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Was passiert mit den Batterien von Tesla?

Gefragt von: Bettina Pape  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Tesla Deutschland hat im vergangenen Jahr 100 % der Kfz-Batterien sowie 100 % der Industriebatterien recycelt oder wiederverwendet (berechnet nach Methoden aus § 2 (19) des Batteriegesetzes). Nachdem 82,9 % der Industriebatterien vollständig wiederverwendet werden konnten, haben wir die restlichen 17,1 % recycelt.

Werden Tesla Akkus recycelt?

Trotz Recycling setzt Tesla auf abgebaute Rohstoffe

Das Unternehmen hat im Impact Report 2021 veröffentlicht, dass bis zu 92 Prozent der Batterie-Rohstoffe, die sie über alte E-Auto-Akkus erhalten, wiederverwenden. Dafür hat der Autobauer in seinen Gigafactories eigene, interne Recycling-Systeme errichtet.

Was passiert mit den alten Batterien von Elektroautos?

Manche Hersteller sprechen sogar von einer Lebensdauer von 15 Jahren. Doch mittlerweile werden die Entsorger der Batterien vom Rücklauf überrollt. Die unterschiedlichsten Akkus aus unterschiedlichsten E-Modellen kommen zurück. Autobatterien in Verbrennerfahrzeugen sind standardisiert, in E-Autos nicht.

Woher bezieht Tesla seine Batterien?

Derzeit bezieht Tesla den Großteil seiner Batterien von Panasonic. Produziert werden sie überwiegend in Japan.

Was geschieht mit leeren Batterien?

Batteriesortierung und Recycling

In den Verwertungsanlagen werden die Batterien sortiert und anschließend in ihre einzelnen Bestandteile zur weiteren Verwertung getrennt. Von Nickel-Cadmium-Batterien beispielsweise wird das Cadmium abdestilliert und für die Produktion neuer Energiezellen verwendet.

Tesla stellt neue Batterie der Zukunft vor

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Werden Batterien wirklich recycelt?

Bis zu 90% der Materialien in Batterien können je nach Methode recycelt werden. Deshalb fördert Panasonic das Batterie-Recycling so weit wie möglich und wird durch die EU-Recyclingvorschriften im Jahr 2012 unterstützt. 2015 wurden 41% aller Batterien recycelt, verglichen mit 25% im Jahr 2010 - ein positiver Trend.

Wie schädlich sind Batterien von Elektroautos?

Akkus für E-Autos: Auf einmal nur noch halb so klimaschädlich. Den IVL-Berechnungen zufolge entstehen bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien im Durchschnitt zwischen 61 und 106 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde produzierter Batteriekapazität.

Wer baut die Batterien für Tesla?

Batteriehersteller: Panasonic, LG, CATL – und Tesla

Gefertigt werden Zellen des Typs 4680 mit unbekannter Chemie, aber wohl hoher Energiedichte. Im Januar stellte Tesla seine millionste 4680 Zelle her.

Warum ist Tesla nicht nachhaltig?

Gründe für den Rauswurf Teslas aus ESG

Dazu zählten Rassismus-Vorwürfe und Klagen über schlechte Arbeitsbedingungen in Teslas US-Autofabrik sowie der Umgang mit Untersuchungen zu teilweise tödlichen Unfällen in Verbindung mit dem Fahrassistenten „Autopilot“, erklärte S&P-Analystin Margaret Dorn.

Was kostet ein neuer Akku für einen Tesla?

Akkus werden immer günstiger

6.200 Euro) und beim Model Y 13.000 US-Dollar (ca. 11.500 Euro). In Europa sollten Tesla-Fahrer und -Fahrerinnen von Durchschnittskosten von durchaus 10.000 Euro ausgehen, wenn sie die Tesla-Batterie auf eigene Kosten austauschen wollen oder müssen.

Was passiert mit einem E Auto nach 8 Jahren?

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden. E-Autos mit einer Reichweite von max. 450 Kilometern schaffen dann immer noch bis zu 380 Kilometern. Und selbst nach Ablauf der Garantiezeit ist die sinkende Kapazität kein Weltuntergang.

Wie werden Batterien der Elektroautos entsorgt?

Entscheiden sich Hersteller oder die Rücknahmestelle dagegen, die E-Auto-Batterie direkt zu entsorgen, gibt es zwei Verfahren, um die Batterie zu recyceln: Das thermische Aufschmelzen und das mechanische Schreddern. Beim ersten Verfahren, dem Aufschmelzen, werden die Batteriezellen eingeschmolzen.

Was kostet die Entsorgung einer E Auto Batterie?

Wichtig: Auch die Auto-Hersteller sind verpflichtet, Batterien kostenlos zurückzunehmen und zu entsorgen. Allgemein empfehlen Hersteller, Batterien alle 8 bis 10 Jahre auszuwechseln.

Wie nachhaltig ist Tesla wirklich?

Am Mittwoch verkündete die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) in einem Blogpost, dass der einstige Branchenprimus Tesla trotz seines Ziels, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen, aus dem Nachhaltigkeitsindex S&P 500 ESG, den fünfhundert größten als nachhaltig eingestuften Dow-Jones-Unternehmen ...

Was kommt nach der Lithium Batterie?

Eine weitere, günstige und ressourcenschonende Alternative könnten Natrium-Ionen-Batterien sein. Diese weisen zwar eine geringere Energiedichte auf, bringen aber Vorteile bei der Schnellladung und werden daher in Japan bereits als Zwischenspeicher für Stromkraftwerke genutzt.

Wie viel Lithium in Tesla Akku?

Doch für die Verwendung im Auto braucht man eine große Menge Lithium: Im Akku des Tesla Model S mit 90 Kilowattstunden etwa stecken bis zu 80 Kilogramm Lithium; im Akku eines iPhone 6 gerade mal 0,9 Gramm.

Woher kommt das Kobalt für Tesla?

Kobalt in Tesla-Batterien

Mit die größten Abbaugebiete liegen derzeit im Kongo, wo Menschenrechtsorganisationen bereits bei zahlreichen Gelegenheiten die Arbeitsbedingungen kritisiert haben.

Woher kommt das Lithium von Tesla?

Bisher bezieht Tesla sein Lithium-Material vor allem von chinesischen Lieferanten, die weltweit die größten Anteile bei Batterie-Rohstoffen auf sich vereinen und deren Produktionsmethoden aus umweltschutz- und arbeitsrechtlichen Gründen umstritten sind.

Sind Autos von Tesla gut fürs Klima oder ein verhängnisvoller Rückschritt?

Lohbeck: Nein, im Gegenteil. Beim Klimaschutz bringt uns dieses Werk nicht weiter. Ein großer Tesla hat eine über 600 Kilogramm schwere Batterie an Bord. Um die zu produzieren, sind gigantische Mengen an Rohstoffen nötig.

Wer ist der größte Batteriehersteller der Welt?

Die größten Batteriehersteller 2020 nach installierter Leistung
  • CATL, China: 18.455 GWh.
  • Samsung SDI, Südkorea: 6.124 GWh.
  • BYD, China: 5.852 GWh.
  • SK Innovation, Südkorea: 3.425 GWh.
  • AESC, Japan: 3.203 GWh.
  • CALB, China: 1.461 GWh.
  • A123 Systems, USA: 1.287 GWh.
  • Guoxan, China: 850 GWh.

Wie Länge hält die Batterie in einem Tesla?

Weil der Tesla mit einer Batterieladung 500 Kilometer Reichweite schafft, würden die von Sinn angenommenen 150.000 Kilometer Lebensdauer nur 300 Ladezyklen entsprechen. Der WirtschaftsWoche liegen aber glaubhafte Laboranalysen vor, in denen die 21700er Zellen von Panasonic im Tesla bis zu 3000 Zyklen schafften.

Wie schädlich ist die Produktion von Elektroautos?

Akkus von Elektroautos

Bei der Produktion des notwendigen Stahls entsteht Feinstaub. Die Akku-Produktion verursacht auch eine gewisse Menge CO2. Der Grund: In den Produktionsländern kommt die Energie für die Herstellung manchmal auch aus Kohle- und Erdölverbrennungen.

Ist das E Auto wirklich die Zukunft?

China, Norwegen und die USA verzeichnen zum Beispiel positive Prognosen für die Elektromobilität. Deutschland hat das Ziel, 1 Million Elektrofahrzeuge im Jahr 2020 auf den Straßen fahren zu lassen, im Jahr 2021 erreicht.

Was spricht gegen ein E Auto?

Einer der meistdiskutierten Aspekte von Elektroautos: der Preis. Batterien stellen derzeit noch den Hauptkostenposten der Stromer dar und leider verliert das kostbare Gut mit der Zeit auch noch an Leistung. Die Autohersteller halten sich bezüglich der tatsächlichen Batteriekosten bisher recht bedeckt.

Wie umweltschädlich ist die Herstellung von Autobatterie?

Nachdem sie einige der überprüften Studien verwarfen, kamen sie zu dem Schluss, dass die Produktion der Batterien für jede Kilowattstunde Speicherkapazität 350 bis 650 Megajoule (umgerechnet 97 bis 180 kWh) an Energie verschlang und zwischen 150 und 200 Kilogramm CO2 verursachte.

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