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Was tun bei Kondenswasser im Keller?

Gefragt von: Ramazan Sturm  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Richtig lüften hilft gegen zu hohe Feuchtigkeit im Keller
Etwa mit dem richtigen Lüften oder Heizen der Kellerräume. Denn auf kalten Wänden setzt sich viel schneller Kondenswasser ab. Ist keine Heizungsanlage vorhanden, sollten die Kellerräume regelmäßig und richtig gelüftet werden.

Was tun bei Schwitzwasser im Keller?

Die gute Nachricht für Hausbesitzer: Ist Kondensation die Ursache für den feuchten Keller, so genügt es in der Regel, durch richtiges Lüften die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen zu reduzieren. Nur wenn das Mauerwerk schon stark durchfeuchtet ist, sollte zusätzlich eine Trockenlegung vorgenommen werden.

Wie bekomme ich einen feuchten Kellerraum trocken?

Wer Probleme mit Feuchtigkeit im Keller hat, sollte kaltes und trockenes Wetter im Herbst und Winter zur Verbesserung der Situation nutzen. Ist die Luft draußen kälter als im Keller, kann der feuchte Keller durch Stoßlüften trockener gemacht werden. Dazu sollten die Kellerfenster wöchentlich kurzzeitig geöffnet werden.

Was tun bei Kondensationsfeuchte?

Eine häufige Ursache für Feuchtigkeit im Mauerwerk ist die sogenannte Kondensationsfeuchte. Diese entsteht, wenn ein großer Unterschied zwischen der Temperatur der Außenwand und der Raumluft besteht. Ein wirksames Mittel gegen diese Art der Feuchtigkeitsbildung ist das richtige Lüften und Heizen.

Wie bekomme ich meinen Keller wieder trocken?

Richtiges Lüften beispielsweise ist hilfreich, um den Keller zu trocknen. Ergänzend kannst du einen Raumluftentfeuchter einsetzen. Sind Schäden an Fenster oder Türen für die Feuchtigkeit im Keller verantwortlich, verschließe Risse oder tausche brüchige Dichtungen aus.

Lüftungs-Tipps für den Keller an heißen Tagen

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Ist das schlimm wenn der Keller sehr feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Kann man einen Keller von innen abdichten?

Dichtputz kann innen angewandt werden

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird.

Wie lange dauert es bis eine feuchte Wand trocken ist?

Wie lange dauert die Trocknung von feuchten Wänden? Im Normalfall kann man bei einer Wasserschadensanierung mit Entfeuchtungsgeräten von einer Trocknungszeit zwischen 14 und 21 Tagen ausgehen. Vergleichsweise dazu würde herkömmliches Trockenheizen bis zu drei Jahre dauern.

Was passiert wenn Wände feucht sind?

Feuchtigkeit in den Wänden und die Folgen

Die typischen Anzeichen sind ein dauerhaft feuchtes Raumklima, abplatzender Putz, lose Tapeten, Salzausblühungen und Schimmelpilz. Nicht nur Altbauten, auch Neubauten können von nassen Wänden betroffen sein.

Was tun bei feuchten Wänden und Schimmel?

Bei einem Leitungsschaden sofort das Wasser abstellen. Durch Starkregen verursachtes Wasser (z.B. im Keller) direkt abpumpen lassen. Nasse Bauteile schnellstens fachgerecht trocknen lassen, nachdem die Ursache gefunden und behoben ist. Den Schaden sofort melden: Mieter dem Vermieter, Eigentümer oder der Hausverwaltung.

Wie lange braucht ein Keller zum Trocknen?

Will man diese Frage überhaupt allgemeingültig für sämtliche Schadensituationen beantworten, dann so: „Die meisten dieser Trocknungen dauern mindestens drei bis vier Wochen, vorausgesetzt, es wurden optimale Rahmenbedingungen geschaffen.

Warum schwitzt ein Keller?

Die Ursache: Die Kellerwände sind kalt und die beim Lüften herein strömende Außenluft im Sommer warm und feucht. Diese feuchtwarme Luft kühlt sich an den Kellerwänden und übrigen Bauteilen ab und „schwitzt“, weil der in der Luft enthaltene Wasserdampf kondensiert.

Was zieht Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk?

Horizontalabdichtung. Eine Horizontalsperre oder Horizontalabdichtung hält Bodenfeuchtigkeit davon ab, ins Mauerwerk zu kriechen und feuchte Wände entstehen zu lassen. Im Keller- und Sockelmauerwerk von Neubauten ist mindestens eine Horizontalsperre oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche Standard.

Wie saniert man eine Feuchte Wand?

Das Auftragen von Sanierputz ist eine präventive Maßnahme gegen die Durchfeuchtung von Wänden. Sanierputz kann sowohl für das Verputzen der Innenwand als auch der Außenwand verwendet werden. Die Anwendung von Sanierputz empfiehlt sich erst, wenn die Ursache für die Feuchte im Mauerwerk gefunden und beseitigt wurde.

Wer kümmert sich um Feuchte Wände?

Feuchte Wände und Feuchtigkeitsschäden an Böden und Decken können viele mögliche Ursachen haben. Deshalb gehören sie in die Hände von erfahrenen und qualifizierten Bautenschutz-Fachbetrieben. Bereits kleine Mängel am Gebäude können sich mit der Zeit zu erheblichen Schäden ausweiten.

Kann eine feuchte Wand von alleine trocknen?

Wände trocknen nach einem Wasserschaden nicht von selbst. Stattdessen muss eine professionelle Trocknung erfolgen. Bevor diese jedoch durchgeführt werden kann, sind vorbereitende Schritte notwendig.

Wann ist ein Bautrockner nötig?

Wann kommt ein Bautrockner/Luftentfeuchter wo zum Einsatz? Zu den Anwendungsbereichen von Bautrocknern gehören u.a. Wasserschäden (z.B. Rohrbrüchen/ Hochwasser/ Brandschäden/ Löschwasser).

Was kostet es eine Wand trocken zu legen?

Um eine Wand neu zu verputzen und erneut zu streichen, fallen mit der Unterstützung eines Fachbetriebs durchschnittlich zwischen 500 und 800 Euro an Kosten an. Die insgesamte Summe, um die genannte Fläche trockenzulegen, kann somit zwischen 1.500 und 2.500 Euro betragen.

Was kostet eine Kellerabdichtung von innen?

Sanierungen und Abdichtungen von innen her können recht unterschiedlich teuer sein, da hier verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Im Regelfall müssen sie hier allerdings für gewöhnlich mit rund 250 EUR pro m² bis 400 EUR pro m² Wandfläche bei den meisten Verfahren rechnen.

Wie lange hält eine innenabdichtung?

Das mag sein, aber irgendwann wird die Kellerabdichtung an der Kelleraußenseite porös, brüchig oder abgewaschen. Oft deshalb, weil die Kellerabdichtung schlecht ausgeführt wurde. Es ist ähnlich wie mit der Dachabdichtung: Diese hält auch nur 30 bis 40 Jahre und muss dann erneuert werden.

Was kostet eine kellersanierung von innen?

Die Abdichtung selbst kostet etwa 50 bis 100 Euro pro Meter bei Betonfugen oder 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter für spezielle Injektionsverfahren. Insgesamt kommen so schnell Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro für die Kellersanierung zusammen. Die angegebenen Werte verstehen sich als grobe Richtwerte.

Wie feucht darf ein alter Keller sein?

Die normale Luftfeuchtigkeit im Keller liegt im Bereich zwischen 0% und 60%. Bis zu 65% sind vertretbar. Alles über 65 % kann die Schimmelbildung begünstigen und schädigt langfristig die Bausubstanz.

Wie Lüften bei feuchten Wänden?

Klartext: Richtig Lüften, feuchte Wände, Schimmel
  1. Mindestens 3- mal täglich Stosslüften. ...
  2. Kein „Dauerlüften“. ...
  3. Während des Kochens bereits Fenster öffnen, mindestens kippen und Durchzug herstellen durch Ablufthaube oder gegenüberliegende Fensteröffnung.
  4. Innentüren kühlerer Räume zum Flur unbedingt geschlossen halten.

Soll man im Sommer die Kellerfenster öffnen?

Auch wenn die Bewohner:innen also vermuten, dass die warme Witterung den Keller trocknet – im Sommer sollten Kellertür und Kellerfenster besser geschlossen bleiben. Denn sonst verschlimmern sich die Probleme mit der Feuchtigkeit, was wiederum die ideale Grundlage für einen Schimmelpilzbefall ist.

Wann lüftet man am besten den Keller?

Anstatt dass der Keller trocknet, tritt dann das Gegenteil ein und der Kellerraum filtert die Feuchtigkeit aus der Luft und wird selbst immer feuchter. In der Regel ist die beste Zeit zum Lüften des Kellers im Sommer der späte Abend oder besser noch der frühe Morgen.

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