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Was muss ich studieren um Notar zu werden?

Gefragt von: Ronald Meißner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2023
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So werden Sie Notarin oder Notar
Voraussetzung für eine Bewerbung als Notarin oder Notar ist die Befähigung zum Richteramt nach dem deutschen Richtergesetz, also der erfolgreiche Abschluss des ersten und zweiten juristischen Staatsexamens.

Wie viel verdient man als Notar?

Gehaltsspanne: Notar/-in in Deutschland

129.352 € 10.432 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 110.251 € 8.891 € (Unteres Quartil) und 151.761 € 12.239 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Kann man ohne Jurastudium Notar werden?

Hast du kein Abitur gemacht oder kein abgeschlossenes Jurastudium, kannst du nicht Notar werden. Eine Zulassung für Quereinsteiger gibt es nicht. Wenn dich der Notarberuf aber interessiert, kannst du auch ohne Studium in einem Notariat arbeiten, nämlich als Notarfachangestellte/r.

Wie lange dauert es bis man Notar ist?

Wer Anwaltsnotar werden will, muss mindestens drei Jahre an dem Ort, an dem er Notar werden will, als Rechtsanwalt tätig gewesen sein, und insgesamt mindestens fünf Jahre. Vor allem aber muss er die notarielle Fachprüfung ablegen, die wie ein kleines 3. Staatsexamen ist.

Was studiert Notar?

Um Notar/in zu werden, musst du zuvor ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen haben.

Jura – und dann? Notar.

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Kann jeder Notar werden?

Voraussetzung für eine Bewerbung als Notarin oder Notar ist die Befähigung zum Richteramt nach dem deutschen Richtergesetz, also der erfolgreiche Abschluss des ersten und zweiten juristischen Staatsexamens. Zudem müssen die Bewerberinnen und Bewerber nach Persönlichkeit und Leistungen für das Notaramt geeignet sein.

In welchem Alter kann man Notar werden?

137 EGV nicht grundsätzlich ausgenommen sind15 und der Beruf des Notars sowohl nach der Eigenart der ihm übertragenen Aufgaben wie nach der positiven Ausgestaltung seines Berufsrechts dem öffentlichen Dienst sehr nahe gerückt ist16. Der Notar untersteht zwar der Dienstaufsicht der Landesjustizverwaltung (§ 92 BNotO).

Wo verdient ein Notar am meisten?

Für ein hauptberufliches Notariat musst Du nach dem 2. Staatsexamen eine meist dreijährige Zusatzausbildung absolvieren. Haupberufliche Notar:innen verdienen im Schnitt um ein gutes Drittel mehr als Anwaltsnotar:innen. Das letztendliche Einkommen hängt aber immer von der Auftragslage ab.

Sind Notare gefragt?

Aktuell sind in Deutschland nur knapp 1.500 haupt- und etwa 5.500 nebenberufliche Notare tätig. Denn die Justizminister der Bundesländer lassen nur ungefähr so viele Interessierte für den Anwärterdienst zu, wie im Anschluss auch Notarstellen zur Verfügung stehen. Dementsprechend schwierig ist Dein Weg in den Beruf.

Ist ein Rechtsanwalt auch ein Notar?

Der Anwaltsnotar

Anwaltsnotarinnen und Anwaltsnotare unterscheiden sich vom hauptberuflichen Notariat lediglich dadurch, dass sie das Notaramt neben einem anderen Beruf, nämlich dem der Rechtsanwältin und des Rechtsanwalts, ausüben.

Warum kriegen Notare so viel Geld?

Denn es gibt Notare, die viel im Gesellschaftsrecht tätig sind und weit über dem Durchschnitt verdienen. Diese Kollegen betreuen Großtransaktionen, Fusionen, Ergebnisabführungsverträge, Unternehmenskäufe, große Immobilienportfolios. Da liegen die Einzelhonorare auch schon mal im mittleren fünfstelligen Bereich.

Ist Jura das schwerste Studium?

Was ist das schwerste Studium? Die schwersten Studiengänge sind u. A. : Medizin, Jura, Bauingenieurwesen und Mathematik/ Chemie/ Physik.

Ist Notar ein Beruf?

Notarinnen und Notare sind besonders qualifizierte und erfahrene Juristinnen und Juristen, deren Urkunden für Rechtssicherheit, Rechtsfrieden und Schutz der unerfahrenen Person sorgen. Sie werden als Amtspersonen vom jeweiligen Ministerium der Justiz ernannt.

Ist der Notar Beamter?

Der Notar ist Träger eines öffentlichen Amts. Er ist jedoch in den meisten Fällen kein staatlicher Beamter, sondern selbständig. Es ist im Prinzip genauso wie beim Schornsteinfeger, der die ihm zugewiesenen hoheitlichen Aufgaben als "beliehener Unternehmer" im eigenen Namen ausführt.

Ist ein Notar selbständig?

Notarinnen und Notare haben zwar ein öffentliches Amt, sie arbeiten aber dennoch selbstständig. Das heißt: Es gibt kein festgelegtes Gehalt in diesem Job. Du legst selbst fest, wie viele und welche Kundenaufträge du annimmst. Allerdings gibt es für Notare / -innen trotz ihrer Selbstständigkeit gesetzliche Vorgaben.

Welche Berufe gibt es bei einem Notar?

Sie sind vielseitig ausgebildet und können eigenverantwortlich arbeiten.
  • Notarkasse, A.d.ö.R. 72 subscribers. Karriere ohne Uni – Ausbildung Notarfachangestellte/r und Inspektor/in im Notardienst. ...
  • Notarfachangestellte. Ausbildung zum Notarfachangestellten. ...
  • Inspektor im Notardienst. Weiterbildung.

Warum dürfen Notare nur bis 70 arbeiten?

Die gesetzliche Altersgrenze von 70 Jahren für die Ausübung des Notarberufs beschränkt die Berufswahlfreiheit, denn über einen Verbleib im Amt und damit eine Fortsetzung seiner Tätigkeit kann der Notar nicht frei entscheiden. Die Vorschriften der §§ 47 Nr.

Sind alle Notare gleich teuer?

Die Notarkosten sind bundesweit einheitlich durch das Gerichts- und Notarkostengesetz geregelt und damit bei jeder Notarin und jedem Notar gleich. Das Gebührensystem ist sorgfältig austariert. Es führt dazu, dass Notarinnen und Notare viele Amtstätigkeiten ohne eine kostendeckende Gebühr durchführen.

Was ist die Aufgabe eines Notars?

Notarinnen und Notare leisten Hilfestellung bei der Gestaltung von Rechtsbeziehungen und fungieren als Mittler zwischen den Interessen der Parteien, wie zum Beispiel bei Grundstücksgeschäften, Testamenten, Ehe- und/oder Erbverträgen.

Wie viel Geld verdient ein Richter?

Durchschnittlich verdienen Richter mit 5.341,26€ monatlich und 64.095,07€ im Jahr brutto ein ansehnliches Gehalt. Die Höhe ihrer Vergütung wird durch das Bundesbesoldungsgesetz geregelt.

In welchen Berufen kann man viel Geld verdienen?

Bestbezahlte Berufe
  • Marketing Manager. Gehalt: 2.900 – 10.000 € ...
  • Art Director. Gehalt: 2.000 – 9.000 € ...
  • Analyst. Gehalt: 3.300 – 8.300 € ...
  • Wirtschaftsingenieur. Gehalt: 4.100 – 8.300 € ...
  • Mediaplaner. Gehalt: 2.000 – 8.250 € ...
  • Supply Chain Manager. Gehalt: 3.750 – 7.500 € ...
  • Pressesprecher. Gehalt: 3.200 – 7.100 € ...
  • Syndikusanwalt.

Was für ein Anwalt verdient am meisten?

Managing Associates oder Senior Associates mit drei bis sieben Jahren Berufserfahrung verdienen in den Top-Kanzleien teils 150.000 bis 200.000 Euro im Jahr, im Durchschnitt allerdings eher 125.000 Euro.

Was passiert wenn ein Notarin Rente geht?

Wenn Ihre Notarin oder Ihr Notar in den Ruhestand geht oder den Amtssitz verlegt, wird die Notarstelle mit einer neuen Notarin oder einem neuen Notar besetzt. Diese Amtsnachfolgerin bzw. dieser Amtsnachfolger verwahrt in der Regel die Urkunden seiner Vorgängerin oder seines Vorgängers.

Ist ein Notar ein Volljurist?

Ein Notar ist ferner eine Person, die in Deutschland das juristische Studium nebst Referendariat absolviert hat. Ferner bedarf es des Abschlusses vom zweiten juristischen Staatsexamen. Es handelt sich bei Notaren also um sogenannte Volljuristen. Es gibt hauptberufliche Notare (sogenannte Nur-Notare) und Anwaltsnotare.

Was darf ein Notar nicht?

Als Amtsperson darf der Notar nicht ohne hinreichenden Grund eine Beurkundung ablehnen. Ablehnen muss er die Beurkundung jedenfalls dann, wenn er sich in einem Interessenkonflikt sieht. Dies kann der Fall sein, wenn er mit einem der Beteiligten verwandt, verschwägert oder verheiratet oder er selbst Beteiligter ist.