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Was tun bei Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?

Gefragt von: Marco Sauer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Tägliche Bewegung ist wichtig für die Gelenke
Auch regelmäßige körperliche Bewegung kann bei Gelenkschmerzen in den Wechseljahren helfen. Empfehlenswert sind tägliche gelenkschonende Aktivitäten wie Yoga, Gymnastik, Radfahren oder Spaziergänge. Sie sorgen dafür, dass die Gelenke ausreichend bewegt werden.

Welche Medikamente bei Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?

Enzyme gegen Gelenkschmerzen

Schmerzen die Gelenke, sind meist Entzündungen Schuld. Eine Therapie mit Wobenzym (Arzneimittel) sorgt dafür, dass Schmerzen nachhaltig abklingen.

Wie fühlen sich Gelenkschmerzen in den Wechseljahren an?

Das Problem mit den Gelenken in den Wechseljahren

Viele Frauen erleben schmerzende Gelenke als Begleiterscheinung der Menopause. Ein Gefühl, als würden die Gelenke immer steifer werden oder anschwellen oder beides zusammen. Oft ist besonders am Morgen das Gefühl der Steifheit in den Gelenken besonders schlimm.

Was kann man gegen Muskelschmerzen in den Wechseljahren tun?

Gut tun sanfte Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Wandern, Tanzen oder Skilanglauf. Das Gute: Dabei schüttet der Körper Endorphine aus – besonders wichtig, weil in den Wechseljahren die Produktion aufgrund des Östrogenmangels ins Stocken kommt. Diese Hormone sorgen für positive Gefühle.

Was hilft wirklich gegen Gelenkschmerzen?

Tipps gegen Gelenkschmerzen
  • Gesunde Ernährung. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. ...
  • Reduzieren Sie Ihr Gewicht. ...
  • Achten Sie auf eine regelmäßige Bewegung. ...
  • Stärken Sie Ihre Muskeln durch gezielte Kräftigung der Muskelgruppen. ...
  • Orthopädische Hilfsmitteln können das betroffene Gelenk unterstützen.

Gelenkschmerzen in den Wechseljahren: Was dahintersteckt.

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Was sollte man bei Gelenkschmerzen nicht essen?

Entzündungshemmend essen

Unbedingt einzuschränken ist der Fleischkonsum, denn insbesondere rotes Fleisch und Wurst enthalten viele entzündungsfördernde Stoffe. Darunter ist die Arachidonsäure, eine Omega-6-Fettsäure, die man vor allem in Schweinefleisch und Wurst findet. Auch zu viel Zucker fördert Entzündungen.

Was zieht Entzündungen aus den Gelenken?

Bei akuten Gelenkschmerzen sollte der Kohlwickel ein Mal pro Tag angewandt werden – am besten ist es, ihn über Nacht einwirken zu lassen. Doch es gibt noch viele weitere Wickel, die den Gelenken gut tun, z. B. der Quarkwickel oder auch der Beinwellwickel.

Wie lange dauern Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?

Schmerzen lindern durch Hormonersatztherapie

Gewissheit bringt eine hochdosierte Hormonersatztherapie über etwa drei Monate. Nimmt der Schmerz unter dem Einfluss der Hormone ab, sind die fehlenden Östrogene für die Beschwerden verantwortlich.

Sind Gelenkschmerzen in den Wechseljahren normal?

Es wird angenommen, dass Gelenkschmerzen während der Wechseljahre auf einen sinkenden Östrogenspiegel zurückzuführen sind. Östrogen wirkt von Natur aus anti-entzündlich. Zudem ist es maßgeblich an der Regulierung von Feuchtigkeit im Körper beteiligt.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was sind die besten Tabletten gegen Wechseljahre?

Bei leichten Wechseljahresbeschwerden kann man versuchen, ob eine Behandlung mit Estrioltabletten ausreicht. Bei stärkeren Beschwerden kommen Tabletten mit Estradiol/Estradiolvalerat sowie Gel oder Pflaster mit Estradiol in niedriger oder mittlerer Dosierung infrage.

Warum tun mir meine Gelenke so weh?

Häufige Ursachen von Gelenkschmerzen dagegen sind Verschleiß (Arthrose) und Entzündungen (Rheuma). Schmerzen von Gelenken können aber auch durch Infektionen mit einem Erreger sowie Ablagerungen von Harnsäure (Gicht) oder anderer Mineralstoffe bedingt sein.

Welcher Mangel bei Gelenkschmerzen?

Entzündungen

Ist der Vitaminmangel schon fortgeschritten, können Entzündungen im gesamten Körper auftreten. Bist du anfälliger für Infekte geworden oder leidest du unter Schmerzen an verschiedenen Stellen im Körper? Dann könnte dein Bedarf an Vitamin C, D, K und B5 nicht gedeckt sein.

Welche Lebensmittel verschlimmern die Wechseljahre?

5 Lebensmittel, welche Wechseljahrsbeschwerden verschlimmern
  1. Fettreiches Fleisch. Dadurch, dass in den Wechseljahren Muskelmasse abgebaut wird und Fettspeicher hingegen zunehmen, legen wir vermehrt an Bauchfett zu. ...
  2. Chili. Sie lieben Currys und Co.? ...
  3. Alkohol. ...
  4. Kaffee. ...
  5. Fast Food.

Was ist das beste pflanzliche Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden?

Soja-Präparate sind die am besten untersuchten pflanzlichen Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die zu den „Phytoöstrogenen“ oder „pflanzlichen Östrogenen“ zählen. Es gibt schwache Hinweise, dass Soja-Isoflavone die Häufigkeit und Stärke von Hitzewallungen etwas verringern können.

Warum tut einem morgens nach dem Aufstehen alles weh?

Dies kann beispielsweise morgens nach dem Aufstehen oder nach langem Sitzen der Fall sein. Anlaufschmerzen sind ein erstes Zeichen für eine Arthrose (Gelenkverschleiß) oder Arthritis (Gelenkentzündung). Häufig äußern sich auch Sehnenansatzentzündungen wie z.

Ist Kurkuma gut in den Wechseljahren?

Deine Hitzewallungen lassen nach

Nimmst du dagegen jeden Tag Kurkuma zu dir, kannst du das ändern, denn das Gewürz liefert dem Körper eine Menge Antioxidantien und Phytoöstrogene, die sich positiv auf den Hormonhaushalt auswirken und so wiederum auch die Hitzewallungen mindern können.

Wie stelle ich fest wann die Wechseljahre vorbei sind?

Bei manchen Frauen hört die Periode schon im Alter von 45 oder früher auf. Andere erleben die Menopause erst mit Mitte 50. Bis die hormonelle Umstellung ganz abgeschlossen ist, vergehen üblicherweise noch weitere Jahre. Der Fachbegriff für die Wechseljahre lautet Klimakterium.

Wie bekomme ich mehr Östrogene?

Hier stellen wir Ihnen Lebensmittel vor, die reich an pflanzlichen Phytoöstrogenen sind (1).
  1. Soja und Sojaprodukte. Die Hauptquelle für Phytoöstrogene: Soja. ...
  2. Kuhmilch. ...
  3. Leinsamen. ...
  4. Knoblauch. ...
  5. Trockenfrüchte. ...
  6. Sesam. ...
  7. Kreuzblütengewächse und Beeren.

Welches Magnesium in den Wechseljahren?

Bei einem stärkeren Mangel bieten sich Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium an. Es gibt Produkte mit Magnesiumoxid oder mit Magnesiumcitrat. Welches besser vertragen wird, hängt von der individuellen Konstitution ab. Citrat soll schneller vom Organismus aufgenommen werden, Magnesiumoxid besser gespeichert werden.

Können Wechseljahre Rheuma auslösen?

Frauen nach der Menopause hatten ein zweifach erhöhtes Risiko für eine seronegative rheumatoide Arthritis als Frauen vor der Menopause. Bei Frauen mit einer frühen Menopause (vor dem 44. Lebensjahr) war das Risiko für eine seronegative rheumatoide Arthritis ebenfalls erhöht.

Wie macht sich Östrogenmangel bemerkbar?

Symptome: Östrogenmangel erkennen
  • Hitzewallungen.
  • trockene Schleimhäute.
  • Schweissausbrüche.
  • Schlafstörungen.
  • Zyklusstörungen.

Was ist der stärkste natürliche Entzündungshemmer?

Kurkuma & Ingwer

Kurkuma und Ingwer sind als entzündungshemmende Hausmittel bereits wohlbekannt. Dank ihres intensiven Aromas verfeinern sie nicht nur Currygerichte, sondern eignen sich mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung auch hervorragend für die Zubereitung von wärmenden Getränken.

Welche Salbe ist am besten gegen Gelenkentzündungen?

Bei Schmerzen hält Ihnen Voltaren Schmerzgel den Rücken frei. Der Wirkstoff Diclofenac hat dabei eine 3-fach-Wirkung: es stoppt den Schmerz, bekämpft die Entzündung und fördert die Heilung.

Welche Vitamine helfen bei Gelenkschmerzen?

Zusätzlich empfiehlt es sich, ausreichend Calcium, Vitamin C aus Zitrusfrüchten und Beeren sowie Vitamin E aus Ölen und Nüssen aufzunehmen. Vitamin C und Vitamin E wirken antioxidativ und schützen die Knochen und Gelenke vor weiteren Entzündungen durch aggressive Sauerstoffmoleküle (freie Radikale).