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Was müssen die Banken zurück zahlen?

Gefragt von: Heide Altmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Das Urteil ist jedoch für alle Kreditinstitute bindend. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) schätzt, dass die Banken und Sparkassen insgesamt bis zu 3 Mrd. Euro an ihre Kunden zurückzahlen müssen.

Welche Gebühren kann man von der Bank zurückfordern?

Bankgebühren zurückfordern nach dem BGH-Urteil 2021

Durch das Urteil des Bundesgerichtshofs ist dies nun nicht mehr möglich (27. April 2021, Az. XI ZR 26/20). Du wurdest durch diese Praxis unfair benachteiligt.

Was kann man von der Bank zurückfordern?

Der Bundesgerichtshof hat geurteilt: Banken dürfen nicht ohne aktive Zustimmung ihrer Kunden die Geschäftsbedingungen verändern. Das heißt für Dich, dass viele Gebührenänderungen unzulässig waren. Du kannst nun Geld zurückfordern. Es geht dabei oft um 100 Euro und mehr.

Wann zahlen die Banken die Gebühren zurück?

Seit April 2021 steht allen Bankkunden eine Rückerstattung der Bankgebühren zu. Die Banken seien dem aber bislang nicht besonders ambitioniert nachgekommen, so Rechtsanwalt Christian Solmecke. Im Video sehen Sie, welche Folgen das für die Banken hat und wie Sie Ihr Geld zurückfordern können.

Welche Gebühren kann ich von der Sparkasse zurückfordern?

Die Richter:innen des höchsten Zivilgerichts Deutschlands entschieden, dass Gebühren der Banken zurückgefordert werden können. Vorausgesetzt, Sie als Kund:in stimmten der Gebühreneinführung oder -erhöhung vorab nicht ausdrücklich zu (Az. XI ZR 26/20).

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Wie erhalte ich meine zuviel gezahlten kontogebühren zurück?

Sie müssen einen Brief an Ihre Bank schicken, der Folgendes enthalten sollte:
  1. Anschrift und Datum.
  2. IBAN/Kontonummer.
  3. Verweis auf das BGH-Urteil (Aktenzeichen: XI ZR 26/20)
  4. Kostenaufstellung (gezahlte Beträge und tatsächlich Beträge)
  5. Forderung der Rückzahlung samt Zinsen bis zu bestimmten Datum.

Wann hat die Sparkasse die Kontoführungsgebühren erhöht?

Die Preiserhöhung betrifft zum einen die Kontoführung der Girokonto-Modelle „Pauschal“, „Digital“ und „Individual“. Ab 1. Juli 2022 fallen hier jeweils 1,95 Euro mehr im Monat an. Das entspricht einer Erhöhung von bis zu 195 Prozent. Teurer wird auch die Ausgabe einer Sparkassen-Card (Debitkarte) im Bestandsgeschäft.

Welche Kontoführungsgebühren sind normal?

Jede Bank kann also frei entscheiden, wie hoch die Kontoführungsgebühren ausfallen. In der Regel müssen Sie aber mit etwa 3 bis 8 Euro pro Monat rechnen.

Kann ich Kontoführungsgebühren von der Sparkasse zurückfordern?

Gebühren für das Konto können Kunden bei der Bank zurückfordern. Aber Vorsicht ist geboten. Deutschland – Für ein Konto bei der Bank müssen Verbraucher nicht selten eine Gebühr bezahlen. Allerdings gibt es mittlerweile eine Änderung bei den Gebühren für Kontos bei der Sparkasse und Co.

Wie hoch darf die kontoführungsgebühr sein?

Durchschnittlich verlangen Banken zwischen 8 und 11 %.

Welche Banken haben Gebühren erhöht?

Sparkasse hebt Gebühren um 195 Prozent an!

Wie heftig die Preissteigerung ausfällt, zeigen die Sparkassen. Ab 1. Juli 2022 sollen Verbraucher für das Girokonto Individual 195 Prozent mehr bezahlen. Sämtliche Grundpreise für Privatgirokonten werden monatlich um 1,95 Euro erhöht.

Wie fordere ich eine Entgeltaufstellung an?

Textform und auf Anfrage auf Papier: Die Entgeltaufstellung muss dem Verbraucher in Textform zur Verfügung gestellt werden. Der Verbraucher kann die Entgeltaufstellung auf Papier anfordern. Verständlichkeit und Lesbarkeit: Der Text der Entgeltaufstellung muss klar und leicht verständlich sein.

Soll man den neuen Bedingungen der Sparkasse zustimmen?

Banken und Sparkassen dürfen nicht stillschweigend Änderungen der allgemeinen Geschäftsbedingungen einführen oder Entgelte erhöhen – sie brauchen dafür die Zustimmung ihrer Kundinnen und Kunden.

Bis wann kann ich meine Kontoführungsgebühren zurückfordern?

Ist eine Gebühr unzulässig und haben Sie diese zu Unrecht gezahlt, können Sie sie zurückfordern. Ihr Anspruch verjährt allerdings nach drei Jahren zum Jahresende. Das bedeutet, wenn Sie in 2018 unzulässige Gebühren bezahlt haben, können Sie diese bis zum 31. Dezember 2021 zurückfordern.

Warum müssen Banken Geld zurückzahlen?

Der Bundesgerichtshof spricht im April 2021 ein wegweisendes Urteil. Die Folge: Banken und Sparkassen müssen ihren Kunden Erhöhungen von Kontogebühren zurückzahlen, wenn diese der Erhöhung vorab nicht zugestimmt haben.

Wer kann Kontoführungsgebühren zurückfordern?

Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kontoführungsgebühren, die Sie bei der Bank zu viel bezahlt haben, zurückzufordern. Das ist dann der Fall, wenn Sie ebenfalls davon betroffen sind, dass Ihre Bank in den vergangenen Jahren ihre AGBs geändert und dadurch unzulässige Gebühren erhoben hat.

Wie viel kostet ein Konto im Monat?

Besonders bei Filialbanken bezahlen Sie für Ihr Konto im Normalfall eine monatliche Gebühr für die Kontoführung. Diese liegt je nach Institut zwischen zwei und zehn Euro pro Monat. Entsprechend können im schlechtesten Fall Kosten von bis zu 120 Euro jährlich auf Sie zukommen.

Was ist besser Sparkasse oder Commerzbank?

Testsieger, mit einem sehr guten Gesamtergebnis, ist die Commerzbank. Das Unternehmen überzeugte im Bereich Leistung und mit ausgeprägter Kundenorientierung. Die Mitarbeiter punkteten durch Glaubwürdigkeit und Know-how. Die Hamburger Sparkasse landete auf Platz zwei.

Wie teuer sind Kontoauszüge bei der Sparkasse 2021?

Eine Sparkassen-Filiale verlangt 20 Euro für Kontoauszüge.

Was ändert sich 2022 bei Sparkasse?

Neue Preise ab dem 01.07.2022

Ab dem 01.07.2022 werden wir die Grundpreise der Privatgirokonten um 1,95 Euro pro Monat erhöhen. Der Preis für nicht im Grundpreis enthaltene Sparkassen-Cards (Debitkarten) steigt gleichzeitig um 3,50 Euro pro Jahr.

Ist die Sparkasse zu teuer?

Die neuen Preise gelten ab Juli 2022 und gestalten sich wie folgt: Das Standard-Konto (Pur) kostet künftig 4,90 Euro pro Monat, Push-TAN schlägt mit 9 Cent zu Buche, Überweisungen am Terminal mit einem Euro. Plus-Konten steigen von 7,90 Euro auf 9,90 Euro im Monat.

Sind die Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse rechtens?

Unterm Strich sind mit dem Urteil sämtliche Gebührenerhöhungen von Banken und Sparkassen unwirksam. Kunden müssen demnach lediglich die zum Zeitpunkt der Kontoeröffnung gültigen Preise bezahlen. Sparkassen und Banken müssen ihren Kunden somit das Geld von zu unrecht erhobenen Kontoführungsgebühren erstatten.

Was passiert wenn ich den Bedingungen der Bank nicht zustimme?

Wenn Sie einer Erhöhung von Entgelten nicht zustimmen möchten, bleibt Ihnen nur, sich nach einem anderen Geldinstitut umzusehen. Aber auch dort erhalten Sie keine Garantie, dass das neue Konto günstig oder sogar kostenfrei bleibt.

Was passiert wenn ich der AGB der Sparkasse nicht zustimme?

"Lehnen Bankkunden die Zustimmung ab, müssen sie die neuen Gebühren zwar nicht bezahlen", erklärt die Kanzlei Gansel. Allerdings sei die Bank dann möglicherweise berechtigt, den Girovertrag zu kündigen.

Bis wann Sparkasse zustimmen?

Konkret: Wenn Unternehmen wie Banken oder Sparkassen Ihnen bisher eine Änderung der Geschäftsbedingungen mitgeteilt haben, hatten Sie in der Regel die Möglichkeit, innerhalb von zwei Monaten dieser Änderung zu widersprechen. Die Änderung wurde dann gültig, wenn Sie ihr nicht widersprochen haben.