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Was sagt ein Tattoo über mich aus?

Gefragt von: Nikola Wolter  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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"Ein Tattoo kann über den Besitzer alles oder nichts sagen.", sagt der Psychologe Dirk Hofmeister. Wichtig ist es, sich mit den Tätowierten zu unterhalten. Nur dann bekäme man eine zufriedenstellende Erklärung. Hofmeister beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Körpermodifikation.

Was sagt ein Tattoo über einen Menschen aus?

Ein von Tattoos überzogener Körper kann auf eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur hinweisen. Stirn hat in ihren Studien festgestellt, dass diese Menschen generell experimentierfreudiger und risikobereiter sind als andere. Das habe sowohl positive als auch negative Auswirkungen.

Haben tätowierte psychische Probleme?

Mehrere Studien offenbaren zugleich zweischneidige Erkenntnisse über die Psyche von Tätowierten. Menschen, die das Stechen über sich ergehen lassen, sind experimentierfreudiger und abenteuerlustiger, neigen dabei aber zu einem riskanteren Lebensstil.

Was sagen Tattoos bei Frauen aus?

Viele oder große Tattoos stehen für Unangepasstheit

Außerdem will sie aller Wahrscheinlichkeit nach einen Mann, der auch auf Tattoos steht – wenigstens auf ihre. "Befragungen zeigen die Tendenz, dass Frauen mit größeren Tätowierungen eher unangepasst sind und sich weniger Konventionen unterwerfen", so der Psychologe.

Wie wirken Menschen mit Tattoos?

Ergebnis: Tätowierungen wurden länger und intensiver betrachtet als Schmuckstücke oder Narben. Doch die Signalwirkung wird von Betrachtern nicht zwangsläufig positiv aufgenommen, wie die Forscher auch feststellten. Sie präsentierten 100 Testpersonen die Körper von Männern und Frauen mit und ohne Tätowierungen.

Tattoo & Recht: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten | Rechtsanwalt Christian Solmecke

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Wo sind Tattoos attraktiv?

Bei Tattoos kommt es ganz auf die Stelle an: Mit Tätowierungen am Ober- und Unterarm ist Mann weitgehend auf der sicheren Seite. Rund 52 Prozent der Frauen finden Arm-Tattoos bei Männern richtig gut.

Was sagen Ärzte zu Tattoos?

“ Aus ärztlicher Sicht sei von Tätowierungen klar abzuraten. Tattoos können beispielsweise Leberflecke verdecken, so eine Hautkrebs-Diagnose erschweren. Denn damit sind vielleicht bösartige Hautveränderungen, die man besser schnell entdecken sollte, nicht mehr sichtbar.

Was halten Männer von tätowierten Frauen?

Tätowierte Frauen gelten als Schlampen

Das Ergebnis: Männer denken von tätowierten Frauen, dass diese offener für Sex und vor allem für One Night Stands sind. Außerdem hätten sie laut Meinung der Probanden einen gesteigerten Sexualtrieb und niedrigere Ansprüche als nicht-tätowierte Girls.

Was für Tattoos finden Männer attraktiv?

So belegt eine weitere US-Studie, dass Männer es am heißesten finden, wenn wir uns auf der Schulter, dem oberen Rücken oder der Hüfte stechen lassen. Totaler Abturner: Tattoos im Gesicht! In dieser Hinsicht sind sich Männer und Frauen übrigens einig.

Ist ein Tattoo asozial?

Tattoos galten früher als asozial – das scheint mittlerweile überholt zu sein. Oder doch nicht? Tätowierte haben uns von ihren Erfahrungen im Konstanzer Alltag berichtet. Mit der Erkenntnis: ganz normal sind Tattoos hier noch nicht.

Was sagen Studien über die Psyche von tätowierten aus?

Daran könnten junge Menschen auch reifen, betonen sie. In Studien hätten Tattoo-Träger nach dem Stechen über ein deutlich höheres Selbstwertgefühl berichtet und sich insgesamt attraktiver und besser in ihre Peer-Group integriert gefühlt.

Wer sollte sich nicht tätowieren lassen?

Frühe Hautveränderungen im Sinne einer Hautkrebsfrüherkennung sind auf Tattoos schwerer zu erkennen. Daher ist hellhäutigen Menschen mit vielen Muttermalen bzw. bei Hautkrebs in der Familie von Tattoos abzuraten. Zudem sollten sich Schwangere nicht tätowieren lassen.

Warum sollte man sich tätowieren lassen?

Ein Tattoo steht für Individualität

Ein Tattoo unterstreicht den individuellen Charakter des Trägers. Denn ein Tattoo kann alles ausdrücken: ein Hobby, die Lieblingsmannschaft oder andere Vorlieben. Auch der Name des geliebten Partners auf der nackten Haut ist ein Zeichen der Individualität.

Warum lassen sich Menschen tätowieren Psychologie?

Psychologe Prof. Alfred Gebert zu BILD: „Umfragen haben ergeben, dass Menschen sich vor allem deshalb tätowieren lassen, um damit ihre Individualität und Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Auch Identitätsfindung und eine 'sanfte' Form der Rebellion spielen eine Rolle – gerade bei jungen Leuten“, sagt der Experte.

Welches Tattoo steht für Stärke?

Ein Adler symbolisiert Freiheit, Stärke, Macht und Stolz. In den USA kann er auch als Staatssymbol gelten. Das Anker-Tattoo hat seinen Ursprung in der Seefahrt und steht für Heimat, Treue und Hoffnung.

Warum tätowieren sich junge Frauen?

In den letzten Jahren waren die kulturellen Beweggründe hinter der Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, weniger vorherrschend und seit man auch keine Angst mehr haben muss, keine Anstellung wegen der Tätowierungen zu bekommen, ist pure Freude an der permanenten Körperverzierung genau das, was übrig bleibt – ob die ...

Warum stehen Frauen auf tätowierte Männer?

Warum stehen Frauen auf tätowierte Männer? 1. Tattoos sind sexy. Richtig angepasst unterstreichen Tätowierungen die Vorzüge des Körpers - oder kaschieren eventuelle Nachteile.

Warum lassen sich so viele Frauen tätowieren?

Frauen ziehen nach, wie in allen anderen Lebensbereichen. Es könnte aber auch daran liegen, dass Frauen mehr mit ihrem Körper beschäftigt sind und darum auch häufiger ihren Körper wählen, um Identität und Einzigartigkeit auszudrücken. Tattoos sind vor allem ein Mittel zur Selbstdarstellung? Genau.

Welche Tattoos bei Frauen?

Besonders beliebt bei ihnen ist eine Lilienranke entlang der Rippen, manchmal auch mit Ausläufern in den Intimbereich. Frauen neigen generell sehr zu floralen Mustern. Auch der asiatische oder maritime Stil ist gut gefragt. In letzter Zeit geht der Trend aber stark zu individuellen Tattoos.

Wie viel Prozent der Frauen sind tätowiert?

Jede vierte Frau in Deutschland ist tätowiert, bei den Mittzwanzigern bis Mittvierzigern sind es sogar mehr als 40 Prozent. Bei den Herren sind insgesamt weit weniger tätowiert (16 Prozent), am meisten sind es Männer zwischen Mitte zwanzig und Mitte dreißig (24 Prozent).

Warum sind so viele tätowiert?

Laut Forschungen ist es vor allem der Wunsch, seiner Individualität Ausdruck zu verleihen und seine Identität zu kreieren. Die meisten Menschen, die sich tätowieren lassen, wollen damit auch ein persönliches Statement abgeben. Deswegen sind die Motive sehr wichtig.

In welchen Berufen darf man keine Tattoos haben?

Beratende Berufe: In Banken, bei Versicherungen und auf Ämtern sind Tattoos oftmals unerwünscht. Gastronomie: Beim Koch häufig akzeptiert, bei Servicemitarbeitern meist ein Problem. Personenbeförderung: Im direkten Kontakt mit Reisegästen gelten sichtbare Tattoos als No-Go.

Wie gesund ist tätowieren?

Zusammenfassend lässt sich zum Gesundheitsrisiko durch Tattoos folgendes festhalten: Tattoo-Farben gelten aufgrund möglicher Inhaltsstoffe als allergen, erbgutverändernd, krebserregend und krebsverdächtig. Sie erhöhen oxidativen Stress und vermindern die Mitochondrienaktivität.

Kann man durch ein Tattoo krank werden?

Mögliche Reaktionen, die nach dem Stechen von Tattoos auftreten können sind ein allgemeines Krankheitsgefühl und Fieber. Besonders häufig kommt es jedoch zu Reaktionen der Haut, wie beispielsweise leichte Schwellungen, Juckreiz, Entzündungen oder Blasenbildung.

Wer ist mehr tätowiert Männer oder Frauen?

Über alle Altersgruppen hinweg gaben 22,7 Prozent der befragten Männer an, tätowiert zu sein. Bei den Frauen waren es 19,3 Prozent. Fast zwei Drittel aller Befragten (63,8 Prozent) sagten allerdings: "Eine Tätowierung käme für mich nie in Frage."