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Was trinkt man in der Schweiz zum Raclette?

Gefragt von: Frau Dr. Natalia Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Zu Raclette passt folglich ein Schweizer Gewächs, vorzugsweise ein Weisswein mit wenig Säure, kräftigem Geschmack und ohne Holzfassausbau. Ein saftiger Fendant

Fendant
Herkunft: zu französisch fendant fr, dem Partizip Präsens zu fendre fr „spalten, zerplatzen“, nach den Beeren der Rebsorte Fendant, die unter den Zähnen regelrecht zerplatzen. Synonyme: [1] Gutedel, Chasselas.
https://de.wiktionary.org › wiki › Fendant
aus dem Wallis oder ein Chasselas aus dem Waadtland gehören hier zu den Klassikern.

Was trinkt man am besten zu Raclette?

Traditionellerweise reicht man Weißwein zum Raclette, auch hier hilft – in Maßen genossen – die Säure bei der Verdauung. Die verdauungsfördernde Wirkung des typischen Gläschens Kirschwasser nach dem Raclette oder auch nach dem Käsefondue ist hingegen ein populärer Irrtum.

Was sollte man für Raclette nicht fehlen?

Zu einem leckeren Raclette-Essen gehören neben Käse natürlich noch allerlei andere Zutaten: Fleisch und Fisch: Schinken, Salami, Speck oder Krabben passen super in die Pfanne. Steaks, Filets oder Geschnetzeltes eignen sich super für die Grillplatte oben auf dem Raclette.

Was trinkt man zu Käse Raclette?

In der Regel kommen Weine mit einer höheren Weinsäure besser gegen das Fett im Käse an. Ein deutscher Riesling ist da als Wein zu Raclette etwa eine gute Wahl. Ebenso wie ein knackiger Grüner Veltliner aus Österreich. Die Kombination aus Fett und Weinsäure kann aber durchaus auf den Magen schlagen.

Welcher Wein zu Schweizer Raclette?

Der Fendant, Chasselas und Gutedel wird zu besonderen Anlässen als Apéro-Wein getrunken. Er wird zumeist zu Käsegerichten, wie Fondue oder Raclette sowie anderen Walliser Spezialitäten, wie dem Walliser Teller serviert. Der Fendant eignet sich auch hervorragend zu Fischgerichten.

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Wie nennt man Gutedel in der Schweiz?

Gutedel (in Frankreich und in der Schweiz Chasselas, im Wallis Fendant genannt) ist eine alte Weißwein- und Tafeltraubensorte, die weltweite Verbreitung gefunden hat. Heute ist die Verwendung der Rebsorte sowohl für die Wein- als auch für die Tafeltraubenproduktion weltweit rückläufig.

Was ist ein Dole Blanche?

Beschreibung. Der Dôle Blanche ist zwiebelschalenfarbig. Aus der harmonischen Paarung zwischen dem fruchtigen Gamay und dem feinen Pinot Noir entsteht ein süffiger Sommerwein, den man jung trinken sollte.

Wie viel Raclettekäse pro Person rechnet man?

Normalerweise rechnet man mit 4 Raclettes pro Person (mit Beilagen). Bei Vielessern empfehlen wir mit 5 Raclettes zu rechnen. Da man im Wallis den Käse streicht, rechnen wir mit 60 g pro Raclette. Bei den Raclettescheiben würde man mit 35 g pro Raclette rechnen.

Was trinkt man zum Schweizer Käsefondue?

Zum Käsefondue, welches am leckersten schmeckt, wenn es aus Emmentaler, Comté und Beaufort gemacht wird, passen Schweizer Weine wie Fendant (Chasselas / Gutedel) hervorragend. Aber auch Riesling und Grauburgunder sind wunderbare Begleiter. Fruchtige Rotweine, z.B. ein Dôle oder Beaujolais, harmonieren auch sehr schön.

Wie viel Fleisch rechnet man pro Person bei Raclette?

Damit beim Raclette alle satt werden, beachten Sie folgende Raclette-Tipps: Berechnen Sie 150 g Fleisch pro Person. Bei guten Fleischessern sollten Sie 200 g Fleisch für das Raclette pro Person einkalkulieren. Je nachdem wieviel Beilagen Sie anbieten, benötigen Sie zudem für jeden ca. 150 g Raclette-Käse.

Welches Öl eignet sich für Raclette?

Öl/ Fett – vor allem, wenn das Gerät eine Grillfläche hat. Diese einfach mit Öl oder Butter einpinseln, und schon brennt Fleisch nicht an. Am besten empfiehlt sich ein neutrales Öl, das besonders hoch erhitzbar ist – etwa Keimöl.

Was muss man beim Raclette beachten?

Zutaten. Klassischerweise reicht man zum traditionellen Raclette Pellkartoffeln, Essiggurken und Silberzwiebeln. Auch Maiskölbchen, Nüsse, Früchte, frische Salate, saftiges Gemüse und Senffrüchte sind geeignet. Den Käse selbst würzt man vorzugsweise mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer.

Wie isst man Raclett?

Wie man Raclette richtig isst

Oder aber man benutzt einen Ofen für Käsehälften. Dafür wird der Käse in eine Halterung eingespannt und mit einer Heizspirale zum Schmelzen gebracht. Der Käse kann nun mit einem Messer auf den Teller oder aufs Brot geschabt werden.

Warum gibt es zu Silvester Raclette?

Natürlich kann man Raclette auch wann anders im Jahr essen, aber Silvester erinnert einen daran, dass es mal wieder höchste Zeit ist, und liefert die perfekte Rechtfertigung für eine ausgiebige Käse-Orgie. So fettig ist das gar nicht, man isst ja immer wieder viel Gemüse dazwischen.

Warum kein Raclette?

Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt aktuell nicht nur vor dem Coronavirus, sondern auch vor bestimmten Festtagsgerichten. So gebe es einen Zusammenhang zwischen einer ansteckenden Durchfallerkrankung und Fleischfondue sowie Raclette, schreiben RKI-Wissenschaftler im Fachmagazin "Scientific Reports".

Welcher Rotwein passt zu Raclette?

Rotwein kann unter Umständen sogar der bessere Begleiter von geschmolzenem Käse sein als Weisswein. Die idealen Partner sind Waadtländer, ein Pinot Noir aus der Schweiz oder ein Shiraz aus warmem Klima.

Welcher Wein eignet sich für Käsefondue?

Apropos Weinbegleitung zum Fondue – wir empfehlen: Vor allem weisse Walliser (Fendant respektive Chasselas), Heida, Amigne, Petite Arvine (wenn sie nicht zu mineralisch sind), Humagne Blanche, Pinot Blanc, Malvoisie (Pinot Gris), Riesling Sylvaner. Aber auch Rotweine passen gut, z.

Welcher Wein passt am besten zu Käsefondue?

Generell passen alle Weine, die aus der Chasselas-Traube gekeltert werden, ausgezeichnet zu Fondue. Der Aigle AOC Chablais beispielsweise ist eine ideale Wahl. Traditionell trinken die Westschweizerinnen und Westschweizer Weisswein zum Fondue. Ein kräftiger, gerbstoffarmer Rotwein passt aber genauso gut dazu.

Was kann man statt Raclettekäse nehmen?

Gouda (jung und mittelalt), Butterkäse oder Cheddar werden auch gerne als Alternative verwendet. Diese Sorten sind zwar weniger kräftig im Geschmack, weisen aber ebenfalls gute Schmelzeigenschaften auf. Mozzarella, Camembert, Bergkäse, Tilsiter oder Edamer schmecken geschmolzen nochmal so gut.

Wie viel kostet Raclettekäse?

Packung (1 kg = € 6,23) inkl. MwSt.

Woher kommt der Wein Dole?

Der Dôle ist die bekannteste Rotwein-Cuvée (roter Cuvée- bzw. Assemblage-Wein) aus der Schweiz. Er besteht zu mindestens 85 % aus Pinot noir und Gamay, sowie maximal 15 % anderen Sorten wie Syrah, Humagne Rouge und Cornalin, die alle ebenfalls im Wallis zugelassen sein müssen.

Welche Traube ist Gutedel?

Gutedel ist eine Synonymbezeichnung der bekannten Rebsorte Chasselas. Um den Chasselas, immerhin eine der bedeutendsten Weißweinsorten Europas, ranken sich einige Legenden. Sie ist eine der ältesten Rebsorten des Kontinents und wird bereits 1539 im "Kreutterbuch" des deutschen Botanikers Hieronymus Bock erwähnt.

Welche Traube ist im Fendant?

Die Rebsorte

Der Fendant und seine Rebsorte, der Chasselas oder Gutedel, tragen viel zum Image, zur Identität und Kultur der Schweiz im weitesten Sinne bei. Der Fendant verdankt seinen Namen der Eigenschaft, dass Haut und Fleisch der reifen Beere sich auf Fingerdruck spalten, ohne dass der Saft ausläuft.

Wie nennt man einen Schweizer Wein aus dem Wallis?

Der Fendant [fãˈdãː] ist ein trockener und weicher AOC-zertifizierter Weisswein, der ausschliesslich im Schweizer Kanton Wallis kultiviert wird und der ausschliesslich aus der Rebsorte stammt, die von Deutschsprachigen als Gutedel und von Französischsprachigen als Chasselas bezeichnet wird.

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