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Was tun bei Zahnfleischentzündung Hausmittel?

Gefragt von: Udo Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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So gurgeln manche Patienten beispielsweise mit Kamillentee. Die Pflanze soll entzündungshemmend und schleimhautschützend wirken. Oft kommen auch Salbei, Thymian oder Myrrhe wegen ihrer entzündungshemmenden und desinfizierenden Wirkung als Hausmittel gegen entzündetes Zahnfleisch zum Einsatz.

Was hilft sehr gut gegen Zahnfleischentzündung?

Zahnfleischentzündung mit Hausmitteln behandeln

Meersalzspülungen sollen desinfizieren und Entzündungen lindern. Kamille wirkt entzündungshemmend und schleimhautschützend. Versuchen Sie, mit Kamillentee zu gurgeln. Oft genannt werden auch Salbei, Thymian oder Myrrhe.

Wie lange dauert es bis eine Zahnfleischentzündung weg ist?

Zahnfleischentzündungen dauern meistens zwei bis fünf Tage lang. Spätestens eine Woche nach Beginn der Entzündungssymptome solltest Du einen Zahnarzt aufsuchen. Bei häufigen Zahnfleischentzündungen (chronischen Zahnfleischentzündungen) solltest Du Dich intensiv zahnmedizinisch behandeln und beraten lassen.

Kann eine Zahnfleischentzündung von alleine weg?

Krankheitsverlauf und Prognose: Eine Zahnfleischentzündung heilt meist innerhalb weniger Tage aus. Unbehandelt drohen Parodontitis und Zahnverlust.

Was macht der Zahnarzt bei einer Zahnfleischentzündung?

Bei der Behandlung einer Zahnfleischentzündung werden Zahnstein und – falls erforderlich – überstehende Füllungs- und Kronenränder entfernt. Dies wird gemacht, weil sich dahinterliegenden bakterielle Beläge schwerer entfernen lassen.

Was tun bei Zahnfleischentzündung?

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Welches Hausmittel hilft bei Entzündungen im Mund?

Um eine Entzündung im Mund- und Rachenraum mit pflanzlichen Präparaten zu mildern, empfehlen sich pflanzliche Wirkstoffe wie Kamille, Myrrhe oder Salbei. Diese können entzündungshemmend als Mundspülung oder Teezubereitung zum Gurgeln sowie als Tinktur zum Bestreichen der betroffenen Stelle genutzt werden.

Welche Mundspülung hilft bei Zahnfleischentzündung?

Bei einer akuten Parodontalerkrankung greifen Sie am besten zu Mundspülungen mit Chlorhexidin, die jedoch keinen Alkohol enthalten sollten. Die stark antibakterielle Wirkung ist bei akuten Entzündungen besonders wichtig.

Was sollte man bei einer Zahnfleischentzündung nicht essen?

Meiden Sie daher Weißmehlprodukte und greifen Sie lieber bei Vollkornbrot, Vollkornreis oder Getreideflocken zu. Bei einer akuten Zahnfleischentzündung ist fein vermahlenes Getreide oft besser geeignet als ganze Körner.

Welches Vitamin fehlt bei Zahnfleischentzündung?

Neben Vitamin C brauchen wir für unser Immunsystem und gesundes Zahnfleisch aber auch Vitamin A, D und E. Ein Mangel an Vitamin A bewirkt eine Austrocknung der Mundschleimhäute, wodurch sich die entzündungsauslösenden Bakterien besonders gut vermehren können.

Ist Joghurt gut für das Zahnfleisch?

Naturjoghurt. Zuckerfreier Joghurt hemmt schwefelproduzierende Bakterien und hilft dadurch auch bei Zahnfleischentzündungen. Ausserdem ist er für die Zähne gesünder. Deshalb gerne mal Naturjoghurt an den Salat oder ins Müesli geben.

Was tun wenn Zahnfleischentzündung nicht weg geht?

schnell wieder ab, wenn die entzündete Stelle zweimal täglich gründlich gereinigt wird. Dazu reicht eine normale, sorgfältige Zahnpflege aus. Ist die Entzündung nach 2 Wochen nicht abgeklungen oder verstärkt sich, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen.

Welche Zahnpasta ist gut gegen Zahnfleischentzündung?

Mit meridol® Zahnfleischschutz Zahnpasta können Sie aktiv zum Schutz Ihres Mundraums vor Zahnfleischentzündungen und anderen Beschwerden wie Zahnfleischbluten beitragen. Diese Zahnpasta für das Zahnfleisch enthält eine einzigartige Kombination aktiver Wirkstoffe.

Warum entzündet sich das Zahnfleisch?

Zahnfleisch entzündet sich in den meisten Fällen aufgrund von unzureichender Mundhygiene. Dabei sammeln sich auf den Zahnoberflächen Ablagerungen. In der sogenannten Plaque nisten sich zahlreiche schädliche Bakterien ein und können sich, wenn sie nicht zeitnah entfernt werden, ungestört vermehren.

Kann eine Zahnfleischentzündung starke Schmerzen verursachen?

Zahnfleischschmerzen können jeden treffen, vom zahnlosen Baby bis zum alten Menschen mit Zahnprothese. Die Schmerzen werden durch eine Entzündungen des Zahnfleisches hervorgerufen und gehen gerne mit Zahnfleischbluten einher.

Was wirkt desinfizierend im Mund?

Gurgeln mit Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid (H2O2) wirkt desinfizierend und kann schlechten Geruch beseitigen (deodorierende Wirkung). Deshalb eignet sich Gurgeln mit verdünntem Wasserstoffperoxid bei Schleimhautentzündungen wie Mandelentzündung (Tonsillitis) sowie zur Mundpflege.

Welcher Tee wirkt entzündungshemmend im Mund?

Heilpflanze und Mundspülung

Eine häufig angewendete Heilpflanze ist die Kamille. Denn Ihre Blüten enthalten entzündungshemmende Stoffe und beruhigen die Schleimhaut. Übergießen Sie einen gehäuften Esslöffel mit einer Tasse heißem Wasser. Dann lassen Sie den Tee anschließend zehn Minuten zugedeckt ziehen.

Was desinfiziert den Mund?

Salbei und Thymian wirken entzündungshemmend; auch Zitrone wirkt gut gegen Bakterien; so können Sie mit einer Mundspülung Bakterien töten. Teebaumöl besitzt antibakterielle Wirkung; geben Sie einige Tropfen davon in ein Glas Wasser und spülen Sie Ihren Mund mit der Lösung.

Kann eine Zahnfleischentzündung gefährlich sein?

Eine Entzündung am Zahnfleisch, die nicht behandelt wird, kann Folgen haben. Es ist bekannt, dass gerade Bakterien aus dem Mund im Körper wandern und so beispielsweise eine Herzbeutelentzündung oder gar einen Schlaganfall verursachen können.

Welche Medikamente lösen Zahnfleischentzündung aus?

Zahnfleischentzündungen durch Medikamente

Medikamente, die zur Dauerbehandlung von Epilepsie oder als krampflösende Mittel verabreicht werden, fördern unangenehme Zahnfleischentzündungen. Hierunter fällt besonders der Wirkstoff Hydantoin. Auch blutdrucksenkende Medikamente und Antibiotika sind hier wieder zu nennen.

Wie bekomme ich die Zahnfleischtaschen wieder weg?

Zahnfleischtaschen lassen sich bei gründlicher Mund- und Zahnhygiene sowie durch regelmäßige Zahnreinigungen beim Zahnarzt häufig verhindern. Täglich sollte man sich mindestens zweimal die Zähne putzen. Zahnseide und ein Interdentalbürstchen (zur Entfernung von Zahnbelag aus den Zahnzwischenräumen) regelmäßig anwenden.

Welche Mundspülung hilft wirklich?

Aus zahnmedizinischer Sicht ist eine Chlorhexidin-Mundspülung die einzige Mundspüllösung, die Plaque-Bakterien wirksam bekämpft. Eingesetzt werden hoch dosierte Chlorhexidin-Spülungen zum Beispiel während einer Parodontitis-Behandlung.

Ist Milch gut für Zahnfleisch?

-) Lebensmittel wie Topfen, Milch oder Joghurt sind auch gut für das Zahnfleisch und reduzieren das Risiko für Zahnfleischentzündungen. Ebenso bilden sich seltener Zahntaschen. Wer regelmäßig Milch und Milchprodukte zu sich nimmt, fördert die Zahn- und Mundgesundheit.

Was kann man selbst bei Parodontitis tun?

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zahnfleischentzündung und Parodontitis:
  • Zweimal täglich Zähneputzen.
  • Fluoridhaltige Zahnpasta.
  • Zahnseide verwenden.
  • Regelmäßige Kontrolltermine bei Zahnarzt.
  • Ein- bis zweimal im Jahr zur Zahnreinigung.
  • Zahnfreundliche Ernährung.
  • Nichtrauchen.

Welche Zahnbürste bei Zahnfleischentzündung?

Wenn Ihre Zähne oder Ihr Zahnfleisch empfindlich sind, wählen Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten und eine weiche Zahnseide, damit die Mundhygiene keine unangenehme Pflicht wird.

Was hilft bei Zahnfleischentzündung Wärme oder Kälte?

Tee bei Zahnschmerzen – auch bei Zahnfleischentzündung

Optimal ist eine Temperatur von 37 - 40 Grad, denn diese ist ähnlich wie die Körpertemperatur und damit reizen Sie Ihre Nerven nicht noch zusätzlich durch Kälte oder Wärme.

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