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Was sage ich beim Erstgespräch beim Psychologen?

Gefragt von: Frau Dr. Frieda Frank MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Im Erstgespräch bittet der Therapeut den Patienten zu Beginn in der Regel darum, möglichst frei und unstrukturiert vom Grund seines Kommens und seinen Problemen zu erzählen.

Was sage ich beim Erstgespräch?

« Der Therapeut wird Sie dann zunächst erzählen lassen, gegebenenfalls nachfragen, wenn er etwas nicht verstanden hat, jedoch nicht ins Detail gehen. Damit er sich allgemein orientieren kann, reichen im Allgemeinen Angaben zu Art, Umfang und bisheriger Dauer Ihrer Schwierigkeiten.

Was muss man beim Psychologen alles sagen?

Es macht also Sinn, gleich beim ersten Kontakt darüber zu sprechen. Erzählen Sie einfach, was Ihnen am Herzen liegt. Wenn der Psychiater danach noch Fragen hat, wird er diese vorsichtig und empathisch stellen. Sein Ziel ist es, ein möglichst vollständiges Bild Ihrer Lage zu bekommen.

Wie bereite ich mich auf ein psychologisches Gespräch vor?

Man kann auch nicht zu viel oder zu wenig erzählen: Ein erfahrener Therapeut kennt viele Ihrer Fragen und Sorgen und wird Sie durch das Gespräch führen. Sprechen Sie ruhig über alle Dinge, die Ihnen wichtig erscheinen. Je nach Länge des Erstgesprächs kann es vorkommen, dass manche Themen nur kurz angeschnitten werden.

Wie läuft der erste Termin beim Psychologen ab?

Die meisten Therapeuten bieten neuen Patienten kostenlose Erstgespräche an, um sich kennen zu lernen und abzuchecken, ob man „zusammenpasst“. Stelle dabei alle vorbereitenden Fragen, die du noch hast – etwa was sein Ansatz in Bezug auf dein Problem sein könnte. Danach entscheide nach deinem Bauchgefühl.

Erstgespräch: Ablauf, Fragen & Vorbereitung

45 verwandte Fragen gefunden

Was soll man in der Therapie erzählen?

Niemand zwingt dich dazu, alles zu erzählen. Doch du solltest nicht vergessen, dass der Sinn einer Therapie ist, dir die Möglichkeit zu geben, jemandem im Vertrauen zu erzählen, was du auf dem Herzen hast. Dein*e Therapeut*in will nur das Beste für dich und wird dich niemals für irgendetwas verurteilen.

Was soll man sagen wenn man beim Psychologen anruft?

Mach dir keine Sorgen wie du es sagen sollst und mach dir keinen Kopf, wie du es gesagt hast. Du bist kein Einzelfall musst du wissen! Wenn es um eigene Schwächen geht, über die man reden muss, ist jeder sehr kleinlaut. Man möchte einfach vieles nicht zugeben.

Wie lange dauert das Erstgespräch beim Psychologen?

Bevor eine weitergehende psychotherapeutische Behandlung begonnen wird, ist gemäß der Psychotherapie-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses festgelegt, dass die Patientinnen und Patienten in der Regel die psychotherapeutische Sprechstunde in Anspruch nehmen, mit einer Dauer von mindestens 50 Minuten.

Was macht ein Psychologe mit mir?

Behandlung von seelischen Problemen. Mit psychologischen Methoden - wie psychotherapeutischen Gesprächen, Entspannungsverfahren oder kognitiven Methoden - werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und therapiert.

Was empfinden Psychotherapeuten für Ihre Patienten?

Darüber hinaus entwickeln die Betroffenen aggressive Gefühle gegenüber ihren Patienten, die sich in Feindseligkeit, Wut und Desinteresse äußern. Viele Helfer fühlen sich aber auch hilflos, depressiv, ohnmächtig, resigniert und erschöpft.

Sind Therapeuten ehrlich?

Auch die Offenheit des Therapeuten kann hilfreich sein. Unabdingbar für jede Psychotherapie ist es, dass der Klient offen und ehrlich über seine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Erfahrungen und Probleme spricht. Trotzdem geben die meisten Klienten längst nicht jedes Geheimnis preis.

Was soll ich meinen Therapeuten Fragen?

10 Fragen an einen Psychotherapeuten, die du dich niemals trauen würdest zu stellen. Wollen sich alle Psychologen in Wahrheit nur selber therapieren? Wie oft verlieben sich Patienten in dich? Hat sich von deinen Patienten schon jemand umgebracht?

Wann ist es sinnvoll zum Psychologen zu gehen?

Wer eine längere psychische Krise durchmacht, ständig Sorgen oder Ängste hat oder stets erschöpft ist, der sollte einen Psychiater oder Psychotherapeuten aufsuchen. Auch wer häufig Schlafstörungen hat oder körperliche Beschwerden bemerkt, für die es scheinbar keine Ursache gibt, sollte sich Rat holen.

Welche Fragen kann man einem Psychologen stellen?

Typische Fragestellungen der Psychologie
  • Wie denkt der Mensch?
  • Wie lernt ein Kind sprechen?
  • Wie funktioniert unser Gehirn?
  • Wie kommen menschliche Handlungen zustande?
  • Wie nehmen Menschen die Umwelt wahr?
  • Wie unterscheiden sich die Menschen hinsichtlich ihrer Persönlichkeit?

Wie führe ich ein Erstgespräch?

Kontakt aufnehmen und gute Stimmung herstellen Was Sie tun sollten: • Eine angenehme Gesprächssituation herstellen • Den/die Interessenten/in offen und ehrlich ansprechen • Den/die Interessenten/in begrüßen und sich selbst vorstellen • Formulierungsvorschläge für Aktives Zuhören: Mein Name ist …, ich bin der/die ...

Was will ein Psychologe wissen?

Im Studium lernt man alle möglichen Kategorien von Persönlichkeitseigenschaften, Neigungen, und Dispositionen kennen und Theorien darüber, wie diese Unterschiede zwischen Menschen entstehen und wie sie das Verhalten beeinflussen.

Was darf ein Psychologe nicht?

Psychotherapeut*innen dürfen weder das Vertrauen, die Unwissenheit, die Leichtgläubigkeit, die Hilflosigkeit oder eine wirtschaftliche Notlage von Patient*innen ausnutzen noch unangemessene Versprechungen oder Entmutigungen in Bezug auf den Heilerfolg machen.

Wie viele erstgespräche übernimmt die Krankenkasse?

Anspruch auf 2 bis 4 Probesitzungen bei einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung. Bei Kindern und Jugendlichen können 2-6 Probesitzungen stattfinden. Die Probesitzungen werden jedoch nur erstattet, wenn es sich um eine kassenzugelassene Praxis handelt.

Wie läuft ein therapiegespräch ab?

In den ersten Therapiesitzungen erstellt der Therapeut die Diagnose und erkundigt sich nach der Vorgeschichte. Daraufhin legt der Patient fest, welche Ziele er in der Therapie erreichen möchte. Das Kernstück der Gesprächstherapie ist das Gespräch zwischen Patient und Therapeut.

Wie oft soll man zu Therapie pro Woche gehen?

Generell sollte die Behandlung drei Sitzungen pro Woche nicht überschreiten. Üblich sind ein bis zwei Termine. Eine Sitzung ist 50 Minuten lang. Die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind schon als Kurzzeittherapie mit 25 Stunden möglich.

Was macht ein Psychotherapeut bei Depressionen?

Eine Psychotherapie kann aus dem emotionalen Tief einer Depression heraushelfen und Rückfällen vorbeugen. Im Rahmen der Therapiesitzungen werden unter anderem Strategien vermittelt, die helfen sollen, besser mit negativen Gedanken umzugehen oder problematische Lebenserfahrungen zu verarbeiten.

Wie sagt man dem Arzt dass man Depressionen hat?

Den Besuch bei Arzt*Ärztin vorbereiten
  1. Aktuelle Symptome und Vorerkrankungen notieren.
  2. Verlauf der Beschwerden nachvollziehen.
  3. Eventuelle Vorbelastungen.
  4. Weitere Erkrankungen.
  5. Der*die Arzt*Ärztin stellt Fragen, um Depressionen zu diagnostizieren.
  6. Fragen stellen und nachhaken beim Gespräch mit dem*der Arzt*Ärztin.

Wie trösten Therapeuten?

Man schaut sich dabei nicht an, und der Körperkontakt beschränkt sich auf den Arm des Therapeuten und die Schulter des Patienten. Dies sollte auch nicht länger als 5–10 Minuten andauern. (b) Therapeut und Patient können sich kurzfristig umarmen und drücken, ohne dass sich die Körper eng aneinander schmiegen.

Was schreibt ein Therapeut während der Sitzung auf?

Wer sich während der Sitzung Notizen macht, verwendet etwas, das “zwischen” sich und dem Patienten platziert ist, und in der Beziehungsdynamik eine Funktion “dazwischen” bekommt. Beide Beteiligten werden durch die Vewendung von Papier und Stift sowie durch die schreibende Aktivität des Therapeuten beeinflusst.

Soll ich zum Psychologen oder Psychiater?

So ist der Psychiater dafür zuständig, Medikamente zu verschreiben, führt aber keine Therapie durch und der Psychologe verschreibt keine Medikamente, kann aber, durch Therapie, dem Patienten Strategien und Techniken zeigen, damit dieser seine emotionalen Probleme und Verhaltensprobleme lösen kann.

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