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Was sagt der Pap Test aus?

Gefragt von: Herr Erich Hammer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2023
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Mit dem Pap-Test kann man Zellveränderungen am Muttermund erkennen. Der Test besteht aus einer mikroskopischen Untersuchung von Zellen, die der Frauenarzt mittels Zellabstrich vom Gebärmutterhals (Zervix) entnimmt. Das Verfahren ist benannt nach seinem Entwickler, dem griechischen Arzt George Papanicolaou.

Wann ist Pap-Abstrich auffällig?

Bei Pap IIID 1 liegen auffällige Zellen vor, die auf Veränderungen im Gewebe, sogenannte Dysplasien, hinweisen. Sie haben jedoch eine große Neigung zur Rückentwicklung. Dieser Befund wird auch leichte bis mäßige Dysplasie genannt und tritt bei jungen Frauen relativ häufig auf.

Was bedeutet ein positiver Pap-Test?

Ein positiver HPV-Test bedeutet nicht, dass eine Frau an Gebärmutterhalskrebs erkrankt ist oder daran erkranken wird. Nur sehr wenige Patientinnen mit HPV-Infektionen erkranken tatsächlich an Krebs. Ein positiver Test zeigt lediglich, dass ein erhöhtes Risiko besteht - besonders wenn der Test mehrfach positiv ausfällt.

Wie viele Pap Stufen gibt es?

Mögliche PAP-Befunde

Die beim Krebsabstrich entnommenen Zellen werden in sechs Gruppen eingeteilt, die als PAP 0 bis PAP V bezeichnet werden. Der Zellabstrich muss von der Transformationszone abgenommen werden.

Was bedeutet Pap 2 und HPV positiv?

Pap II Es gibt geringfügige Zellveränderungen. Es besteht kein Krebsverdacht. Abhängig davon, wie alt Sie sind, wie stark die Zellen verändert sind und ob – bei Frauen ab 35 Jahren – der HPV-Test positiv ist, wird unterschiedlich vorgegangen.

PAP-Test: Was du darüber wissen solltest

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Wie äußert sich HPV bei Frauen?

Fast immer verläuft eine Infektion mit HPV ohne Symptome. Treten doch Symptome auf, so handelt es sich meist um harmlose Hautveränderungen, wie Genital- oder Feigwarzen (Kondylome). Warzen sind unbedenklich, für die meisten Patienten aber eine unangenehme und belastende Sache.

Ist Pap 3 schlimm?

Ein Pap 3D-Ergebnis weist nicht auf eine Krebserkrankung hin, kann jedoch ein Zeichen für eine Krebsvorstufe sein. Diese können sich jedoch auch von selber wieder rückbilden.

Welcher Pap-Abstrich ist gefährlich?

Pap II bedeutet leichte Zellveränderungen, aber kein Verdacht auf Krebsvorstufen oder Krebs. Bei Pap III handelt es sich um einen unklaren Befund, dessen Ursache ohne weitere Untersuchungen nicht festgestellt werden kann. Pap IIID bedeutet, dass Zellveränderungen vorliegen, sogenannte Dysplasien, aber kein Krebs.

Wie kann man den Pap Wert verbessern?

Bei Pap-Veränderungen einfach eine dreimonatige Kur mit Nutriglucan, Biobran oder Mistel durchführen. Diese Medikamente erhöhen die Anzahl der „natürlichen Killerzellen“. Um die Beweglichkeit der Spermien zu verbessern, wird der saure pH-Wert der Scheide durch das basische Sperma erhöht.

Ist Pap 2 schlimm?

PAP I und II stellen einen unauffälligen bzw. unverdächtigen Befund dar. PAP III zeigt an, dass der Untersucher nicht sicher entscheiden kann, handelt es sich um eine Vorstufe oder anderwertig auffälligen Befund (bis hin zum Frühkarzinom).

Was tun wenn Pap-Abstrich auffällig?

Weil sich Vorstufen von allein wieder zurückbilden können, heißt es nach einem auffälligen Ergebnis für viele Frauen erst einmal: abwarten. Nach einer mehrmonatigen Wartefrist machen Frauenärztin oder Frauenarzt dann weitere Untersuchungen.

Was tun bei schlechten Pap?

Achten Sie auf einen gesunden Lebenswandel (Verzicht auf Tabak, Alkohol, UV-Strahlen) und gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Es gibt leider keine expliziten Studien zur medikamentösen Therapie eines auffälligen PAP-Befundes.

Was passiert wenn man HPV positiv ist?

Eine HPV-Infektion verläuft in den meisten Fällen ohne Symptome. Bei den meisten Frauen (ca. 90%) ist das Immunsystem des Körpers in der Lage, die HPV-Infektion zu bekämpfen und die Viren innerhalb von ein bis zwei Jahren wieder zu beseitigen, ohne das die Frau etwas davon mitbekommt.

Was bedeutet ein schlechter Pap-Abstrich?

Ein auffälliges PAP-Ergebnis? Kein Grund zur Sorge - ein auffälliger PAP-Befund ist keine Krebsdiagnose. Für viele Veränderungen am Gebärmutterhals können auch Entzündungen verantwortlich sein. Wichtig sind dann weitere Kontrollen und ergänzende Tests.

Welche Krankheiten kann man bei einem Abstrich feststellen?

Jede Frau kennt ihn: den Abstrich beim Frauenarzt. Er ist eine Routineuntersuchung und dient der Krebsvorsorge und dem Erkennen von Geschlechtskrankheiten wie einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV).

Was ist der Unterschied zwischen Pap und HPV?

Unterschiede zwischen Pap-Test und HPV-Test

Beim Pap-Abstrich werden die Schleimhautzellen von Muttermund und Gebärmutterhals mikroskopisch auf Veränderungen untersucht. Beim HPV-Test wird zudem untersucht, ob sich in der Probe das Erbmaterial (RNA oder DNA) von Humanen Papillomviren nachweisen lässt.

Wie oft Pap-Abstrich auffällig?

Die neuen Regelungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs berücksichtigen den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand: Für Frauen ab 35 Jahren ist ein HPV-Test plus Pap-Abstrich vom Gebärmutterhals alle 3 Jahre ausreichend sicher.

Kann HPV durch Stress ausgelöst werden?

Unsere Ergebnisse legen nahe, dass sowohl chronischer Stress als auch tägliches Cortisol mit dem Vorliegen einer HR-HPV-Infektion zusammenhängen und daher eine Rolle bei der HPV-assoziierten Zervixkarzinogenese spielen können.

Wie lange dauert es bis sich Gebärmutterhalskrebs entwickelt?

Wie schnell entwickelt sich Gebärmutterhalskrebs? Gebärmutterhalskrebs entsteht in fast allen Fällen aufgrund einer Infektion mit HP-Viren. Doch von dem Zeitpunkt einer Infektion bis zur Krebserkrankung vergehen im Durchschnitt mehr als 15 Jahre.

Wie macht sich ein Tumor im Unterleib bemerkbar?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.

Wie schnell muss PAP 4 operiert werden?

Deswegen ist es wichtig zur regelmäßigen Nachsorgeuntersuchung alle 6 Monate zu gehen. Bei Patientinnen, bei denen das veränderte Gewebe bis an den Rand des ausgeschnittenen Kegels heranreicht, sind normalerweise Kontrollen in 3-monatigem Abstand notwendig. Selten wird eine sofortige erneute Operation empfohlen.

Wie gefährlich ist PAP 4?

Pap IV: Krebsvorstufe (Dysplasie) oder Krebs im Frühstadium ist sehr wahrscheinlich. Pap V: Krebserkrankung ist sehr wahrscheinlich.

Wie oft bildet sich PAP 3 zurück?

Insbesondere für Frauen unter 30 Jahren ist ein Pap-3D Befund kein Grund zur Beunruhigung. Die Zellveränderung bildet sich in der Regel von selbst wieder zurück, jedoch muss unbedingt nach drei Monaten ein erneuter Abstrich vorgenommen werden.

Was sind erste Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Wie riecht Gebärmutterhalskrebs?

Wird der Tumor größer, zerfällt er in geschwürartige Fragmente. Dadurch entsteht ein Ausfluss, der für Zervixkarzinome charakteristisch ist. Der wässerige Ausfluss ist fleischfarben und riecht süßlich.

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