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Was passiert wenn man Fichtenholz nicht streicht?

Gefragt von: Mirco Bär-Beck  |  Letzte Aktualisierung: 14. September 2023
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Unbehandeltes Holz ist außerdem generell sehr schmutzempfindlich, denn über Kapillaren an der Oberfläche kann Nässe leicht eindringen und auch Schmutzpartikel, die in der Feuchtigkeit enthalten sind, dringen in die Holzoberfläche ein.

Kann man Fichte unbehandelt lassen?

Das Holz der Fichte ist für den Einsatz im Innenbereich auch ohne Behandlung sehr gut geeignet. Jedoch können sich durch diverse Oberflächenbehandlungen Vorteile für die Pflege und Haltbarkeit des Holzes ergeben. Eine Lasur oder Lackschicht schützt das Holz beispielsweise vor Schmutz und Feuchtigkeit.

Wie lange hält Holz ohne streichen?

Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse I gelten als sehr gut geeignet für die Verwendung im Außenbereich und halten bis zu 25 Jahren.

Welches Holz soll man nicht streichen?

Lärchenholz und Douglasienholz müssen Sie nicht streichen.

Soll man Holz streichen?

mindestens einmal im Jahr sollten Holzteile daher gepflegt und aufgearbeitet werden. Idealerweise wird Holz im Außenbereich in der Frühjahrs- und Sommersaison aufgearbeitet. Anfangend im März und im Oktober endend können Sie Ihre Hölzer im Außenbereich mit Holzöl, Holzlasuren, Holzfarben und Holzlacken streichen.

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Was passiert wenn man Holz nicht streicht?

Trägt man Holzfarben und –lacke ohne Grundierung auf das unbehandelte Holz auf, so kann es durch die unterschiedliche Saugkraft zu Unregelmäßigkeiten und Fleckenbildung kommen. Das Holz ist an diesen Stellen unterschiedlich saugfähig und die Farbe oder der Lack zieht ungleichmäßig stark ins Holz ein.

Welche Farbe für Fichtenholz?

Fichtenholz streichen

Es ist die meist verwendete Nadelholzsorte und damit die am meistens benutzte Holzsorte. Die Farbe von Fichte ist bleich bis blass gelblich mit einer leicht groben Zeichnung im Holz. Durch (Sonnen) Licht wird es gelbbraun.

Warum Holz streichen?

Regen lässt Holzmöbel morsch werden und an Stabilität einbüßen. Bestimmte Pilze und Insekten, wie der Hausbockkäfer, können dem Holz ohne ausreichenden Schutz zu schaffen machen. Mit Lack, Lasur oder Holzöl schützt du das Naturmaterial, beugst du vorzeitiger Vergrauung, dem Aufquellen sowie Schädlingsbefall vor.

Kann man Sägeraue Bretter streichen?

Auf sägerauem Holz grundieren Sie nur mit Grundieröl, gefolgt von 2 Anstrich der gewünschten Farbart. Ausnahmen: Unter Lasuren streichen Sie nur bei trockenen Hölzern Grundieröl – jedoch keinen Sperr- & Haftgrund, da Lasuren in das Holz einziehen müssen.

Ist Fichte ein gutes Holz?

Das Holz der Fichte ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar, es ist auch gut zu Schälen und zu Messern, soweit Zahl und Größe der Äste gering sind.

Wie verwittert Fichtenholz?

Allerdings unterliegt im ungeschützten Zustand auch die Fichte der raschen UV-Verwitterung, sodass sich Fassaden ohne Schutz grau- und schwarzverfärben. Deckende Anstriche liefern gute Haltbarkeiten.

Ist Fichtenholz witterungsbeständig?

Die Fichte:

Ungeschützt oder unbehandelt ist es jedoch wenig witterungsbeständig und im direkten Kontakt mit dem Erdboden nicht dauerhaft. Im Innenausbau findet Fichtenholz sowohl für Dachstühle, tragende Wände und Decken als auch für Fußböden, Wand- und Deckenbekleidungen, Treppen und Einbaumöbel Verwendung.

Was macht eine Fichte kaputt?

Borkenkäfer macht die Fichte platt

Durch Sturmereignisse und Extremwetterlagen wie lange Hitze und Dürre vermehren sich die Borkenkäfer explosionsartig: Die Folge ist ein dramatisches Waldsterben. Alte Laubbäume und Fichten reagieren stark auf das Klima der letzten Jahre.

Wann stirbt eine Fichte?

Trockene Sommer setzen ihnen stark zu. Sind die Bäume bereits geschwächt, brauchen sie sogar noch mehr Wasser und Nährstoffe, um Wunden zu schließen oder Schädlinge und Pilze abzuwehren. Trockenheit ist ein häufiger Grund für sterbende Fichten. Der Bau eines Zaunes trägt sicherlich auch zum Problem bei.

Was schädigt Fichten?

Zahlreiche Insekten und Pilze können Schäden an der Fichte verursachen. Sie ist unsere Baumart mit dem höchsten Waldschutzrisiko. In Folge des Klimawandels wird sich die Situation weiter verschärfen.

Wie oft muss man Holz streichen?

Nach der Grundierung müssen Sie das Holz mit der entsprechenden Holzschutzlasur 2 bis 3 Mal streichen. Hierfür können Sie sowohl lösemittelbasierte oder wasserbasierte Lasuren verwenden. Es gilt, je dunkler die Lasur, desto höher der Schutz vor Witterungseinflüssen.

Wie oft muss Holz grundiert werden?

Zuerst wird Pullex 3in1 einmal als Imprägnierung– 12 Stunden trocknen lassen – dann ein zweites Mal als Grundierung und nach weiteren 12 Stunden Trockenzeit als Schlussbeschichtung 2-3 mal auftragen.

Wie oft muss man Holz Lackieren?

Der Lack sollte erst 12–14 Stunden nach der Grundierung aufgetragen werden, so vermeiden Sie Gelbverfärbungen. Wird nach der ersten Lackierung ein zweiter Anstrich benötigt, warten Sie weitere 12 Stunden ab.

Wie behandelt man Fichtenholz?

Natürlicher Holzschutz: Öl und Wachs

Das Wachsen oder Einölen der Oberflächen hat sich bewährt. Öl und Wachs werden mit einem Tuch aufgetragen und dringen in die Poren des Fichtenholzes ein. Dort bewirken sie eine Sättigung, sodass Nässe nicht mehr eindringen kann.

Warum wird Fichtenholz Gelb?

Denn die gelben Flecken auf dem Holzlack sind oft natürlicher Herkunft. Harze oder andere Holzinhaltsstoffe werden durch den Kontakt mit wasserhaltigen Produkten angelöst. Das kann dann Verfärbungen hervorrufen.

Kann man Holz streichen ohne Schleifen?

Um ohne Schleifen dafür zu sorgen, dass die Farbe am Holz haften bleibt, sollten Sie das Material mit Haftgrund oder Vorlack vorbehandeln. Diesen sollten Sie einmal flächendeckend auftragen und trocknen lassen.

Welcher Holzschutz für Fichte?

LIXUM – Weichholzschutz FICHTE ist ein geprüfter, auf rein pflanzlichen, hochwertigen Wirkstoffen basierender VOC- / lösungsmittelfreier, geruchloser, lasierender Holzschutzanstrich gegen Wettereinflüsse mit der Sofort- und Langzeitwirkung.

Wie verändert sich Fichtenholz?

Fichtenholz ist meist geradfaserig gewachsen und hat eine deutliche Jahresring-Struktur. Frisches unbehandeltes Fichtenholz ist sehr hell und hat einen matten Glanz, es dunkelt aber mit der Zeit nach.