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Was sollte beim Umtopfen einer Orchidee nicht fehlen?

Gefragt von: Maren Fricke  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Faule und abgestorbene Wurzelteile mit einer Schere entfernen. Tote Wurzeln lassen sich daran erkennen, dass sie schlaff und/oder hohl sind. Sehr lange Wurzeln außerdem kürzen. Haben sich an alten Stängeln schon längere Zeit keine Blüten gebildet, können diese zusätzlich komplett abgeschnitten werden.

Wann darf man Orchideen nicht Umtopfen?

Orchideen alle zwei bis drei Jahre umtopfen

Vermeiden Sie das Umtopfen während der Blütezeit, da das gleichzeitige Blühen und Anwurzeln für die Orchideen sehr energieaufwändig ist.

Kann man Orchideen in normale Erde Umtopfen?

Orchideenwurzeln brauchen statt dessen viel Luft und vertragen keine Staunässe. Sie dürfen niemals in normale Blumenerde gepflanzt werden, weil sie faulen würden. Spezielles Orchideensubstrat enthält große Rindenstücke, Kokosfasern sowie etwas Torf, so dass viel Luft an die Wurzeln kommt.

In was pflanzt man Orchideen?

Verwenden Sie spezielle Orchideenerde. Dieses Substrat kann aus groben Rindenstücken bestehen oder eine feinere Zusammensetzung aus Torf und Rindenmulch sein. Der Frühling eignet sich dazu gut, denn dann bilden Orchideen verstärkt Wurzeln aus. Aber auch im Herbst können Sie die Pflanzen umtopfen.

Wann braucht eine Orchidee einen größeren Topf?

Ein neuer, größerer Topf ist wirklich nur nötig, wenn die Orchidee so an Wurzelmasse zugenommen hat, dass die Wurzeln selbst nach der Pediküre nicht mehr in den alten Topf hinein passen. Oder aber sie passen gerade so, das neue Substrat hat aber keinen Platz mehr.

Was sollte beim Umtopfen einer Orchidee nicht fehlen?

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Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Warum sollen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Kann man normale Blumenerde für Orchideen nehmen?

Blumenerde ist für Orchideen nicht geeignet, sie benötigen spezielles Substrat. Ein wenig des Substrats in den neuen Topf geben und die Orchidee nun mit einer leichten Drehung in den Topf setzen.

Was macht man mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Was ist die beste orchideenerde?

Welche Orchideenerde ist die beste? Wir von Plantura empfehlen die Orchideenerde von Floragard. Dieses spezielle Substrat ist optimal auf die Bedürfnisse von anspruchsvollen Orchideen angepasst: Die Zusammensetzung ist besonders luftig und erleichtert die Wasserversorgung.

Kann man Luftwurzeln von Orchideen einpflanzen?

Schritt 4: Luftwurzeln einpflanzen

In den neuen Topf wird eine erste Schicht Substrat eingefüllt. Nun pflanze die Orchidee ein, indem du die Wurzelenden in das Gefäss legst und diese langsam hineindrehst, bis alle Luftwurzeln drin sind.

Wie geht Umtopfen?

Der neue Topf sollte maximal vier Zentimeter größer als der alte sein. Er gibt der Zimmerpflanze Stabilität und bietet gleichzeitig genügend Platz, um neue Wurzeln auszubilden. Zum Umtopfen die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf herausziehen und die alte Erde, zum Beispiel durch sanftes Schütteln, entfernen.

Wie kann ich meine Orchidee wieder zum blühen bringen?

Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer. Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Kann man Orchideen in normale Blumentöpfe Pflanzen?

Wichtige Eigenschaften für beste Funktionalität. Ein handelsüblicher Blumentopf ist nicht geeignet für Orchideen, da ihm verschiedene wichtige Attribute fehlen. Es genügt nicht, wenn weiterhin Licht an die Luftwurzeln gelangt. Im Übertopf muss zudem sichergestellt sein, dass sich keine Staunässe bilden kann.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Wie lange muss eine Orchidee im Wasser stehen?

Dafür stellt man die Orchidee für zehn bis 15 Minuten in einen Behälter mit Wasser. Anschließend sollte der Pflanztopf gut abtropfen können, bevor er wieder in den Übertopf kommt. Überschüssiges Wasser kann so ablaufen und die Wurzeln werden vor Fäule geschützt.

Wie weiß ich dass meine Orchidee kaputt ist?

So erkennen Sie eine leblose Orchidee

Darauf sollten Sie achten: Die Blätter sind entweder alle abgefallen oder vergilbt. Blütenstiele und Pseudobulben sind bis zur Basis vertrocknet. Sämtliche Luftwurzeln sind braun verfärbt, aufgeweicht oder eingetrocknet.

Wie lange hält sich eine Orchidee?

Orchideen sind wegen ihrer langen Haltbarkeit als Schnittblume bekannt. Mit ein paar Tipps können Sie 2-4 Wochen halten: Ist ein Transportröhrchen vorhanden, entfernen Sie es vor dem Einstellen in die Vase.

Welche Gefäße für Orchideen?

Besonders beliebt und verbreitet sind Orchideentöpfe aus durchsichtigem Kunststoff. Bei diesen kann man die Wurzeln der Pflanze genau im Auge behalten ohne die Orchidee in irgendeiner Form zu stören. Egal, ob eine Erkrankung, ein Zuviel an Wasser oder etwaiger Schädlingsbefall: Sie haben es im Blick.

Kann man Orchideen Umtopfen wenn sie blühen?

Es ist an sich nicht empfehlenswert, Orchideen irgendeiner Art während der Blütezeit umzutopfen. Die Pflanzen müssen nach dem Umzug erst einmal wieder neue Wurzeln ausbilden, sich mit diesen im Substrat festsetzen und zur gleichen Zeit noch eine Blüte unterstützen.

Ist Bananenschale gut für Orchideen?

Bananenschale als Dünger für Orchideen: Die exotischen Blumen sind sehr empfindlich – dennoch kann man sie gut mit Bananenschalen düngen. Die Inhaltsstoffe helfen der Pflanze beim Blühen, jedoch sollte sie eher weniger als zu viel gedüngt werden.

Ist Zitrone gut für Orchideen?

Alles was Sie brauchen, ist eine Zitrone. Deren Saft stärkt Blätter und lässt sie glänzen. Außerdem hält die Zitronensäure Schädlinge fern und hilft so dabei, dass die Blüten in Ruhe wachsen und gedeihen können.

Kann man Orchideen mit Eierschalen düngen?

Ein Sud aus Eierschalen ist gut, um die Orchideen aus der Luft zu versorgen und die Blätter hiermit regelmäßig zu besprühen. Die Eierschalen von in der Küche verwendeten rohen Eiern werden hierzu zerstoßen und in einem Liter vorab gekochtes Wasser gegeben. Über Nacht werden die Eierschalen eingeweicht.

Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?

Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.