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Was tun bei trockener Scheide in den Wechseljahren?

Gefragt von: Janet Meißner-Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Was bei Scheidentrockenheit in den Wechseljahren noch helfen kann: Östrogenhaltige Präparate: Sie sind in Form von beispielsweise Zäpfchen, Cremes oder speziellen Vaginalringen erhältlich und haben sich zur Behandlung vaginaler Trockenheit bei sinkendem Östrogenspiegel bewährt.

Was tun gegen trockene Scheide in den Wechseljahren?

Ein Östrogenmangel als Grund für die Scheidentrockenheit lässt sich mit Östrogenpräparaten ausgleichen. Sie sind für eine lokale Behandlung als Salben oder Zäpfchen erhältlich, die lokal in der Scheide angewendet werden. Unter Umständen kommt auch eine allgemeine Hormontherapie in Betracht (Hormontabletten).

Wird die Scheide nach den Wechseljahren wieder feucht?

Untersuchungen zeigen, dass sich die Scheidenschleimhäute dadurch wieder aufbauen. Sie werden feuchter und elastischer. Eine gute Möglichkeit für Frauen, die vor allem zu häufigen Infektionen in der Scheide neigen, sind Zäpfchen mit Milchsäurebakterien.

Welches Hausmittel hilft gegen Scheidentrockenheit?

In vielen Fällen lassen sich die Beschwerden auch mit Hausmitteln lindern. So eignen sich etwa Olivenöl, Kokosöl oder Vaseline als Gleitmittel. Bewährt haben sich zudem auch natürliche Wirkstoffe wie Rotklee, Traubensilberkerze und Aloe Vera. Einige Betroffene erzielen mit Essigbädern ebenfalls gute Erfolge.

Wie kann man die Scheide befeuchten?

Gels und Cremes zur Befeuchtung

Spezielle Gleitgele und -cremes sorgen für ausreichend Feuchtigkeit und verringern somit die Reibung. Einige Frauen verwenden auch Massage- oder Babyöl. Diese greifen allerdings die Oberfläche von Kondomen an und senken somit die Sicherheit.

Scheidentrockenheit in den Wechseljahren - mit diesem natürlichen Trick minderst du sie

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Welche Creme ist die beste bei Scheidentrockenheit?

Vaginalcreme gegen Scheidentrockenheit

Die Vagisan FeuchtCreme ist eine hormonfreie Creme gegen Scheidentrockenheit. Sie lindert Beschwerden wie Brennen, Jucken und Schmerzen bedingt durch eine trockene Scheide. Hilft auch gegen Schmerzen beim Sex.

Ist Scheidentrockenheit heilbar?

Neben der Anwendung vornehmlich lokal wirksamer Hormone, z.B. durch rezeptpflichtige Cremes oder Zäpfchen, gibt es die Möglichkeit der hormonfreien Behandlung von Scheidentrockenheit. Diese ist für alle Frauen geeignet, insbesondere auch während der Stillzeit oder während einer anti-hormonellen Brustkrebs-Therapie.

Welches Öl für die Scheide?

Besonders empfehlenswert sind Jojoba-, Sesam- oder Mandelöl. In der Apotheke gibt es zudem auch spezielle Intimpflegeprodukte auf Ölbasis, die keine reizenden und potenziell schädlichen Stoffe enthalten.

Warum werde ich nicht mehr feucht Wechseljahre?

Scheidentrockenheit: Wechseljahre

Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vagina. Denn: Durch den sinkenden Östrogenspiegel bildet sich die Schleimhaut in der Scheide zurück. Die Scheidenhaut wird dünner und ist weniger durchblutet. Sie verliert an Geschmeidigkeit und bildet zunehmend weniger feuchtes Sekret.

Was hilft dauerhaft gegen Scheidentrockenheit?

In der Regel genüge es, die Intimregion ein- bis zweimal täglich mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Während der Menstruation besser Binden als Tampons verwenden. Bei Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Sex empfiehlt die Apothekerin hormonfreie Gele, Cremes oder Vaginalzäpfchen zum Befeuchten.

Welches Öl für trockene Scheide?

Gynofit Intimpflege-Öl ist besonders reichhaltig und beruhigt den äusseren Intimbereich sofort. Das Öl beugt Reizungen, kleinen Verletzungen oder Trockenheit wirksam vor und verleiht ein super-angenehmes und geschmeidiges Hautgefühl.

Wird man mit 50 noch feucht?

Bis ins hohe Alter bleiben Frauen sexuell genuss- und orgasmusfähig, auch wenn ein Rückgang der Libido und der sexuellen Aktivität mit zunehmendem Alter nicht ungewöhnlich ist. Oft wird dies auf Veränderungen während der hormonellen Umstellungsprozesse im Zuge der Wechseljahre zurückgeführt.

Kann die Scheide in den Wechseljahren zu eng werden?

Nach der Menopause wird das Gewebe der kleinen Schamlippen (welche die Scheiden- und Harnröhrenöffnung umgeben), der Klitoris, der Scheide und der Harnröhre dünner (Atrophie). Das kann zu einer chronischen Reizung, Trockenheit und Ausfluss aus der Scheide führen. Scheideninfektionen treten leichter auf.

Sollte man die Scheide eincremen?

Wie oft soll ich meinen Intimbereich pflegen? Übertreiben Sie es nicht mit der Intimpflege. Zu häufiges Waschen schadet dem empfindlichen Milieu der Scheide und begünstigt die Entstehung von Infektionen. Experten empfehlen deshalb, den Vaginalbereich nur einmal täglich gründlich zu reinigen.

Kann man sich Vaseline in die Scheide schmieren?

So ist es leicht nachvollziehbar, dass sich medizinische Vaseline sehr gut für die äußerst zarte Intimhaut eignet. Besonders dann, wenn sich ihre Oberfläche trocken, rau und rissig anfühlt – zum Beispiel mit Beginn der Wechseljahre. In diesem strapazierten Zustand ist sie gegenüber Allergenen besonders anfällig.

Welche Cremen dürfen an die Scheide?

Allen Frauen mit Scheidentrockenheit, die keine lokalen Östrogene anwenden wollen oder dürfen, kann Vagisan FeuchtCreme mit dem Doppeleffekt helfen: Sie führt der Haut in der Scheide und im äußeren Intimbereich Feuchtigkeit UND pflegende Lipide (Fette) zu.

Was ist besser als Vagisan?

Öko-Test: Kadefungin besser als Vagisan.

Wie oft darf man Vagisan FeuchtCreme Anwendung?

Üblicherweise wird die Creme in der Scheide täglich 1 x (z. B. abends) angewandt; nach Besserung der Beschwerden kann die Anwendungshäufigkeit nach Bedarf herabgesetzt werden. Es wird empfohlen, während der Anwendung eine Slipeinlage zu tragen.

Wie lange dauert es bis Vagisan wirkt?

Hilft bei Jucken und Entzündung

Tolles Produkt, dass die natürliche Scheidenflora wieder herstellt. Sehr hilfreich nach oder während einer Antibiotika gabe oder bei einem Scheidenpilz. Helfen schnell und zuverlässig, nach 2-3 Tagen hat sich bei mir meist eine Besserung eingestellt.

Welche Intimpflege in den Wechseljahren?

Zur äusserlichen Pflege empfehlen sich parfümfreie Lotionen. Ist die Haut sehr trocken, kann man sie auch mit Vaseline oder hochwertigen Ölen einreiben. Besonders Frauen, die öfter unter gereizter Haut leiden oder dazu neigen, Pilzinfektionen in der Scheide zu bekommen, können zu gutem Kokosöl greifen.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was hilft gegen sexuelle Unlust bei Frauen in den Wechseljahren?

Sehr bewährt haben sich Präparate aus Traubensilberkerze (z.B. Femikliman Uno), die sowohl bei psychischen Ursachen für Libidoverlust, als auch bei physiologischen Ursachen, wie Scheidentrockenheit, Abhilfe schaffen.

Wie merkt man das die Wechseljahre vorbei sind?

Die Postmenopause ist die letzte Phase der Wechseljahre. Sie beginnt ein Jahr nach der letzten Regelblutung. Bei vielen Frauen zeigen sich in dieser Phase Beschwerden wie Haarausfall, Trockenheit der Haut und Schleimhäute, brüchige Knochen und manchmal auch Haarwuchs im Gesicht.

Warum ist Kaffee in den Wechseljahren nicht gut?

Koffein führt in den Wechseljahren zu einem weiteren Problem: Selbst wer das Getränk ohne Milch und/oder Zucker konsumiert, ist einer gesteigerten Wärmeproduktion (Thermogenese genannt) ausgesetzt. Die Hitzewallungen werden dadurch verstärkt, außerdem kann der Koffeinkonsum die Schlafstörungen verschlimmern.

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