben dem Mönchspfeffer (lateinischer Name: Agnus castus) vor allem die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa). Dabei wird der Mönchspfeffer eher zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden eingesetzt, die Traubensilberkerze eher gegen die Wechseljahresbeschwerden.