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Was tun bei Nervenschmerzen in der Wade?

Gefragt von: Dieter Schade  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wenn die Waden schmerzen, gibt es einige Hausmittel, die Abhilfe schaffen.
  1. Magnesium: Magnesium wirkt entkrampfend und beugt Krämpfen vor.
  2. Lavendel- oder Arnikaöl: Leichtes Massieren der Waden mit Öl wirkt entspannend. ...
  3. Kalte oder warme Wadenwickel mit Quark: Dem Einen hilft Wärme mehr, dem Anderen Kälte.

Welcher Nerv zieht in die Wade?

Der Schienbeinnerv (Nervus tibialis) ist ein Ast des Ischiasnervs, der bis zur Kniekehle zieht. In diesem Bereich ist er für die sensible Versorgung der Wade zuständig.

Wie äussern sich Nervenschmerzen in den Beinen?

Die empfundenen Schmerzen können als brennend oder auch stechend empfunden werden. Nicht selten kommt ein Missempfinden hinzu, dass viele Betroffene als Kribbeln bis hin zur Taubheit beschreiben. Die Beschwerden verstärken sich meist bei Druck oder in Bewegung, treten aber auch im Ruhezustand auf.

Was können Schmerzen in der Wade bedeuten?

Sie deuten üblicherweise auf Muskelverspannungen oder einen Vitaminmangel hin. Dabei sind Wadenschmerzen ein Kaleidoskop an Beschwerdebildern, hinter denen harmlose Auslöser wie Muskelzerrungen stecken können, aber genauso auch alarmierende Ursachen wie Rückenkrankheiten oder ernsthafte Durchblutungsstörungen.

Wann sind Wadenschmerzen gefährlich?

Wadenschmerzen, die beim Gehen auftreten und beim Stehenbleiben nachlassen, können ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko anzeigen. Gleiches gilt für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen und beim Aufstehen verschwinden. Beide Schmerzformen sind Symptome einer bestehenden Arteriosklerose.

Wadenkrampf selber lösen – mit dieser einfachen Übung!

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Was kann ich selber tun gegen Nervenschmerzen in den Beinen?

Krankengymnastik: Eine Physio- und/oder Ergotherapie hilft in vielen Fällen, Nervenschmerzen zu lindern. Sie umfasst unter anderem Übungen, die Muskeln kräftigen, Massagen und physikalische Behandlungen (z.B. Anwendungen mit Wärme, Kälte, Licht oder elektrischen Reizen).

Welche Salbe hilft bei Wadenschmerzen?

Vor allem Quark eignet sich für Wadenwickel bei Krämpfen. Salben: Salben mit Zusatz aus Beinwell oder Rosskastanie können auf die schmerzenden Stellen gegeben und einmassiert werden. Das entspannt ebenfalls gestresste Muskeln.

Wann sollte man mit Wadenschmerzen zum Arzt?

Wadenschmerzen weisen auf tödliche Gefahr hin. Wer beim Gehen ein Stechen in der Wade fühlt, das im Stehen nachlässt, sollte beim Arzt sein Herz untersuchen lassen. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung hin. Die Beschwerden deuten auf Arteriosklerose hin, Ursache für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Ist Wärme gut bei Wadenschmerzen?

Ist die Entzündung und Schwellung jedoch abgeklungen oder dein Muskel durch eine zu einseitige Belastung verkrampft, dann ist Wärme das richtige Mittel, um die Durchblutung und die Entspannung zu fördern.

Können Schmerzen in der Wade vom Rücken kommen?

Fakt ist, dass man bei seinen Problemen in der Wade mittlerweile von einer Neurogenen Verhärtung spricht. Diese Art der Musekelverhärtung hat mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ihre Ursache nicht im Bein, sondern in der Wirbelsäule.

Was ist die beste Schmerztablette gegen Nervenschmerzen?

neuropathische Schmerzen), sind rezeptfreie Schmerzmittel in der Regel nicht wirksam. „Rezeptfreie Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Diclofenac wirken vor allem dann gut, wenn der Schmerz durch eine Entzündung hervorgerufen wird“, sagte Prof.

Was verschlimmert Nervenschmerzen?

Neuropathische Schmerzen können zu Angst und/oder Depression führen. Angst und Depression können Schmerzen auch verschlimmern. Neuropathische Schmerzen können auch nach einer Operation auftreten, wie beispielsweise einer Brustkrebsoperation (Mastektomie) oder einer Lungenoperation (Thorakotomie).

Ist Wärme bei Nervenschmerzen gut?

Vor allem bei einigen chronischen Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, sind Wärmebehandlungen – ergänzt beispielsweise auch durch Radon – oft die einzige Möglichkeit gegen die Qualen anzukommen. Bei Fibromyalgie, Rheuma oder auch Nervenschmerzen helfen Schmerzmittel nämlich oft nur bedingt.

Was ist wenn es in der Wade zieht?

Am häufigsten gehen Wadenschmerzen von der Wadenmuskulatur aus, die sich zwischen Ferse und Kniegelenk befindet. Sie besteht aus drei Muskeln: dem Gastrocnemius, Soleus und Plantaris. Meist entstehen diese Schmerzen durch Überbelastung, sind kurzlebig und wenig besorgniserregend.

Welche Übungen bei Wadenschmerzen?

Beginne im Langsitz, platziere den TRIGGER auf dem Boden und lege die Wade auf dem TRIGGER ab. Suche den Punkt, der am meisten weh tut. Bleib in der Position, bis der Schmerz leicht nachlässt. Erzeuge nun eine Mobilisierung, indem du deinen Fuß streckst/wieder heranziehst.

Was kann in der Wade kaputt Gehen?

Die Muskulatur der Wade ist bei plötzlichem Beschleunigen wie beim Abspringen, Loslaufen oder Abbremsen sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Hierbei kann es zum Muskelfaserriss in der Wade kommen. Das Gleiche gilt bei einer direkten Gewalteinwirkung, beispielsweise durch einen Tritt in die Wade beim Fußball.

Wie lange können Wadenschmerzen anhalten?

Oft dauert ein solcher nächtlicher Wadenkrampf zwar nur ein paar Minuten an – aber die Schmerzen nach dem Krampf bleiben oft noch über Stunden. Im Schnitt sind Frauen etwas häufiger von nächtlichen Muskelkrämpfen betroffen als Männer. Auch im Alter nimmt die Häufigkeit von Wadenkrämpfen zu.

Können Wadenschmerzen von der Bandscheibe kommen?

Ein Bandscheibenvorfall kann starke Schmerzen auslösen, wenn er auf Nerven drückt. Der Schmerz kann ins Bein und bis in die Füße ziehen. Das Bein kann auch kribbeln oder sich taub anfühlen. Die Beschwerden klingen normalerweise nach ein paar Wochen von selbst wieder ab.

Welche Vitamine bei Wadenschmerzen?

Allerdings sprechen häufig auftretende Wadenkrämpfe oft für eine Unterversorgung im Mineralienhaushalt. In den allermeisten Fällen sind die Krämpfe eines der Symptome bei einem Magnesiummangel.

Welche Medikamente bei Wadenschmerzen?

Was hilft gegen Wadenschmerzen?
  • Magnesium einnehmen und/oder isotonische Getränke.
  • leichtes Massieren der Waden, beispielsweise mit ein paar Tropfen Lavendelöl oder Arnikaöl.
  • Baden mit muskelentspannenden Zusätzen, beispielsweise Lavendel oder Arnika.
  • kalte oder warme Wadenwickel, beispielsweise mit Quark.

Welcher Mangel bei Wadenschmerzen?

Magnesiummangel als wichtige Ursache von Wadenkrämpfen.

Was tun gegen Muskelverhärtung in der Wade?

Bei Muskelverhärtungen helfen leichte Massagen, leichte Dehnungen, Wärmebehandlung, Elektrotherapie. Bis zum Abklingen der Schmerzen sollte die Belastung im Sport erheblich reduziert werden. Ich würde Dir empfehlen flache, gut gedämpfte Schuhe zu tragen.

Ist Laufen gut für die Waden?

Was bewirkt regelmäßiges Laufen an den Beinen? Wer regelmäßig Sport treibt, entwickelt dabei auch Muskulatur. Beim Laufen verrichten die Beine Hubarbeit und es entwickelt sich eine entsprechende Muskulatur, die diese Arbeit optimal leisten kann. Folge: Die Muskulatur an Oberschenkeln und den Waden wird kräftiger.

Wie Messerstiche in der Wade?

Charakteristisch für einen Muskelfaserriss ist ein plötzlich auftretender, starker Schmerz im Muskel. Betroffene berichten, dass sich die Schmerzen wie Nadelstiche, Messerstiche oder sogar Peitschenhiebe anfühlen. Am häufigsten treten Muskelfaserrisse im Oberschenkel oder in der Wade auf.

Können Nervenschmerzen wieder verschwinden?

Vor der Behandlung solcher Nervenschmerzen sollte der Arzt abklären, welche Grunderkrankung vorliegt. Denn gelingt es, diese zu heilen, können auch die Nervenschmerzen verschwinden. Gelingt es nicht oder nicht ausreichend, müssen die Nervenschmerzen symptomatisch behandelt werden.