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Was muss nach dem Tod aufbewahrt werden?

Gefragt von: Hansjörg Krug  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Das Wichtigste in Kürze. Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Dokumente müssen nach dem Tod aufgehoben werden?

Erben müssen Testament und Erbschein so lange im Original aufheben, bis alles rund um die Erbschaft abschließend geklärt ist. Also lieber aufbewahren. Den Erbschein sollten sich Hinterbliebene gleich in mehrfacher Ausführung ausstellen lassen. Heirats- und Geburtsurkunden sollten im wichtigen Ordner landen.

Wie lange müssen Unterlagen eines Verstorbenen aufbewahrt werden?

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Welche Unterlagen müssen aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsfristen für Dokumente von Privatpersonen
  • Standesamtliche Urkunden (z. B. Geburts- oder Heiratsurkunden, Sterbeurkunden von Angehörigen)
  • Schul- und Hochschulzeugnisse, Berufsabschlüsse.
  • Ärztliche Gutachten.
  • Belege über vorhandenes Wohneigentum.

Was muss länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

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Welche Akten müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Wie lange muss ich alte rentenbescheide aufheben?

Eine lebenslange Aufbewahrung empfiehlt sich zudem für Rentenbescheide, Arztberichte und -befunde, sowie Kraftfahrzeugschein und -brief, aber auch Unterlagen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Bau einer Immobilie wie ein Notarvertrag.

Wo kann ich meine alten Kontoauszüge entsorgen?

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen? Alte Kontoauszüge aus dem Kontoauszugdrucker sollten im Restmüll entsorgt werden. Handelt es sich um Ausdrucke aus dem Online-Banking auf Papier, können Sie diese ins Altpapier geben.

Wie lange muss ich meine Gehaltsabrechnungen aufheben?

Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Was macht man mit den Sachen von Verstorbenen?

Das nächste wäre ein Sozialkaufhaus, Caritas, AWO usw - die holen die Sachen sogar ab und sie werden noch Menschen zugeführt, die es brauchen können. Auch gut erhaltene Möbel usw. Unsere Sozialkaufhäuser brauchen dringend Sachen, da sich Flüchtlinge dort eindecken können für ihre Wohnungen.

Was macht man mit dem Führerschein eines Verstorbenen?

Die Gültigkeit eines Führerscheins erlischt – ungeachtet der Vorgaben in § 24a FeV – mit dem Tod des Inhabers.

Kann man Kontoauszüge verbrennen?

Wie entsorge ich Kontoauszüge richtig? Die Sprecherin des Bankenverbands meint: "Schreddern ist eine gute Methode, wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, kann die Papierschnipsel dann noch mit Wasser übergießen." Verbrennen ist ihrer Meinung nach nicht notwendig.

Wie lange muss die Sparkasse Kontoauszüge aufbewahren?

Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt. Dabei ist es unerheblich, ob Sie die Auszüge in ausgedruckter Form oder digital ablegen.

Wie alte Steuerunterlagen entsorgen?

Viele steuerlich relevante Unterlagen können Sie ab 1. Januar 2021 entsorgen. Dabei gilt der folgende Grundsatz: Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzten Eintragungen in die Unterlage gemacht wurden oder in dem die Unterlage erstellt wurde.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Hier geht es zu den Beratungsangeboten der Deutschen Rentenversicherung. Hallo Horst, die Renteninformation dient in erster Linie der Planung Ihrer Altersvorsorge. Wenn Sie bereits in Altersrente sind, können Sie die angesammelten Renteninformationen ruhigen Gewissens entsorgen.

Welche Unterlagen aufbewahren Rente?

Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung sollten deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Welche Dokumente müssen im Original aufbewahrt werden privat?

Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
  • Standesamtliche Dokumente wie Geburts- und Heiratsurkunden.
  • Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
  • Zeugnisse.
  • Krankenversicherungsunterlagen.
  • Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.

Was kann 2022 vernichtet werden?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was muss alles archiviert werden?

Welche Dokumente müssen revisionssicher archiviert werden?
  • Bücher und Aufzeichnungen (Grundbuch/Journal, Haupt- und Nebenbücher)
  • Inventare.
  • Jahresabschlüsse (Bilanzen und GuV)
  • Lageberichte.
  • Eröffnungsbilanz und die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Was muss 15 Jahre aufbewahrt werden?

2. Was ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Inventare,
  • Jahresabschlüsse, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz,
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • empfangene Handels- und Geschäftsbriefe,

Wie lange muss ich den Steuerbescheid aufheben?

Wie lange sollte ich den Steuerbescheid aufheben? Den endgültigen Steuerbescheid solltest du grundsätzlich mindestens zehn Jahre abheften. Denn so lange kann eine eventuelle Steuerhinterziehung vom Finanzamt geahndet werden.

Wie entsorgt man Negative von Fotos?

Fotos sind ausdrücklich kein Altpapier und dürfen nicht in der blauen Tonne entsorgt werden. Zur Entsorgung gehören sie in die Restmülltonne. Auch Negative von Fotos dürfen in den Hausmüll. Nur nicht entwickelte Filme gehören zur Entsorgung auf den Wertstoffhof.

Warum rufen Sterbende nach der Mutter?

Beim Sterbebettphänomen erscheinen der sterbenden Person tatsächlich oft Angehörige, die bereits verstorben sind. Diese Wahrnehmungen ergeben zudem einen Sinn und lösen meist neben dem Erstaunen, Freude und angenehme Gefühle aus. Jedoch auch nicht immer, zum Beispiel bei unerledigten Angelegenheiten und Zerwürfnissen.

Wird die Rente nach dem Tod noch 3 Monate weitergezahlt?

In den ersten drei Monaten nach dem Tod erhalten selbst finanziell gut versorgte Ehe- und Lebenspartner die Rente aus der Deutschen Rentenversicherung weitergezahlt. Die Höhe der Witwen- oder Witwerrente wird in dieser Zeit in der Höhe der gesetzlichen Rente des Verstorbenen gewährt (sogenanntes „Sterbevierteljahr“).

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